Das ist kurios!
Horst Lichter staunte: "Junge, Junge, Junge, Junge." Was sollte das denn sein? So etwas Kurioses lag jedenfalls noch nie zuvor auf dem "Bares für Rares"-Tisch. "Da lebt jemand auf großem Fuß!", scherzte der Moderator, denn: Es ging um einen WM-Schuh im XXL-Format.
© ZDFAuf großem Fuß
Ein riesengroßer Schuh in den deutschen Nationalfarben: Darüber wollte Horst Lichter (rechts) natürlich mehr erfahren.
© ZDFSchuhgröße 90
Also erzählte Bernd Lademacher, Orthopädie-Schuhmacher aus Ladenburg: "Ich habe 2007 diesen übergroßen Handballschuh in Schuhgröße 90 von Hand selber angefertigt." Er dachte dabei an die deutsche Handball-Nationalmannschaft, die 2007 bei der Heim-WM den Titel holte - und an einen alten Kumpel.
© ZDFWM-Helden
"Ich bin mit dem Heiner Brand in Gummersbach in eine Klasse gegangen. Und als die Weltmeister wurden, habe ich mir den Schuh geschnappt und bin in das Hotel." Dort ließ er alle Handball-WM-Helden inklusive Trainer Heiner Brand unterschreiben.
© ZDFNicht viel zu sagen
"Ich habe im ersten Moment gedacht, es wäre ein Fußballschuh", gab Sven Deutschmanek seine Planlosigkeit zu. Über das handgefertigte Modell konnte er wenig Neues sagen, hatte er doch den echten Fachmann direkt gegenüber stehen.
© ZDFHandball-Stars
Blieb eigentlich nur noch die Preisschätzung der Handballer-Autogramme, allerdings konnte der Experte nicht alle entziffern. "Ich habe hier einmal Heiner Brand, dann habe ich Dominik Klein, Sebastian Preiß und bei den anderen hört es bei mir dann schon wieder auf."
© ZDFZustand perfekt
"Also Zustand ist perfekt, sensationell, das ist ein Einzelstück, Unikat auf der Welt, das ist fantastisch gemacht", fasste Horst Lichter zusammen. Herr Lademacher erhoffte sich für seine Arbeitsstunden 800 bis 1.000 Euro, Sven Deutschmanek drückte den Wert bei seiner Schätzung auf 500 bis 700 Euro.
© ZDFAuf jeden Fall Sport
Im Händlerraum wurde gerätselt. Fechten? Gewichtheben? "Oder Handball?", landete David Suppes (links) schließlich den Volltreffer.
© ZDFTurnverein?
Walter Lehnertz (links) wollte vom Verkäufer wissen: "Wer hat da unterschrieben? Fußballmannschaft? Turnverein?" Wolfgang Pauritsch (rechts) ging im Kopf seine Kundenkartei durch: "Ich bin begeistert und es gibt bestimmt auch einen Abnehmer, der das haben will."
© ZDFVerkaufstaktik
"Sie müssen überlegen: Das gibt es nur einmal auf der Welt, diesen Schuh", kurbelte Herr Lademacher die Verhandlung an. Mit Erfolg.
© ZDFSchmerzgrenze überschritten
Lehnertz (Mitte) wollte den WM-Schuh haben: "Das ist ein Unikat, und dann noch top gemacht!" Pauritsch (rechts) ließ ebenfalls nicht locker. Bei 650 Euro überlegte Lehnertz: "Meine Schmerzgrenze habe ich schon fast erreicht. Ne, da bin ich schon drüber."
© ZDFGibt es nur einmal
Trotzdem erhöhte er auf 700 Euro: "Sch... der Hund drauf, das gibt es nur einmal, das Ding!" Doch die Konkurrenz zog weiter mit. Da entschied sich Lehnertz (links) zu einem großen Schritt: "Ich mache nicht lange rum, mein letztes Gebot ist 1.000 Euro!"
© ZDFBärenstark
Die Chance nutzte Wolfgang Pauritsch (dritter von links) und machte den Sack mit 1.050 Euro zu. "Bärenstark, das Ding", zeigte sich Waldi als fairer Verlierer.
© ZDFTreskow-Stil
Doch es gab am Montag noch weitere sehr begehrte Objekte bei "Bares für Rares". Dieser Goldring aus den 1950er- oder 60er-Jahren im Stil von Elisabeth Treskow hatte einen geschätzten Wert von 500 Euro.
© ZDFSchneller Deal
David Suppes (rechts) bekam den Ring schließlich als Höchstbietender für 450 Euro.
© ZDFPfingstrosen
Das Blumengemälde von Ludwig Adam Kunz aus der Zeit um 1919/20 taxierte Colmar Schulte-Goltz (links) auf 3.000 bis 3.400 Euro.
© ZDFMehr als erhofft
Wolfgang Pauritsch machte die Verkäuferin mit 1.800 Euro glücklich, denn das übertraf immer noch ihren Wunschpreis - auch wenn die Expertise nicht erreicht wurde.
© ZDFSchnäppchen
Die Ohrringe aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts standen einst in einem Sozialkaufhaus für 50 Cent zum Verkauf. Der wahre Wert lag jedoch bei 80 bis 100 Euro.
© ZDFGrüner Schein
Susanne Steiger (zweite von links) gefiel der Schmuck, deshalb zückte sie schnell den 100-Euro-Schein.
© ZDFFeuergöttin
Diese Bronze-Statuette der Göttin Vesta von Franz Iffland aus der Zeit um 1900 bewertete der Experte mit 1.000 Euro.
© ZDFNoch nie gesehen
Von Wolfgang Pauritsch (Mitte) gab es sogar 1.100 Euro: "Ich habe sie gekauft, weil ich genau diese Darstellung von Iffland noch nie gesehen habe."
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