Stefan Effenberg of Borussia Monchangladbach
Stefan Effenberg im Dress von Borussia Mönchengladbach, 1996. Ja, so sah man damals noch aus als Fußballer, und das war völlig normal. Sehen Sie in der Galerie weitere Spieler, bei denen nur die Leistung auf dem Platz und ganz sicher nicht die Frisur zählte.
© Ben Radford/Allsport/Getty ImagesIan Hamilton
Klassischer 70er-Jahre-Fußballer-Look nach dem Motto "Ich seh' das Tor noch, ich muss noch nicht zum Friseur": Ian Hamilton, der unter anderem für Sheffield, Aston Villa und den FC Chelsea auflief.
© Getty Images/ExpressAsa Hartford
"Trainer, hast du was gesagt?": Asa Hartfield, 50-facher schottischer Nationalspieler, dessen Ohren komplett unter den Haaren verschwanden. Ein besonders schönes Exemplar!
© Getty Images/R. Viner/Daily ExpressGunter Netzer
Einen ungepflegten Auftritt konnte man Günter Netzer nie vorwerfen, aber wöchentliche Friseur-Termine gehörten ganz sicher nicht zu seiner Beauty-Routine.
© 2010 Getty Images/Keystone/Hulton ArchiveDeutschland
Die westdeutsche Nationalmannschaft, 1980 bei der Europameisterschaft in Italien. Es war eine Zeit, in der es noch um Fußball ging und nicht um schöne Bilder in der Insta-Story. Es war eine gute Zeit.
© Keystone/Getty ImagesBernd Schuster
Bernd Schuster: Für die einen war er der "blonde Engel", für die anderen der "blonde Bengel". Die Haare jedenfalls waren immer Thema, und solange sie ihm nicht die Sicht verdeckten, wurde vorne auch nichts abgeschnitten.
© Keystone/Getty ImagesKevin Keegan
Das waren noch Zeiten, damals, als Kevin Keegan beim Hamburger SV spielte. Da war man noch erstklassig, wurde Deutscher Meister (1979), war international eine große Nummer - und die Haare durften noch ungeschoren in alle Richtungen wachsen.
© Getty Images/AllsportTony Woodcock
Noch ein englischer Starspieler mit wild wuchernder Haarpracht in der Bundesliga: Tony Woodcock wechselte 1979 unter großem Rummel von Nottingham Forest zum FC Köln, 4.000 Zuschauer kamen zu seinem ersten öffentlichen Training. Bei einem so buschigen Auftritt würde es heute nicht einmal mehr für 4.000 Instagram-Follower reichen!
© Getty Images/Allsport/Duncan RabanAndreas Brehme
Andi Brehme, langjährige Abwehrsäule der deutschen Nationalmannschaft und WM-Held von 1990, ließ die Haare gerne etwas wachsen, hat sie dafür aber nicht so gerne gekämmt.
© Getty Images/AllsportLothar Matthäus
Angeblich brachte Lothar Matthäus einst die goldene Mode-Regel aus Italien nach Deutschland, dass Schuh und Gürtel farblich abgestimmt sein müssen. Aber selbst bei einem wie ihm konnten die Haare schon mal etwas unordentlich über die Ohrläppchen wachsen. Auf Mailands Straßen hätte er sich so wohl nicht blicken lassen dürfen.
© Chris Cole/Allsport/Getty ImagesRudi Völler
Rudi Völlers gräuliche Locken, die zu aktiven Sportlerzeiten auch mal etwas länger wurden, machten ihn unsterblich und brachten ihm auch den Spitznamen "Tante Käthe" ein. Ausgedacht hat sich diese liebevolle Frechheit angeblich Thomas Berthold, der sich von Völlers Haarpracht an seine eigene Tante erinnert fühlte.
© Howard Boylan/Allsport/Getty ImagesMark Hughes
Lockiges Haar, unkontrollierbarer Frisuren-Fluch vieler Spieler in jener Ära: der kurzzeitige Bayern-Stürmer Mark Hughes, 1987.
© Getty Images/AllsportCarlos Valderrama
Zu behaupten, der Kolumbianer Carlos Valderrama wäre in den 90-ern nur aufgrund seiner atemberaubenden Haarpracht zu internationalem Ruhm gekommen, wäre gemein. Aber wahr wäre es vielleicht auch.
© Michael Cooper/Allsport/Getty ImagesRené Higuita
Wer von wem inspiriert wurde, weiß man nicht, aber neben Valderrama gab es seinerzeit noch einen anderen Kolumbianer mit Kult-Frisur: René Higuita, auch bekannt als "El Loco ("Der Verrückte"). Neben seiner Mähne hatte der Torhüter auch noch seinen legendären Scorpion Kick zu bieten, außerdem schoss er als Nationalspieler drei Tore.
© Mark Thompson/Allsport/Getty ImagesGuido Buchwald
Sieht aus, als hätte er schon 90 Minuten voller harter Zweikämpfe hinter sich, dabei hat das Spiel noch gar nicht begonnen: Guido Buchwald '92 vor einem Spiel mit dem VfB Stuttgart, obenrum leicht derangiert.
© Steve Morton/Allsport/Getty ImagesAlain Sutter
Nie wieder hatte ein Bayern-Spieler so schöne Haare wie der Schweizer Alain Sutter, sagen manche. In jedem Fall waren sie ziemlich lang, da wären heute viele Spielerfrauen neidisch.
© Clive Brunskill/Clive Brunskill/AllsportFrank Mill
Revier-Legende Frank Mill, hier im Dress des BVB. Das war noch ein echter Typ! Und zu echten Typen gehörte früher auch mal ein etwas abgerockter Auftritt - aber immerhin mit Goldkettchen.
© Clive Brunskill/Allsport/Getty ImagesJürgen Klinsmann
Wenn es darum ging, wann die Haare denn nun wirklich mal geschnitten werden müssen, hatte auch Jürgen Klinsmann immer eine hohe Schmerzgrenze.
© David Rogers/Allsport/Getty ImagesAndreas Möller
Würde man mit so einer Frisur heute noch Europameister werden? Wohl kaum. Andreas Möller nach dem entscheidenden Elfmeter im EM-Halbfinale 1996 gegen England - aus Sicht seines Friseurs seit mindestens vier Wochen überfällig.
© Shaun Botterill/Allsport/Getty ImagesOliver Kahn
Oliver Kahn stand immer unter "Druck!". Was seine Frisur anging, war er als Spieler aber mehr so der lockere Das-kann-warten-Typ.
© Michael Cooper/Allsport/Getty ImagesTrifon Ivanov
So sehen deutsche Fußball-Albträume aus: Trifon Ivanov, zu aktiven Zeiten auch bekannt als "bulgarischer Wolf". Hierzulande wird man sich gut erinnern. Der Verteidiger gehörte 1994 zu der bulgarischen Elf, die Deutschland im Viertelfinale aus der WM in den USA kickte.
© Gary M. Prior/Allsport/Getty ImagesJordan Letchkov
Ließ den letzten Termin bei seinem Stylisten sausen, den vorletzten auch, trainierte stattdessen lieber Kopfbälle: Jordan Letchkov, noch so ein bulgarisches Schreckgespenst.
© Pascal Rondeau/Allsport/Getty ImagesIoannis Amanatidis
Lange wachsen lassen, dann noch etwas länger wachsen lassen, dann irgendwie zusammenbinden: Ioannis Amanatidis, ehemaliger Eintracht-Kicker. Frankfurter Friseursalons sollen ihm bis heute übelnehmen, dass er sich dort nie hat blicken lassen.
© Getty Images/Martin Rose/BongartsLuka Modric
Moderner Rebell: Luka Modric ist der lebende Beweis dafür, dass man als Spieler von Real Madrid nicht automatisch zum eitlen Wannabe-Model wird. Und dafür, dass man auch ohne vernünftigen Haarschnitt gut kicken kann, immerhin wurde er 2018 Weltfußballer des Jahres.
© Getty Images/Denis DoyleMarouane Fellaini
Feiner Fuß, gigantische Frisur: Marouane Fellaini, ehemaliger belgischer Nationalspieler. Nach seiner Zeit bei Manchester United wechselte das Mittelfeld-Ass zuletzt nach China.
© Getty Images/Gareth CopleyMattéo Guendouzi
Ein Mann mit Vorbild-Charakter: Mattéo Guendouzi von Hertha BSC, hier abgelichtet am 10. Januar 2021, war ganz sicher nicht beim Friseur!
© Getty Images/Stuart Franklin