"Mission Supercar" bei RTLZWEI

TV-Experte verrät: Diese 5 Ratschläge sollte jeder beim Auto-Kauf beachten

03.08.2025 von SWYRL

Beim Gebrauchtwagen-Kauf will sich niemand übers Ohr hauen lassen. Doch oft steckt der Teufel im Detail. RTLZWEI-Auto-Experte Hamid Mossadegh verrät, worauf man unbedingt achten sollte.

In der RTLZWEI-Sendung "Mission Supercar - mit Hamid um die Welt" (ab 3. August, sonntags um 19.15 Uhr) macht sich Auto-Experte Hamid Mossadegh auf die Suche nach Sammlerstücken und Raritäten auf vier Rädern. Dabei hilft dem Auto-Kenner, der bereits zum ersten Mal im Alter von 13 Jahren hinter dem Steuer eines Pkws saß, seine langjährige Erfahrung als Händler.

Schon der Vater betrieb einen eigenen Autohandel. Ob Luxusauto, Oldtimer oder Alltagsauto - Hamid weiß, was beim Autokauf wichtig ist, sowohl beim Prüfen als auch beim Verhandeln. Hier verrät der TV-Star, worauf jeder beim Gebrauchtwagenkauf achten sollte.

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1. Der erste Eindruck ist wichtig

Potenzielle Autokäuferinnen und Autokäufer können sich direkt am Anfang einen Eindruck über den Zustand eines Gebrauchtwagens verschaffen, wenn Sie darauf achten, wie der Wagen präsentiert wird. Wurde er liebevoll in einer Garage geparkt, oder ist er draußen der Witterung ausgesetzt. Das Auto sollte immer nur in einer trockenen Umgebung begutachtet werden, denn Lackfehler, Dellen und Kratzer sind bei Regen nicht gut zu erkennen. Hamid verrät: "Lackzustand und der allgemeine Eindruck sagen oft mehr als jede Beschreibung im Internet."

2. Kaltstart offenbart Zustand der Technik

Des Weiteren sollten Autokäuferinnen und Autokäufer vor dem Drehen des Zündschlüssels Hand auflegen - und zwar auf den Motor. Ist dieser kalt, erfährt man, wie der Wagen wirklich anspringt. Ein warmer Motor könne laut dem Experten Fehler kaschieren. Hamids-Experten-Tipp: "Beim ersten Start eine zweite Person hinter den Auspuff stellen lassen. Blauer Rauch? Ölverbrennung. Schwarzer Rauch? Verbrennt zu viel Kraftstoff. Ideal: kein sichtbarer Qualm."

3. Genau hinschauen und hinhören

Kommt es zur Probefahrt, rät der Autoexperte dazu, Geräuschquellen wie Lüftung oder Radio leiser zustellen oder ganz auszuschalten. Das Ohr kann während einer Probefahrt manchmal hören, was vor den Augen verborgen bleibt. So kann man verdächtige Geräusche wie Quietschen oder Klackern besser hören und lokalisieren. "Viele technische Probleme verraten sich erst, wenn es still genug ist, sie zu hören", so Hamid.

Nach der Probefahrt lohnt es sich, die Motorhaube erneut zu öffnen. Denn erst nach der Fahrt offenbart sich, an welchen Stellen etwa Öl austritt oder der Motor verschwitzt ist. Bei Wärme wird Öl dünnflüssiger, Lecks fallen dann schneller auf.

Ein Blick in den Kofferraum verrät zudem, ob das Auto im Heckbereich schon einmal in einen Unfall verwickelt und danach wieder instandgesetzt wurde. Nimmt man alle Matten aus dem Kofferraum heraus, kann man spuren eines Unfalls ausfindig machen, indem man etwa auf Schweißnähte oder Lackunterschiede achtet.

4. Innenraum gründlich prüfen

Im Innenraum des Fahrzeugs können potenzielle Käuferinnen und Käufer erahnen, wie liebevoll mit dem Fahrzeug umgegangen wurde. Dazu muss alles geprüft werden, von den Fensterhebern über den Schaltknauf bis hin zu Radio und Bordcomputer. Sitzt was locker? Außerdem lohnt es sich laut dem Autoexperten auch, besonderes Augenmerk auf die Sitze zu legen: "Die Seitenwangen der Sitze verraten viel: Sind sie bei Ledersitzen eventuell frisch nach gefärbt? Einfach mal mit der Hand drüber reiben - bleibt Farbe zurück, wurde hier vor Kurzem ausgebessert."

5. Souverän verhandeln

Wer mit stichhaltigen Argumenten verhandelt, kann den Kaufpreis möglicherweise deutlich nach unten drücken. Der beste Trick beim Feilschen besteht darin, ruhig zu bleiben und zu beobachten. Keinesfalls sollte das Auto schlechtgeredet werden, das wirkt unglaubwürdig. Hamids Experten-Tipp zur Preisverhandlung: "Lieber klar sagen, was dir aufgefallen ist - das wirkt fair und macht die Verhandlungsbasis stark."

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