14.06.2025 von SWYRL/Paula Oferath
In der zweiten Staffel von "Extraordinary" sucht Jen weiter nach ihrer Superkraft und sich selbst. Chaos, schräge Freunde und jede Menge Humor begleiten sie auf ihrem Weg durch ein Leben, das alles andere als gewöhnlich ist.
Eine Superkraft entwickeln - das hat sich sicherlich schon jeder einmal gewünscht. In der achtteiligen zweiten Staffel der britischen Serie "Extraordinary", geschrieben von Emma Moran und unter der Regie von Toby MacDonald (ab Dienstag, 17. Juni, um 22.35 Uhr, auf ZDFneo, ab Mittwoch, 18. Juni, ab 10 Uhr, als Stream), wird dieser Wunsch Wirklichkeit. Allerdings nicht für alle.
Vor zehn Jahren veränderte sich die Welt grundlegend: Jeder Mensch erhält an seinem 18. Geburtstag eine Superkraft. Doch bei der 25-jährigen Jen (Máiréad Tyer) bleibt diese magische Entwicklung aus. Bereits in der ersten Staffel hat sie alles versucht, um ihre eigene Fähigkeit zu entdecken - jedoch vergeblich.
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Eine Reise zu sich selbst
Trotzdem steht sie nicht alleine da. Ihre Freunde unterstützen die junge Londonerin auf ihrem Weg zur Selbstfindung. Kash (Bilal Hasna), der die Zeit zurückdrehen kann, Carrie (Sofia Oxenham), die als Medium mit Geistern kommuniziert, und Jizzlord (Luke Rollason), eine ehemalige Katze, die sich in einen Menschen verwandelt hat, begleiten sie durch ihren Alltag und ihre Krisen. Auch in der zweiten Staffel stolpern sie gemeinsam durch das Leben.
Jen setzt ihre Suche nach einer Superkraft fort und begibt sich dabei auch auf die Reise zu sich selbst. Gleichzeitig steht sie vor offenen Fragen in ihrem Liebesleben und ihrer beruflichen Zukunft. Denn in einer Welt, in der fast alles von besonderen Fähigkeiten abhängt, scheint ein Job ohne Superkraft nahezu unerreichbar. Wie schon in der ersten Staffel spielt der derbe Humor wieder eine zentrale Rolle und ist die Grundlage vieler Witze. Allerdings wirkt der Spaß stellenweise etwas übertrieben, und mitunter ist das Ganze dann doch sogar zum Fremdschämen.
"Ich werde mich verändern"
In der ersten Folge versucht ein Psychologe Jen zu helfen. Er erklärt ihr während einer gemeinsamen Reise durch ihre Gedankenwelt: "Da ist eine psychische Blockade, die überwunden werden muss, bevor Sie ihre Superkraft kriegen." Jen bleibt entschlossen und voller Hoffnung: "Das ist ein Neuanfang. Alles wird sich verändern. Ich werde mich verändern."
Doch nicht nur Jen kämpft mit typischen Problemen der Selbstfindung und den Fragen, die viele Menschen Mitte zwanzig beschäftigen. Ihre Freundin Carrie hat sich von Kash getrennt, was sich als alles andere als unkompliziert erweist. Während Carrie gut mit der Trennung zurechtkommt, hat Kash sichtbar zu kämpfen. Auch Jens Beziehung zu Jizzlord wird auf eine harte Probe gestellt. Denn er kann nicht verbergen, dass er bereits ein anderes Leben geführt hat, bevor er Jen begegnete.
Die zweite Staffel von "Extraordinary" verspricht also nicht nur skurrile Superkräfte, sondern auch emotionale Konflikte, viel, manchmal vielleicht zu viel Humor und eine chaotische, aber ehrliche Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden.