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Taylor Swift überrascht ihre Fans nach Mitternacht: Das sind die Musik-Highlights der Woche

19.04.2024 von SWYRL/Elisa Eberle

Pearl Jam, Emilio und Taylor Swift, die die angekündigten 16 Songs auf ihrem neuen Album "The Tortured Poets Department" über Nacht mal eben so verdoppelt. Erfahren Sie hier, was neu, wichtig und hörenswert ist in der Welt der Musik.

Egal, ob als sogenannter "Swifty" oder einfach als Mensch, der gelegentlich mal online unterwegs ist: Mit dem Namen Taylor Swift wurde so gut wie jeder in den vergangenen Monaten mindestens einmal konfrontiert. War es zuletzt vor allem ihre Beziehung zum Football-Star Travis Kelce, die der 34-Jährigen mitunter eigene Rubriken in Online-Nachrichtenformaten einbrachte, steht nun endlich wieder ihre Musik im Vordergrund: Mit "The Tortured Poets Department" (kurz: "TTPD") veröffentlicht die 14-fache Grammy-Gewinnerin ihr elftes Studioalbum - und überrascht ihre Fans noch in der Nacht mit einer besonderen Ankündigung. Neues und Hörenswertes gibt es außerdem von Pearl Jam und Emilio.

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Taylor Swift - The Tortured Poets Department

Der große Hammer kam um 2 Uhr morgens nach Eastern Standard Time (in Deutschland: 8 Uhr morgens): "The Tortured Poets Department" ist eigentlich ein Doppelalbum. Statt über die vorab angekündigten 16 Titel dürfen sich die Fans von Taylor Swift auf gleich 31 neue Songs des US-amerikanischen Superstars freuen. "In den letzten zwei Jahren habe ich so viel gequälte Poesie geschrieben, dass ich sie mit euch teilen wollte", schreibt Swift dazu bei Instagram. "Hier ist also der zweite Teil von TTPD: The Anthology." - "Gequälte Poesie" ist eine treffende Umschreibung für das, was Hörerinnen und Hörer auf dem Album erwartet: Die ausnahmslos eher ruhigen Popnummern erzählen von Liebeskummer und Verliebtsein und erinnern stilistisch an Lana Del Rey.

"All my mornings are mondays stuck in an endless February", heißt es etwa in "Fortnight", einem Song mit dem US-amerikanischen Sänger und Rapper Post Malone, den Taylor Swift auch zur ersten Single-Auskopplung erkoren hat. Für den Song "Florida!!!" arbeitete Taylor Swift zudem mit der Indie-Rockband Florence and The Machine zusammen. Ihren Ex-Freund Joe Alwyn und ihren angeblichen Ex-Freund Matty Healy erwähnt Swift auf dem Album namentlich nicht, auch wenn Fans Letzteren dennoch in einem Liedtext erkannt haben wollen.

Stattdessen widmet Swift dem wohl ersten It-Girl, Clara Bow (1905-1965), einen Song. Auch der walisische Dichter Dylan Thomas und die amerikanische Rockmusikerin Patti Smith werden im Titeltrack erwähnt. Auf YouTube freut sich eine Kommentatorin: "Ich finde es toll, dass eine ganze Generation Patti Smith und Dylan Thomas gerade wegen dieses Liedes entdecken wird."

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Pearl Jam - Dark Matter

Zwei Jahre? Nein, hier ging's deutlich schneller. Wie auch innerhalb kürzester Zeit ein soldies musikalisches Werk entstehen kann, beweisen Pearl Jam: Nur drei Wochen nahmen sich Sänger Eddie Vedder, Bassist Jeff Ament, die Gitarristen Stone Gossard und Mike McCready sowie Schlagzeuger Matt Cameron, um gemeinsam mit dem Produzenten Andrew Watt in den Shangri-La Studios in Malibu ihr zwölftes Studioalbum "Dark Matter" aufzunehmen. Die erste Singleauskopplung "Running" gibt es bereits seit einem Monat zu hören. Nun legen die Musiker aus Seattle zehn weitere Songs nach.

Los geht es mit der schnellen Rocknummer "Scared Of Fear", in der kräftige Gitarrenriffs auf eine Melodie treffen, die sich gleich ins Ohr schleicht. Der zweite Song "React, Respond" legt sogar noch an Tempo zu, ehe die Stimmung in der fast schon poppigen Ballade "Wreckage" in die andere Richtung kippt. Im weiteren Verlauf wechseln sich schnelle und langsamere Nummern ab. "Upper Hand" fällt vor allem textlich auf: "The distance to the end is closer now than it's ever been", heißt es da am Anfang ("Das Ende ist jetzt näher als je zuvor"). Der Song scheint eine Art Rückblick auf das Leben der zwischen 57 und 61 Jahre alten Musiker zu sein. Ansonsten geht es ums Durchhalten und die Liebe.

"Ich bekomme eine Gänsehaut, weil ich so gute Erinnerungen habe", sagte Sänger Eddie Vedder während der Grammy-Woche im Troubadour in West Hollywood: "Wir suchen immer noch nach Wegen der Kommunikation. Wir befinden uns an einem Punkt in unserem Leben, an dem man es tun oder nicht tun kann, aber es ist uns immer noch wichtig, etwas zu veröffentlichen, das bedeutungsvoll ist und von dem wir hoffentlich denken, dass es unsere beste Arbeit ist."

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Emilio - Blessings

Es hätte kaum einen besseren Moment für Emilio geben können, um sein drittes Studioalbum "Blessings" zu veröffentlichen: Ab Dienstag, 23. April, sitzt der 27-Jährige im VOX-Erfolgsformat "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" (acht Folgen wöchentlich um 20.15 Uhr) in Südafrika auf der Gartencouch. Unter Moderation von Gastgeber Johannes Oerding wird er Songs von Soul-Sängerin Joy Denalane, Rapper Eko Fresh, Broilers-Frontmann Sammy Amara, Singer-Songwriter Tim Bendzko und Juli-Sängerin Eva Briegel covern (und umgekehrt). Spätestens dann also sollten viele, die den Berliner bislang nur als Schauspieler Emilio Sakraya ("Rheingold", "Bibi & Tina: Voll verhext") kannten, auch seine zweite künstlerische Seite entdecken.

Den Titel seines neuen Albums erklärt Emilio im Interview mit "Cosmopolitan": "'Blessings' steht dafür, dass jede Erfahrung, die man im Leben macht, egal wie schmerzhaft oder wie schön sie ist, eigentlich ein 'Blessing' ist. Es kommt nur darauf an, wie man mit ihr umgeht. Das ganze Album ist deswegen sehr chronologisch, es fängt mit den schweren Zeiten an und entwickelt sich dann immer mehr zu der positiven Welt, in der ich jetzt lebe." Die insgesamt 14 Songs erzählen Geschichten von Liebeskummer und Verliebtsein, von schlechten Erfahrungen und Nächten, die nicht enden wollen.

In der zweiten Hälfte nutzt der Berliner allerdings auch die Gelegenheit, um seine bisherige Karriere Revue passieren zu lassen: "Jetzt hab' ich alles, was ich mir gewünscht hab'. Doch ich musste dabei lernen, es ist nicht alles Gold was glitzert", heißt es im Song "Regen" über die Vor- und Nachteile des Promi-Lebens. In "Gartentor" erinnert Emilio sich an die Anfänge seiner Karriere zurück: "Sie sagten mir, mit Musik anzufangen wäre dumm. Alle haben gelächelt, niemand hat mich ernst genommen". Stilistisch bewegt sich "Blessings" zwischen Neo-R&B, Rap und Pop, wobei der Autotune in den meisten Songs deutlich herauszuhören ist.

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