Unglaublich!
"Mein Gott, was kriegen wir für ein Zeug hier hin!" Horst Lichter war sprachlos, als er die überdimensionale Rarität vor dem "Bares für Rares"-Tresen sah. "Das ist ja unglaublich!"
© ZDFWas Verrücktes
Er sog die Pracht der Bronzefigur in sich auf: "Sensationell! Ich mag das, wenn was Verrücktes kommt!"
© ZDFSchach oder Pate?
Dann schaute er die Expertin Dr. Bianca Berding an: "Wenn du mir aber sagst, das ist ein Teil von einem Schachspiel, dann gehe ich!" Sie beruhigte ihn: "Ist es nicht, aber sieht fast so aus." War das vielleicht doch der berühmte Pferdekopf aus "Der Pate"?
© ZDFKunstwerk
Auch nicht. Es handelte sich um ein Kunstwerk des deutschen Künstlers Max Sauk aus dem Jahr 1976. "Max Sauk hat sich hier von einem Springer eines Schachspiels wirklich inspirieren lassen", wusste Bianca Berding.
© ZDFBrunnen in Hannover
"Ein Großteil seines Werkes steht als Denkmal oder als Brunnen im öffentlichen Raum in Deutschland." Diesen Pferdekopf gibt es weltweit nur fünfmal, zwei davon zieren den Pferdekutschenbrunnen in Hannover.
© ZDFMitgekauft
Die Pferdehofbesitzer Daniela Fuchs und Joe Manhard kamen mehr durch Zufall an den Bronzekopf. "Das Ding, das lagerte in dem Anwesen, das ich 2015 in Einbeck erworben habe", erzählte Herr Manhard.
© ZDFKann man nicht wiegen
"Der sieht auch gar nicht mal leicht aus", wollte Horst Lichter das Gewicht wissen. "Der Materialwert ist nicht so einfach zu bestimmen, weil wir dieses Objekt nicht einfach mal so wiegen können. Dafür müsste man eine Lastenwaage haben", zuckte die Expertin mit den Schultern.
© ZDF160 Kilo
"Wir wissen, dass wir eine Gewichtsspanne von 130 bis 160 Kilogramm haben", deshalb kam Bianca Berding inklusive Seltenheitsbonus auf einen Wert von 1.500 bis 1.800 Euro.
© ZDFAhs und Ohs
Die Enthüllung des monströsen Pferdekopfes sorgte im Händlerraum für viele Ahs, Ohs und Wows. Es dauerte nur wenige Sekunden, da lagen die Gebote schon bei 2.500 Euro.
© ZDFSchach Matt
Susanne Steiger (links) und Daniel Meyer (rechts) blieben die letzten Duellanten. Meyer versuchte, seine Konkurrentin mit Strategie auszuschalten: "Zuerst muss man beim Schach ja die Königin Matt setzen." Das ließ sich Steiger nicht gefallen: "Was für ein Glück, dass ich Prinzessin bin."
© ZDFWahnsinn!
Bei 3.200 Euro überließ sie Daniel Meyer das Prachtstück dann doch. Die Verkäufer waren ob der hohen Summe sprachlos: "Wahnsinn! Wirklich Wahnsinn! Damit hätten wir nie gerechnet!"
© ZDFDesigner-Sessel
Was sonst noch verkauft wurde: Die drei Cocktail-Sessel von Thonet aus den 1950er-Jahren schätzte der Experte auf 360 bis 450 Euro.
© ZDFStuhl-Trio
Esther Ollick blätterte für das Trio gerne 400 Euro auf den Stuhl.
© ZDFKüstenlandschaft
Das Gemälde von Elchanon Verveer mit einer Küstenlandschaft aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war heutzutage angeblich wenig gefragt, trotzdem 1.200 bis 1.500 Euro wert.
© ZDFGut verkäuflich
David Suppes bezahlte sogar 1.900 Euro, denn er fand im Gegensatz zur Expertin: "Es lässt sich wirklich gut verkaufen."
© ZDFSilberbesteck
Das Silberbesteck für Suppe mit Kasten aus dem Jahr 1898 wurde mit 700 bis 800 Euro bewertet.
© ZDFSuppe auslöffeln
Für 650 Euro bekam Daniel Meyer das Set: "Dann kann ich in Zukunft die Suppe auslöffeln."
© ZDFElfenbein
Die Elfenbein-Schreibfedern von Hiess & Söhne Wien aus den 1860er-Jahren waren 600 bis 800 Euro wert.
© ZDFWeniger als erhofft
Bei 520 Euro wurden sich die Verkäuferin und David Suppes einig, obwohl die Dame gerne mehr gehabt hätte.
© ZDFModeschmuck
Das Tigeraugen-Armband aus dem Jahr 1964 war nur Modeschmuck, durch sein Alter jedoch trotzdem 120 bis 150 Euro wert.
© ZDFSchnäppchen
Esther Ollick bekam den Zuschlag bei 50 Euro und zückte bei dem Schnäppchen schnell den Geldbeutel.
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