Bares für Rares
Wundersames von anno dazumal entfachte diesmal Fernweh. Doch das war nicht Martins (rechts) einziges Ziel. Er wollte obendrein der heutigen Jugend beweisen, dass es schon vor weit über 100 Jahren tolle Erfindungen gab.
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Was es wohl mit diesem Ding aus Holz auf sich hatte? Sehr viel! Schon im 19. Jahrhundert konnte man damit Dreidimensionalität darstellen.
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Das sogenannte Stereoskop mit vielen alten Fotos kam aus dem Nachlass der Schwiegereltern, wie der Noch-Besitzer berichtete. Er beeindruckte damit nicht nur Horst Lichter: "Ich mag es schon alleine, weil es uralte Bilder sind."
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Das Gerät bewies: Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts waren Kameras mit zwei Linsen auf dem Markt. "Die sogenannte orthogonale Trennung an dem Gerät, sorgt dafür, dass sich die Blicke des rechten und linken Auges nicht vermischen", erklärte Detlev Kümmel weiter.
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Der Schiefe Turm von Pisa doppelt? Korrekt! Nur so funktionierte das Prinzip, erläuterte der Experte: "Das gleiche Motiv wurde mit zwei Blickwinkeln aufgenommen."
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Steckte man ein Bild in die Halterung und sah durch das Gerät, konnte ein dreidimensionales Bild entstehen. Beeindruckend - zumal das Patent von 1896 stammte.
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Das Material des Stereoskops - Buchenholz mit Vogelaugenahorn als Furnier - war laut Angaben von Detlev Kümmel (links) gut erhalten. Das alte Stereoskop stammte von der Manufaktur Griffith & Griffith und wurde vermutlich 1900 bis 1905 hergestellt.
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Nicht nur das Gerät, sondern auch die insgesamt 35 Bilder mit Motiven aus Italien waren in einem guten Zustand. Und so nannte der Experte 120 Euro als Schätzung. 80 Euro weniger, als Martin gerne dafür gehabt hätte.
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Sie hatte wohl den Anschein, als ob sie einen sehnsüchtigen Blick nach Italien am besten gebrauchen konnte. Der Verkäufer jedenfalls platzierte das Stereoskop direkt vor Sarah Schreiber.
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Doch auch Daniel Meyer (rechts) wollte einen Blick erhaschen und schwärmte: "Es ist, als wär ich am Meer und würde ein Eis essen."
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Sarah Schreiber konnte nicht genug von der Dolce Vita bekommen, die das Objekt verströmte und legte 200 Euro auf den Tisch, um ihr Fernweh zu stillen.
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Nicht ganz so viel war er Lisa Nüdling wert: "Um es vierstellig zu machen, biete ich 1.000." Das war gebongt. Sie erhielt den Zuschlag für das goldene Schmuckstück aus den 1930er-Jahren.
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Mit Glitzerndem ging es weiter. Der goldene Armreif mit Brillanten stammte vermutlich aus den 1890er-Jahren und dürfte 1.800 bis 2.000 Euro wert sein.
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Wieder schnappte Lisa Nüdling (rechts) zu. Für 1.500 Euro gehörte der Armschmuck ihr.
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Nach kleinen Gold-Objekten wurde es imposant: Ein Gemälde von Anton Doll (1826-1887) stand zum Verkauf. Dr. Bianca Berding (links) schätzte es auf 3.000 bis 3.500 Euro.
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Etwas mehr als die Expertise erreichte das pfleglich behandelte Öl-auf-Leinwand-Bild mit schönem altem Rahmen. Sarah Schreiber gab 3.800 Euro dafür.
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Eine Bleikristallkaraffe mit Silber von Topázio wurde als Nächstes unter die Lupe genommen. Laut Dr. Bianca Berding stammte sie aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie taxierte das Gefäß auf 300 bis 400 Euro.
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Diesmal schnappte einer der Herren zu: Jos van Katwijk zahlte 260 Euro.
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Am Ende ging noch ein Licht auf: Die vier Desinger-Leuchten aus den 70-ern brachten aus bei Detlev Kümmels (links) Expertise auf 400 bis 600 Euro.
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Schätzung erreicht: Jos van Katwijk kann künftig das Licht anknipsen. Für die Hängeleuchten von Peill & Putzler legte er 440 Euro auf den Händlertisch.
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