"Fifty Shades of Grey - Befreite Lust" - Do. 28.09. - VOX: 20.15 Uhr

Ein Happy End für Ana und Christian?

23.09.2023 von SWYRL/Eric Leimann

Die "Fifty Shades of Grey"-Trilogie kommt mit "Befreite Lust" (2018) zum Ende. Ob nach den vielen Irrungen und Wirrungen ein Happy End auf Ana und Christian wartet? VOX wiederholt den Erotikfilm zur besten Sendezeit.

Von Wegen leidenschaftslose Ehe: Hier geht es immer noch heiß her. Die Kritikerstimmen zum Abschluss der "Fifty Shades of Grey"-Trilogie fielen unter dem Strich zwar ernüchternd aus, Fans der als anrüchig verkauften, doch relativ brav daherkommenden Erotik-Reihe hielt das aber natürlich nicht davon ab, in die Kinos zu pilgern. Nun wiederholt VOX den dritten Teil "Befreite Lust" (2018) zur besten Sendezeit.

Nachdem Ana (Dakota Johnson) und Christian (Jamie Dornan) endlich zueinandergefunden haben und vor den Traualtar getreten sind, begeben sie sich in die Flitterwochen nach Europa. Der Film bekommt seinen Spannungsbogen in der zweiten Hälfte, wenn ein mysteriöser Kriminalfall das Paar zu bedrohen scheint. Als ebenso bedrohend für die intensive Zweisamkeit empfindet Christian jedoch die Schwangerschaft seiner Angebeteten - weil er Angst hat, sie mit jemandem zu teilen.

Wer Teil eins und zwei der erotischen Romanze verfolgte, wird auch bei Teil drei keine ästhetischen Überraschungen erleben. Dies wäre auch ein Wunder, schließlich wurden Episode zwei und drei in einem Rutsch gedreht - auch Regisseur James Foley ("House of Cards") blieb gewissermaßen gleich auf seinem Stuhl sitzen.

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Prinzessinnen-Romantik mit flottem Soundtrack

Nachdem in der ersten Hälfte des Films nach allen Regeln des durchgespielten amerikanischen Kapitalismus geflittert wird, muss etwa alle drei bis fünf Minuten Jamie Dornan seinen gut gebauten, freien Oberkörper präsentieren. Immerhin hatte man sich schon davor, beim ersten Film 2015, personell abgesichert: Die Erotik-Romane einer Frau, der Britin E. L. James, wurden durch die Drehbuchautorin Kelly Marcel und unter der Regie einer Regisseurin, Sam Taylor-Johnson, zum Bewegtbild. Dass es am Ende wirkt wie der Traum einer jungen Rosamunde Pilcher mit zeitgemäßer R'n'B-Musik und nackten Brüsten, muss man dann eben so akzeptieren.

Wer lebensechte oder gar subtile Erotik sucht, ist bei "Fifty Shades of Grey" nach wie vor falsch. Wer gerne in altmodischer Prinzessinnen-Romantik und "reichen" Bildern zum wiederum flotten Soundtrack zu baden gedenkt, liegt bei dem Film hingegen goldrichtig.

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