Geheimdienst lässt grüßen
Horst Lichter war ganz aufgeregt: "Ach! Geheimdienst! Uiuiui!" Neben all dem Trödel bei "Bares für Rares" lag hier ein Objekt, das für Agent 007 zur Stammausrüstung gehörte ...
© ZDFJames Bond?
"Kenn ich noch! James Bond!", wusste der Moderator gleich Bescheid. Sein Spürsinn war geweckt: "Jetzt gehen wir der Sache doch mal auf den Grund ..."
© ZDFBeim Vater gefunden
"Diese Feuerzeugkamera ist von meinem verstorbenen Vater", erzählte Anja Friedrich, die mit ihrer Mutter Regine Wiedenhoff angereist war. "Der hat lauter Absonderlichkeiten, kleine Sachen daheim versteckt gehabt."
© ZDFEin echter Spion
Denn - jetzt kam die Sensation - er war selbst früher ein Spion! "Der hat in den 70er-Jahren selber eine Privat-Detektei gehabt. Aus dieser Zeit stammt wahrscheinlich diese Kamera." Allerdings wussten die beiden Damen nicht, woher er sie hatte.
© ZDFDoppelfunktion
"Feuerzeugkamera?" Horst Lichter wartete gespannt auf eine Demonstration von Sven Deutschmanek. Zwar kam keine Flamme heraus, doch der Experte bestätigte die Doppelfunktion, die als Tarnung für die Minikamera diente.
© ZDFNettes Gimmick
Dann kam der Dämpfer. "Die bauliche Form bringt es immer mit sich, dass die Leute sagen, es ist eine Spionagekamera, aber das war gar nicht der Ursprung, für den sie gebaut wurde", drosselte Deutschmanek die blühende Fantasie seines Kollegen. "Das war ein nettes Gimmick."
© ZDFJapan-Ware
Die Supra Photolite wurde in den 1980er-Jahren in Japan haufenweise produziert. Das Feuerzeug steckte eigentlich nur mit im Gehäuse.
© ZDFTop Zustand
Mit dem passenden Film würde die Kamera noch heute funktionieren: "Sie ist im perfekten Zustand."
© ZDFPasst überall hin
Warum jeder gleich James Bond und Geheimagenten damit verband, begründete Sven Deutschmanek mit "die passt halt überall hin".
© ZDFGeheimkärtchen
"Im ersten Moment denkt man, das Ganze ist sehr kurios, aber die gab es in großen Stückzahlen." Deshalb lag die Bewertung des Experten bei nur 60 bis 100 Euro. "Ich hole mein Geheimkärtchen raus", zückte Lichter seine Geheimwaffe, die beide Damen in den Händlerraum beförderte.
© ZDFSpionagemethoden
Dort kannte man sich mit den Methoden der Geheimagenten bestens aus. "Hinter der Zeitung mit dem Loch", fand Lisa Nüdling direkt Verwendung. "Habt ihr James Bond kennengelernt?", begrüßte Walter Lehnertz die Verkäuferinnen.
© ZDFWirklich?
"Meinem Mann hat die gehört, und der hat zeitweise als Privat-Detektiv gearbeitet", erzählte Frau Wiedenhoff. "Ach was! Wirklich?", staunten die Händler.
© ZDFRauchen und angeln
"Da kann ich rauchen und beim Angeln meine Fische fotografieren", hoffte Walter Lehnertz auf den Deal. Doch Jan Cizek zahlte mit 150 Euro einfach mehr: "Das finde ich wirklich sehr witzig. Tolles Objekt."
© ZDFMöbel-Puzzle
Sonst noch im Angebot am Freitag bei "Bares für Rares": Das Holzpuzzle aus einzelnen Puppenmöbeln, die zusammengesetzt werden konnten, schätzte der Experte auf die 1920er- oder 30er-Jahre und einen Wert von 50 bis 100 Euro.
© ZDFFaszinierend
Die Puzzletechnik faszinierte die Händler, deswegen zahlte Jan Cizek mit 200 Euro sogar das Doppelte.
© ZDFHübsche Brosche
Die Brosche mit einem Smaragd, zwei Perlen und Diamanten aus den 1970er-Jahren bewertete die Expertin mit 1.500 bis 1.600 Euro.
© ZDFWird ein Ring
Fabian Kahl wollte aus dem Schmuckstück einen Ring basteln. Das ließ er sich 1.750 Euro kosten.
© ZDFNur mittelmäßig
Zu diesem Gemälde konnte Albert Maier sagen: Der Maler war Friedrich Küpper, Rahmen und Bild stammten vermutlich aus der Zeit zwischen 1860 und 1870. Schätzwert: 600 Euro.
© ZDFMehr als gedacht
Obwohl die Händler die Qualität bemängelten, kamen doch noch 880 Euro von Friedrich Häusser zusammen.
© ZDFNur versilbert
Der Tea Caddy aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Präsentationsschale aus den 1910er-Jahren waren leider nur versilbert, trotzdem 300 bis 350 Euro wert.
© ZDFGekauft!
Auch hier schlug Friedrich Häusser mit 300 Euro zu.
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