VOX-Kochshow

Premiere bei "Das perfekte Dinner": Zum ersten Mal gewinnt ein veganes Menü!

22.04.2023 von SWYRL

Fleischlos glücklich beim VOX-Klassiker: Physiotherapeutin Reva gewann die Berliner Woche von "Das perfekte Dinner" (VOX) mit einem veganen Menü. In mehr als 4.000 Folgen hatte es so etwas zuvor nicht gegeben.

Mehr als 4.000 Folgen wurden seit 2006 ausgestrahlt. Eigentlich gibt es nichts, das es noch nicht gab im VOX-Hit "Das perfekte Dinner" - von herunterkrachenden Küchenschränken bis zur Traumbewertung von 40 Punkten. Und doch: Vegan kochende Teilnehmer des (in der Regel) fünftägigen Wettbewerbs hatten bisher einen vergleichsweise schweren Stand gegenüber denen, die mit Rouladen, Filets und Steaks punkteten. Einen auf rein pflanzlicher Basis erkochten Sieg gab es in all den Jahren nicht. Geändert hat das nun eine 26-jährige Hobbyköchin aus Berlin-Wedding: Physiotherapeutin Reva gewann die aktuelle "Dinner"-Woche in der Hauptstadt.

Dabei war die Gastgeberin an Tag 2 der Berliner Woche zunächst noch mit ganz vielen Vorurteilen hinsichtlich ihrer Ernährungsweise konfrontiert. Wenn auch eher im Spaß. "Veganer sind Spaßbremsen. Sie sind sauer, wenn Fleisch auf den Teller kommt, und sie haben lange Haare unter ihrer Mütze", zählte Mitstreiterin Marion (52) die gängigsten unter den Klischees in puncto pflanzliche Ernährung auf. Gleichzeitig räumte sie ein: "Es ist die Küche der Zukunft." Auch Dary (44) ordnete ihre erste Assoziation der Vergangenheit zu: "Veganer waren früher die, die nur sehr selten duschen waren."

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"Das perfekte Dinner": Final-Gastgeberin reicht Küchenrolle statt Servietten

Unter dem Menü-Motto "Eine Ode an den Herbst" tischte Reva Bruschetta, Kohlroulade und Tonkabohneneis auf. Alles zur vollsten Zufriedenheit der schlemmenden Gäste, auch wenn nicht jedes Kompliment ganz glücklich ausformuliert war. "Die Mischung kann ich mir richtig gut mit einem Rehrücken vorstellen", fantasierte Dary über eine Alternative. "Genau das hat Reva sicherlich bezweckt", fügte sie selbstironisch hinzu.

Der Lohn der veganen Mühen waren starke 37 Punkte, die in der Berliner Woche nicht übertroffen wurden. Am Freitag geriet Finalgastgeberin Steffi aus Marzahn ihr geplantes Fusion-Fest zwischen deutscher und vietnamesischer zum Fast-Desaster - inklusive angebrannter Rouladen und einer Serviettenpanne: Als die Gäste das fehlende Tisch-Accessoire monierten, reichte die 32-Jährige eine Küchenrolle. Mit 27 Punkten bildete sie das Schlusslicht der Berliner Woche.

Die führende Reva war so nicht einzuholen. Seit 2017 leben Reva und ihr Ehemann vegan, und dass das "nicht nur Salat und Tofu", sondern purer Genuss ist, hatte sie mit ihrem Menü beweisen wollen. Das ist ihr eindrucksvoll gelungen.

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