The Taste

"Klingt nach Swingerclub": Dieses schlüpfrige Motto verwirrt "The Taste"-Coaches

15.11.2023 von SWYRL

"Vom bayerischen Absurdistan ins türkische Genusshochland" lautete ein Motto der aktuellen "The Taste"-Folge. Wie absurd das Ganze werden würde, wurde den Teams des SAT.1-Kochwettkampfs aber erst nach und nach bewusst. Besonders Coach Alexander Kumptner konnte eine Aufgabe kaum fassen.

"Sehr kreativ und sehr kurios" koche er, so kündigte SAT.1-Moderatorin Angelina Kirsch (35) den Gastjuror der aktuellen "The Taste"-Folge an: Der Allgäuer Markus Stöckle (35) kreiert im Zürcher Restaurant Rosi nicht nur "neo-bayerische" Köstlichkeiten, er verpasst ihnen auch fantasievolle Namen wie "Schloss Neuschwanstein" oder "Laubfrosch". Und genau mit solchen Namen aus der Rosi-Speisekarte bekamen es nun auch die Kandidatinnen und Kandidaten der populären Kochshow zu tun, die sich dazu neue bayerische Kreationen ausdenken sollten - wobei irrelevant blieb, was Stöckle damit ursprünglich bezeichnet hatte. Während "Kaisereier" und "Betthupferl" vergleichsweise harmlos anmuteten, klingen "Magic Mushrooms" nach halluzinogenen Drogen. Und "Stamperl in Latex" - bitte was?

Coach Alexander Kumptner (40) jedenfalls war alles andere als glücklich, dass er für sein Team Grün eben dieses vermeintlich verruchte Los gezogen hatte: "Latex und Schnaps - das hört sich so nach Swingerclub an", sinnierte er ratlos, hatte dann aber doch Ideen, wie man den Gummistoff nachempfinden konnte: mit sehr fein gehobelten Kohlrabischeiben vielleicht? Seine Kandidatin Mona (23) versuchte es indes mit glänzender Auberginenhaut, während man sich in Alexander Herrmanns (52) "gelbem" Team vom magischen Pilzmotto inspirieren ließ: "Ich hab' drei Kinder und bau'n Joint, das wird lustig", schüttelte Kandidat Daniel über sich selbst den Kopf. Natürlich hatte diese "Tüte" nichts mit Marihuana zu tun, vielmehr bastelte Daniel sie aus Filoteig und befüllte sie mit Pilzcreme.

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"The Taste": Teamchen, wechsel' dich!

Runde 1 gewann jedoch das "kaiserliche" Schaum-Ei mit Vanille, Zuckerwatte und Knallbrause von Nina aus dem "roten" Team um Tim Raue (49). Damit war sie sicher in der kommenden Sendung dabei. Der "blaue" Coach Frank Rosin (57) musste sich dagegen von einem Teammitglied verabschieden, da seine Kandidatin Kathrin (34) am schlechtesten abgeschnitten hatte. Obwohl er ihren Löffel ins Rennen geschickt hatte, entschied er sich, auf Hannes (21) zu verzichten, dessen Enttäuschung aber nicht lange anhielt: Tim Raue zog seinen Kandidatenjoker und holte den Rettungssanitäter und Hobbykoch damit zu sich ins Team.

In Runde 2 erschien schließlich ausnahmsweise eine zweite Gastjurorin: Markus Stöckles Partnerin Elif Oskan (34), deren türkisches Avantgarde-Restaurant in Zürich - passend zu Stöckles Rosi - Gül heißt, übersetzt: Rose. Sie stellte die Aufgabe fürs Solokochen, mit dem die Coaches überzeugt werden mussten: türkisch-bayerische Fusion-Küche oder, um es mit Frank Rosin zu sagen: "Der größte Sch..., den ich je in meinem Leben gehört habe."

Es seien beides "sehr charakterstarke Küchen", drückte Alexander Kumptner die Problematik etwas vornehmer aus. Doch es hilft nichts, Aufgabe ist Aufgabe - und so experimentierten die Kandidatinnen und Kandidaten unter anderem mit Granatapfeldicksaft, Rettich und Weißwurst.

Die Weißwurst-Frage

Mit der Ansicht, dass es ein "kulinarisches No-Go" sei, Weißwurst zu braten, stand Vollblut-Berliner Tim Raue alleine da und ließ sich schließlich doch überzeugen, dass etwa ein Bulgursalat mit Weißwurst, Sumach, Aubergine und Joghurt oder ein Iskender Kebap mit Weißwurst, Minze, Butter und Spitzpaprika gar nicht so schlecht schmeckten. Ja, mit besagtem Kebap ergatterte Köchin Mona sogar zwei goldene Sterne von Alexander Herrmann und Frank Rosin! Ebenfalls zweimal "vergoldet" wurde Küchenleiterin Mary Anne (29) aus Team Rot, während vier Kandidatinnen und Kandidaten rote Sterne bekamen und dementsprechend im Entscheidungskochen um ihren Verbleib in der Sendung kämpfen mussten.

Darunter war auch der eben noch von Tim Raue gerettete Hannes, der unter dem Oberthema "Trockenfrüchte" Aprikose in Szene setzen musste, während der "blaue" Daniel sich der Feige widmen durfte und die beiden "gelben" Ladys Pia (26) und Kea (20) der Dattel beziehungsweise Sauerkirsche.

Alle erfüllten ihre Aufgabe mit Bravour und es fiel Elif Oskan schwer, eine Entscheidung zu treffen. Am Ende war es Kea, deren Couscoussalat mit Lamm, Sauerkirsche, Pistazie und Zwiebel am wenigsten überzeugte. "Ich danke dir von Herzen", verabschiedete sich ihr Coach Alexander Herrmann, der die junge Köchin erst in der letzten Folge via Kandidatenjoker zu sich ins Team geholt hatte. Doch am Ende kann eben nur eine oder einer gewinnen ...

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