Die Teilnehmer des zweiten Halbfinales
Die allererste ESC-Gewinnerin (Lys Assia 1956) kam aus der Schweiz - und dieses Jahr könnte eine weitere Person aus der Alpenrepublik gewinnen: Für englische Buchmacher zählt Nemo zu den Favoriten auf den Sieg. Doch zunächst muss sich der Beitrag aus der Schweiz im zweiten Halbfinale (9.5., 21 Uhr, zu sehen bei One) qualifizieren - genauso wie diese Kandidatinnen und Kandidaten ...
© SRF / Ella MettlerStartplatz 1: Malta: Sara Bonnici "Loop"
Seit ihrer Kindheit träumt Sara Bonnici davon, auf der großen ESC-Bühne zu stehen. Bereits als Kind nahm sie an Gesangswettbewerben teil und sammelte Erfahrung als Backgroundsängerin und -tänzerin beim Junior ESC. Nach einem erfolglosen Versuch im Jahr 2022 vertritt sie nun Malta mit dem eingängigen Popsong "Loop" in Malmö.
© EBU / TVMStartplatz 2: Albanien: Besa "Titan"
Besa Kokëdhima, eine feste Größe der albanischen Musikszene und Coach bei "The Voice of Albania", tritt mit der Power-Ballade "Titan" an. Ursprünglich als "Zemrën n'dorë" ("Herz in der Hand") bekannt, wurde der Song für den ESC noch einmal überarbeitet.
© EBU / RTSHStartplatz 3: Griechenland: Marina Satti "Zari"
Marina Satti, Tochter einer Griechin und eines Sudanesen, bringt eine einzigartige kulturelle Mischung auf die ESC-Bühne. Ihr Song "Zari" verbindet traditionelle griechische Klänge mit modernen HipHop-Beats und wird sowohl auf Griechisch als auch auf Englisch gesungen.
© EBU / ERTStartplatz 4: Schweiz; Nemo "The Code"
Nemo vertritt die Schweiz mit "The Code" und kombiniert Rap mit Drum'n'Bass-Rhythmen und Operngesang. Als non-binäre Person möchte Nemo nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich ein Zeichen setzen: Der Song handele "von der Reise, die ich mit der Erkenntnis begann, dass ich weder ein Mann noch eine Frau bin".
© Ella Mettler / EBUStartplatz 5: Tschechien: Aiko "Pedestal"
Die tschechische Sängerin Aiko, die auch am Songwriting beteiligt war, präsentiert mit "Pedestal" eine moderne Hymne der Selbstermächtigung. Inspiriert von internationalen Popstars wie Olivia Rodrigo, betont der Song die Wichtigkeit, sich selbst Wert und Anerkennung zu schenken.
© EBU / AikoStartplatz 6: Österreich: Kaleen "We Will Rave"
Kaleen, eine erfahrene Tänzerin und Choreografin, die schon mehrmals hinter den Kulissen des ESC mitwirkte, steht nun selbst im Rampenlicht. Mit dem Techno-Pop-Song "We Will Rave" möchte sie nicht nur als Tänzerin, sondern als Musikerin für Österreich punkten.
© EBU / RankinStartplatz 7: Dänemark: Saba "Sand"
Saba, die in Äthiopien geboren wurde und von dänischen Eltern adoptiert ist, bringt eine bewegende Lebensgeschichte auf die Bühne. Ihr Song "Sand" handelt von den Herausforderungen und dem Scheitern einer Beziehung, verpackt in mitreißendem Dance-Pop.
© EBU / William GreenStartplatz 8: Armenien: Ladaniva "Jako"
Das armenische Duo Ladaniva, bestehend aus Sängerin Jaklin Baghdasaryan und dem französischen Multiinstrumentalisten Louis Thomas, präsentiert "Jako". Der Song ist eine faszinierende Mischung aus armenischem Folk und Elementen aus Jazz, Reggae und Balkan-Pop.
© AMPTV / EBUStartplatz 9: Lettland: Dons "Hollow"
Artūrs Šingirejs, bekannt als Dons, ist einer der bekanntesten Sänger Lettlands. Mit "Hollow", einer tiefgründigen Soul-Ballade, produziert von Liam Geddes (Afrojack, Tiesto), will er Lettland nach langer Zeit wieder ins ESC-Finale führen.
© EBU / LTV / Lauris ViksneStartplatz 10: San Marino: Megara "11:11"
Beim spanischen Vorentscheid wurden sie 2023 nur Vierte, die Rockband Megara schaffte den Sprung auf die Eurovision-Bühne dennoch: Mit "11:11", gesungen auf Spanisch, vertritt das Quartett um Sängerin Kenzy Loevett den Kleinstaat San Marino.
© EBUStartplatz 11: Georgien: Nutsa Buzaladse "Firefighter"
Nach einem beeindruckenden Auftritt in "American Idol" in den USA, wo sie bis in die Top 12 kam und mit Kylie Minogue sang, tritt Nutsa Buzaladse für Georgien an. Ihr Dance-Pop-Song "Firefighter" zeigt ihre Ambitionen, auch international erfolgreich zu sein.
© EBU / Eurovision.tvStartplatz 12: Belgien: Mustii "Before The Party's Over"
Mustii, der bürgerlich Thomas Mustin heißt, wurde frühzeitig als Belgiens Vertreter für den ESC ausgewählt. Der talentierte Sänger und Schauspieler möchte mit "Before The Party's Over", einem melancholisch-hymnischen Elektropop-Song, die europäische Musikszene erobern.
© EBU / RTBFStartplatz 13: Estland: 5Miinust und Puuluup "(Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi"
Der ungewöhnlich lange Songtitel aus Estland, der übersetzt so viel heißt wie "Wir wissen (wirklich) nichts über (diese) Drogen" klingt leicht durchgeknallt, die Musik auch: Puuluup und 5Miinust mischen Ethno-Folk mit HipHop, wobei das Duo mit Mittelalter-Leier für eine einzigartige Note sorgt.
© EBU / Eurovision.tvStartplatz 14: Israel: Eden Golan "Hurricane"
Israel hat 2024 mit vielen Widerständen und Kritik zu kämpfen: Nachdem die ursprünglichen Songs wegen politischer Inhalte von der EBU abgelehnt wurden, tritt Eden Golan nun mit "Hurricane" an, einer kraftvollen Pop-Hymne, die die Zuhörer mitreißen soll.
© EBU / KanStartplatz 15: Norwegen: Gåte "Ulveham" ("Wolfshaut")
Das norwegische Quintett Gåte, das seit 25 Jahren Musik macht, tritt mit "Ulveham" ("Wolfshaut"), einem Folk-Rock-Song, der in ihrer Muttersprache gesungen wird, an. Ihre Einzigartigkeit könnte ihnen in einem Feld voller moderner Popmusik einen Vorteil verschaffen.
© EBU / NRK / Julia Marie NaglestadStartplatz 16: Niederlande: Joost Klein "Europapa"
Joost Klein, in den Niederlanden und Belgien bereits ein Star, könnte mit "Europapa", einer mitreißenden Eurodance-Nummer, die bei Spotify große Beliebtheit genießt, bei den ESC-Fans besonders gut ankommen.
© EBU / Ruud Janssenaußer Konkurrenz: Frankreich: Slimane "Mon amour"
Er muss sich nicht qualifizieren, darf im Halbfinale aber seinen Song präsentieren: Slimane, der in Frankreich durch seinen Sieg bei "The Voice" bekannt wurde, tritt mit "Mon amour" an, einer Ballade, die zu einem hymnischen Popsong anwächst.
© EBU / France Télévisionsaußer Konkurrenz: Italien: Angelina Mango "La noia"
Auch sie tritt außer Konkurrenz auf: Angelina Mango, Tochter italienischer Musiklegenden, bringt mit "La noia" einen dynamischen Popsong mit lateinamerikanischen Rhythmen auf die Bühne.
© EBU / RAI / Andrea Biancheraaußer Konkurrenz: Spanien: Nebulossa "Zorra"
Ebenfalls bereits qualifiziert ist Spanien, das mit dem Duo Nebulossa - bestehend aus María Bas und Mark Dasousa - antritt. Ihr Lied "Zorra" sorgte vorab bereits für Schlagzeilen. Denn das Wort "Zorra" bedeutet "Füchsin", wird umgangssprachlich aber eher als "Sch****e" verwendet. Sogar der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez schaltete sich ein und verteidigte den Song gegen Vorwürfe, dass es sich um "frauenfeindliche" Textzeilen handle.
© EBU / TVE