Teure Blumen
Horst Lichter fand das Motiv nicht besonders aufregend: "Ein Blumenstillleben." Doch als er den Wert des Gemäldes hörte, blieb dem "Bares für Rares"-Moderator die Luft weg ...
© ZDFWollte es nur retten
Kurt Dierkes aus Recke war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort: "Das Bild ist überhaupt nicht meins. Ich wollte es nur retten, damit es nicht auf den Sperrmüll kommt."
© ZDFIm Sperrmüll entdeckt
Davor gehörte es einem Freund. "Der hat das Haus ausgeräumt von seinem verstorbenen Vater." Das Bild lag bereits im Autoanhänger voll mit Sperrmüll. "Und da sehe ich das da zwischen den Brettern." Viel zu schade zum Wegwerfen! Er fragte seinen Kumpel: "Kann ich das haben?" Der sagte: "Nimm mit!"
© ZDFGewinn ist sicher
"Ich gehe mal ganz schwer davon aus: Wir kommen heute in die Gewinnzone", freute sich Horst Lichter auf die Expertise.
© ZDFFalsche Perspektive
"Das Besondere ist, in welchem Verhältnis der Korb und der Henkel zueinander sind", verwies Colmar Schulte-Goltz auf eine Unstimmigkeit. "Da merkt man, klappt es perspektivisch nicht so richtig."
© ZDFSarah Wilhelmina Wenzler
Die Signatur deutete auf die Malerin Sarah Wilhelmina Wenzler hin. Dass eine Frau im Jahr 1862 gemalt hat, ist allein schon eine Seltenheit. "Diese Signatur ist eine Signatur, die uns auf eine ganz weite Reise mitnimmt."
© ZDFBemerkenswert
Die Künstlerin lebte damals in New York und brachte sich das Malen selbst bei. "Und das ist bemerkenswert", fand Schulte-Goltz. Frauen im 19. Jahrhundert durften keine akademische Ausbildung machen. "Ein sehr spannendes Bild von der anderen Seite der Welt."
© ZDFMindestens 80
"Waldi seine 80 Euro ist Minimum", doch ansonsten hatte der Verkäufer keine großen Preiserwartungen. "Mitnehmen will ich es nicht mehr." Umso mehr haute der Schätzpreis Horst Lichter und Herrn Dierkes um.
© ZDFBin geplättet
"In diesem Zustand gebe ich dem Bild 1.500 bis 1.700 Euro", verriet der Experte den Wert. "Alter Schwede! Jetzt bin ich geplättet", stockte Horst Lichter kurz der Atem. "Es wäre fast geschreddert worden auf dem Müll!"
© ZDFBisschen naiv
Das Bild fand im Händlerraum großen Anklang. Aus taktischen Gründen wollte Julian Schmitz-Avila seine Begeisterung jedoch nicht zu sehr zeigen: "Bisschen naiv, aber das ist auch der Zeit geschuldet."
© ZDFSammlerwert
"Die Künstlerinnen zur damaligen Zeit hatten es sehr schwer. Die durften auch nicht studieren. Die mussten autodidaktisch unterwegs sein", erkannte Wolfgang Pauritsch (rechts) den Sammlerwert der Rarität.
© ZDFEin Schatz
Die Sperrmüll-Info schreckte die Händler Pauritsch und Schmitz-Avila nicht von hohen Geboten ab. 1.000 Euro waren schnell überschritten. "Sie sehen, was Sie da gerettet haben. Einen kleinen Schatz", gratulierte Pauritsch Herrn Dierkes schon jetzt zum Glücksgriff.
© ZDFWachsames Auge
Julian Schmitz-Avila ließ nicht locker und bekam das Bild für 1.500 Euro. "Ich wünsche Ihnen weiterhin so ein wachsames Auge", dankte er dem Verkäufer für seine Rettungsaktion.
© ZDFLustige Spiele
Was ebenfalls verkauft wurde: Zwei Kartenspiele aus den 1950er-Jahren waren 20 Euro wert.
© ZDFKaputtgelacht
Lisa Nüdling lachte sich über die lustigen Fragen am meisten kaputt und kaufte die Spiele für 40 Euro.
© ZDFSeifenbläser
Die Bronze-Statuette von Meyer-Pyritz aus der Zeit zwischen 1900 und 1920 stellte einen nackten Seifenbläser dar und wurde auf 2.000 bis 2.200 Euro geschätzt.
© ZDFGuter Preis
Fabian Kahl (rechts) bekam bei 1.300 Euro den Zuschlag.
© ZDFAus New York
Der Platinring mit Diamanten aus den 1960er-Jahren kam aus New York und hatte einen Wert von 1.800 bis 2.000 Euro.
© ZDFFunkelnder Schmuck
Für 2.200 Euro kaufte Lisa Nüdling das funkelnde Schmuckstück.
© ZDFTaschenmikroskop
Das Hensoldt Taschenmikroskop aus der Zeit zwischen 1877 und 1945 bewertete der Experte mit 150 Euro.
© ZDFLisa im Kaufrausch
Auch hier war Lisa Nüdling die Höchstbietende und bekam die Rarität für 160 Euro.
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