Tag 4 im Dreiländereck

"Das perfekte Dinner": Deborahs Wahnsinnsaufwand finden die Gäste nur "okay"

14.09.2023 von SWYRL

Im zärtlich "Gundeli" genannten Basler Viertel Gundeldingen verwendet Deborah (28) viel Liebe auf das Anrichten ihrer Kreationen. An Tag 4 von "Das perfekte Dinner" (VOX) im Dreiländereck wird das jedoch wenig honoriert. Ihre Gäste finden lediglich: "Ist okay."

Es ist ein absoluter Hingucker an Tag 4 von "Das perfekte Dinner" im Dreiländereck: Aus Kräutern, Blüten, Stengeln und Zitronenscheiben zaubert Deborah in Basel ein regelrechtes Gemälde auf ihre selbst gebackene Focaccia. Spielerische Leichtigkeit vermittelt auch ihre Wohnung im bunten Basler Stadtteil Gundeldingen ("Gundeli"). Zwar liegt die Wohnung der Speditionskauffrau direkt an den Gleisen des Bahnhofs. Trotzdem ist es ein Idyll aus begrüntem Balkon, heller Einrichtung und vielen Deko-Elementen - hauptsächlich Flamingos.

"Ja, da hab' ich einen Spleen", bekennt die 28-Jährige und sieht sich in den rosa Vögeln gespiegelt: "Sie sind ähnlich krumm wie ich am Morgen, machen ihr Ding und sind dabei immer stylish." Die ultra-urbane Lage ihres Domizils mit Aussicht auf vorbeifahrende Züge sieht sie ebenfalls positiv: "Das hat etwas vom Fluss des Lebens, nur lauter." Das Motto "Summer in the City" prägt auch ihr Menü.

Motto: "Urbanes Sommerdinner"

  • Vorspeise: Sommersalat mit gegrilltem Pfirsich an Holundervinaigrette & Focaccia

  • Hauptspeise: Ricotta-Zitronen-Pistazien- Ravioli mit karamellisierten Tomaten und Gemüse

  • Nachspeise: Pistazien-Cheesecake im Glas Mini Honig-Pfirsich-Gugelhupf / Rum Trüffel

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"Kein krachiger Abend"

"Wir sind hier zwischen lauter Beizen", gibt sich der im Elsass lebende Karsten (42) vor Deborahs Dinner gewohnt weltgewandt. Die Kneipendichte in Basel ("Eine Großstadt in Taschenformat") motiviert ihn zu folgendem Verdacht: "Heute Abend steppt sicher der Bär." Und tatsächlich vermittelte Deborah bislang vor allem zwei Qualitäten: Sinnlichkeit und Lebensfreude.

Bei ihrem leicht und frisch anmutendem Menü spielt die "Pescetarierin" mit Süße, Säure und vielen Farben, kombiniert Wildkräuter mit Pfirsich, Pistazien mit Sahnecreme, Ricotta und Mini-Guglhupfen. Ihre Arbeitsweise nennt sie "strukturiertes Chaos", ihre Erfahrung hingegen ist reich: "Ich koche, seit ich denken kann - meine Mutter ist Hauswirtschaftslehrerin."

Doch so zauberhaft ihre Garnituren auf dem Teller und vor der Kamera wirken - geschmacklich hält sich die Runde eher bedeckt. "Der Spargel zu den Ravioli ist halt irgendwie Spargel", so Karsten neutral. Mit Philipp (40) ist er sich einig: "Ja, lässt sich essen. Ist okay."

"Kein krachiger Abend", fügt Chef-Kritiker dem noch hinzu. Carolina (58) beschwichtigt: "Vielleicht sind wir alle schon ein bisschen müde." Nur 31 schläfrige Punkte für die vitale Deborah. Für den Finalabend bei Carolina hofft Laura (26) auf mehr Energie: "Jetzt hab ich wieder Bock auf Fleisch."

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