"Die Reimanns"

Schock im alten Zuhause: Die Reimanns trauern um ihr Wahrzeichen

03.12.2020 von SWYRL/Simone Deckner

Die Reimanns können endlich wieder ihre Kinder und Enkelkinder besuchen. Vor allem Manu ist überglücklich. Doch als sie bei einem Zwischenstopp ihr altes Zuhause in Texas ansteuern, trauen die Reimanns ihren Augen kaum. Was ist mit dem Leuchtturm passiert?

Manu ist bedient: Seit fünf Jahren wartet Konnys "Engelchen" schon auf einen Swimmingpool im neuen Zuhause auf Hawaii, aber immer war etwas anderes wichtiger. Nachdem nun endlich auch der Bagger auf O'ahu gelandet ist, könnte Konny eigentlich loslegen. Doch der Auswanderer hat in der einen Folge "Die Reimanns" - zu sehen am Mittwochabend bei RTLZWEI - eine dunkle Vorahnung: "Ich glaube, wir werden noch einige Überraschungen erleben, wenn wir hier buddeln. Es ranken hier Gerüchte, dass hier wohl einige Tunnel sind", so der 65-Jährige.

Und tatsächlich: Bei einer ersten Inaugenscheinnahme unter Tage entdecken die Reimanns ein ganzes Tunnelsystem unter ihrer Wiese. Ein überirdischer Test mit der Baggerschaufel bestätigt die schlimmsten Befürchtungen: "Da ist Beton", konstatiert Konny fachmännisch. Auf seine Ansage ("Dann verschieben wir das um ein paar Tage") reagiert Manu mehr als genervt. "Warum kannst du das nicht zwischendurch machen?", drängelt sie. Doch Konny erklärt seine Ehefrau geduldig, dass so ein Tunnelabriss nicht mal eben husch-husch erledigt ist: "So einen Tunnel einzureißen, das dauert ein paar Monate. Ich muss ja auch den ganzen Schrott irgendwo hintun."

Manu braucht jetzt dringend Ablenkung: Nach einem Videocall mit Tochter Janine und Enkel Charlie sieht die Welt schon wieder freundlicher aus. Noch dazu sind endlich wieder Flüge aufs Festland möglich: Endlich kann Oma Manu alle Enkel wieder sehen. Fast ein Jahr lang war das nicht möglich, auch dank Corona. Der Plan: Erst wird Sohn Jason und seine Familie in der alten Heimat Gainesville/Texas besucht, dann Tochter Janina, die mit ihrem Mann und Sohn mittlerweile in Portland/Oregon wohnt.

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"Die Reimanns" (RTLZWEI): Enttäuschender Besuch im alten Zuhause

Beim ersten Zwischenstopp entscheiden sich die Reimanns für einen spontanen Trip in die eigene Vergangenheit. Und siehe da: Den Campingplatz, an dem für Deutschlands berühmteste Auswanderer vor 16 Jahren alles begann, gibt es noch. Konny erinnert sich: "Texas war einfach die beste Entscheidung. Du kaufst dir ein Haus auf dem Land und kannst da einen Leuchtturm draufstellen, das interessiert keinen Menschen."

Und wie sieht es mit Konny Island aus? Das wollen die Reimanns tags darauf checken - und werden bitter enttäuscht: Von dem markanten Leuchtturm den Konny eigenhändig erbaut hat, fehlt jede Spur - und auch das ehemalige Heim der Reimanns sieht komplett anders aus. Manu kann es nicht fassen: "Was haben die mit dem Haus gemacht? Die haben den Leuchtturm abgerissen!" Während Manu völlig perplex ist, ist Konny die Ruhe selbst. Nützt ja nix! "Ich habe mit dem Haus schon vor fünf Jahren abgeschlossen", sagt er.

Viel lieber beschäftigt sich Konny mit der Gegenwart - und das heißt: Purzelbäume drehen auf dem Trampolin mit den Enkelkindern. Beim abendlichen Plausch im Garten spricht Konny Schwiegertochter Hunter an: "Something is different!" In der Tat: Die Frau von Jason hat 50 Kilo abgenommen, ihre Ernährung komplett umgestellt - so wie auch Manu. "Das haben wir parallel gemacht und wussten gar nichts davon!", wundert sie sich. Manus Fazit: "Wir müssen uns einfach öfters sehen als Familie."

Konny Reimann: "Es war viel Gewalt in unserer Familie"

Große Wiedersehensfreude dann auch bei Tochter Janina und ihrer family. Kurz zuvor wüteten noch heftige Brände. Am Flughafen hing der Rauch in der Luft. Doch dank einer regenreichen Nacht können Manu und Konny Enkel Charlie in die Arme schließen. Dass der lieber "Opi" statt "Oma" sagt, wurmt Manu nur ein bisschen - stolz ist sie darauf, dass Tochter Janina und ihr Mann Coleman Charlie zweisprachig aufziehen.

Und auch passt Coleman perfekt zur Familie, finden die Reimanns: "Er macht jeden Spaß mit und ist kreativ", lobt Konny seinen Schwiegersohn. Coleman stellt sein Talent erst beim Kürbisschnitzen und später bei der Schnapsherstellung unter Beweis. Mit den zuckerfreien Waffeln von Manu kann Konny hingegen gar nichts anfangen: "Die sehen aus wie Rühreier und schmecken auch so", piesackt er seine Frau. "Ich fand meine Bratäpfel am besten", so der 65-Jährige.

Beim Abschied fließen bei Manu erwartungsgemäß die Tränen, während Konny zur Eile mahnt. Er habe es nicht so mit den großen Gefühlen, so der Auswanderer. "Ich hatte teilweise eine sehr harte Kindheit, das war viel Gewalt in unserer Familie, viel Alkohol", so ein nachdenklicher Konny. Lange Zeit zum Grübeln bleibt aber nicht. Die Reimanns müssen zurück nach Hawaii - da wartet ja schließlich noch das Swimmingpool-Projekt.

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