07.09.2023 von SWYRL/Eric Leimann
Die 17. Staffel des 2009 gestarteten Hilfe-Formates für vom Leben und der Arbeit überforderte Restaurantbetreiber steht an. Fünf neue Folgen "Rosins Restaurants - Ein Sternekoch räumt auf!" schicken den sensiblen Küchen-Wüterich unter anderem ins Saarland und in die Nähe von Osnabrück.
Auch im 15. Jahr kann bei Frank Rosins Ur-Erfolgsformat "Rosins Restaurants - Ein Sternekoch räumt auf!" noch etwas Neues passieren. In der "Bisttalstube" im saarländischen Wadgassen trifft Frank Rosin auf Koch Michael Strasser. Der kann sich eigentlich nicht beschweren, sein Restaurant läuft bestens. Rund 60 Essen werden hier jeden Abend an zufriedene bis glückliche Gäste verteilt. Wo ist also das Problem? Nun ja, Geld bleibt keins übrig. Die Restaurantbetreiber stehen kurz vorm Ruin. Was läuft also verkehrt?
Etwas klassischer - aufs Format bezogen - geht es in der "Speedy Pizza" zu, die in der zweiten Folge (Donnerstag, 28. September, 20.15 Uhr) im Mittelpunkt steht. 2015 flüchtete Zahntechniker Mohammad vor dem Krieg aus Syrien. Mit einem Kredit kaufte er sich 2021 sich in Wallenhorst bei Osnabrück ein Mehrfamilienhaus, das auch einen Imbiss beinhaltete. Dort, so der Plan, sollte Mohammads Selbständigkeit in der Gastro-Branche zum neuen Lebensglück führen. Irgendwie scheint das Ganze nicht aufzugehen. Oft begrüßt der Pizzabäcker gerade mal einen Gast pro Tag - natürlich viel zu wenig. Der Schuldenberg des Quereinsteigers wächst und wächst. Fällt Frank Rosin eine Lösung ein?
Insgesamt fünf neue Folgen und eine Wiederholung zeigt Kabel Eins in der Donnerstags-Primetime über die kommenden Herbstwochen. Frank Rosin wird noch im "Bräustübl" in Bad Segeberg, im "Linas" in Berlin und im "Natürlich Schmackhaft" in Saarbrücken aktiv sein. Zwar wurden die Staffeln des "Help"-Klassikers über die Jahre immer kürzer beziehungsweise sie wurden in zwei zeitlich weit auseinander liegende Hälften aufgeteilt, was aber bei einem lang laufenden Format vielleicht gar nicht so schlecht ist. Natürlich wiederholen sich "Fallarten" und Probleme bei "Rosins Restaurants". Was jedoch nicht auftritt, ist eine nachlassende Begeisterung Frank Rosins für seine Aufgabe.
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Was wurde aus den Restaurants seit 2009?
Egal, was der Sternekoch aus dem Ruhrpott bei Kabel Eins anpackt - es sind immer wieder neue Formate rund ums Kochen, Gastrogeschäft und Lebenshilfe - der 57-jährige Schalke-Fan und Sohn einer legendären Imbissbuden-Betreiberin scheint wie Comicfigur Obelix in ein Fass (Fernseh)energie gefallen zu sein, dessen Wirkung auch im Fernsehjahr 2023 anhält.
Den verzweifelten Restaurantbetreibern, die Rosin besucht, kann diese Energie nach wie vor nutzen. Per Netzrecherche kann man leicht nachlesen, was aus dem einen oder anderen Laden, den der Starkoch seit 2009 besucht hat, mittlerweile geworden ist. Natürlich mussten einige der hartnäckigen Problemfälle die Segel streichen oder sie haben mittlerweile freiwillig aufgegeben. Es gibt aber auch einige Erfolgsgeschichten - die ohne Rosins TV-Sendung wohl eher nicht stattgefunden hätten. Im Herbst wird Frank Rosin übrigens auch in die Jury der SAT.1-Kochshow "The Taste" zurückkehren und dort die Runde um Alexander Hermann, Alex Kumptner und Tim Raue verstärken.