Besonders Menschen unter 60 betroffen

Studie: Light- und Zero-Produkte können schädlich fürs Gehirn sein

08.09.2025 von SWYRL

Eine neue Studie aus Brasilien zeigt, dass sich Süßstoffe in Light- und Zero-Produkten schlecht auf die Denk- und Gedächtnisleistung ausüben können. Das gilt besonders für Personen, die jünger als 60 Jahre alt sind.

Gut für die Figur, schlecht für das Gedächtnis: Laut einer Studie aus Brasilien können Süßstoffe, die in Light- und Zero-Produkten als Zuckeralternativen verwendet werden, dem Gehirn schaden, wie "Bild" berichtet. Demnach zeigte sich in der Studie, dass bei Personen, die eine Dose Diät-Limonade pro Tag oder mehr tranken, die Denk- und Gedächtnisleistung um 62 Prozent schneller zurückging als bei Probandinnen und Probanden, die weniger Süßstoff aufgenommen haben.

Das entspricht einer durchschnittlichen "vorzeigten Alterung" des Gehirns um 1,6 Jahre. Bei Studien-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern aus der mittleren Konsumgruppe war der Abbau immerhin noch um 35 Prozent beschleunigt.

Für die Studie beobachteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 12.772 Erwachsene über acht Jahre lang. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf verschiedene Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin, Acesulfam-K, Erythrit, Xylit, Sorbit und Tagatose gelegt, die oft in Light- oder Zero-Produkten, aber auch in Desserts verwendet werden.

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Menschen unter 60 besonders betroffen

Insbesondere Menschen unter 60 Jahre scheinen von dem kognitiven Abbau durch Süßstoffe betroffen zu sein. Vor allem die Sprachfähigkeit und das Gedächtnis würde bei diesen Personen schneller nachlassen. Bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die älter als 60 Jahre waren, konnte kein klarer Zusammenhang beobachtet werden.

"Kalorienarme und -freie Süßstoffe werden oft als gesunde Alternative zu Zucker angesehen. Unsere Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass bestimmte Süßstoffe im Laufe der Zeit negative Auswirkungen auf die Gehirngesundheit haben können", zitiert "Bild" Studienautorin Claudia Kimie Suemoto von der Universität São Paulo.

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