16.10.2025 von SWYRL/Hans Czerny
Endlich mal ein China ohne Millionenstädte, ohne TikTok und Elektroautos. - Cambridge-Professor Christopher Clark besucht all das, was unsereins mit dem alten China verbindet: Shaolin-Kloster, die Grabanlage des ersten Kaisers in Xi'an mit der berühmten Terrakotta-Armee, Pekings verbotene Stadt.
Nicht das heutige China mit seinen in Windeseile emporschießenden Multi-Millionenstädten wie Chongqing, Guangzhou und Chengdu stehen im Mittelpunkt der Reise des australischen Cambridge-Professors Christopher Clark. Vielmehr begibt er sich in einer neuen Staffel der ZDF-"Weltensaga" in ein 2.000 Jahre altes China. Clark besucht im "Tera X"-Film von Gero von Boehm einen Shaolin-Tempel und lässt sich dabei in die Geheimnisse des Kung-Fu einweihen, er besichtigt die 8.000-köpfige Tonarmee am Grabmal des ersten chinesischen Kaisers und lässt sich in Pekings verbotener Stadt in die Kunst der Kalligrafie einweihen.
Im Shaolin-Kloster wird Clark vom Shaolin-Meister die Kampfkunst Kung-Fu persönlich nahegebracht. Er erfährt, warum Tiere als Vorbilder für den Kampfsport dienten und darf das Indoor-Circle-Training der Mönche dokumentieren, eine meditative Trainingsmethode für Körper und Geist. Und er spürt in nebelverhangenen Berglandschaften der chinesischen Seele nach. Es wird ihm dabei bewusst, dass es auch im modernen kommunistischen China neben Technologie und wirtschftlichem Aufschwung eine starke spirituelle Sehnsucht gibt. In Xi'an erlebt er mit, wie Experten die Bruchstücke der Terrakotta-Soldaten mittels KI wieder zusammensetzen.
Es ist eine Zeitreise von über 2.000 Jahren, an deren Ende allerdings Rätsel bleiben: Wohn wird Chinas wirtschftlicher und politischer Weg die Weltgemeinschaft in Zukunft führen?