Ex-US-Präsident

Nach Facebook- und Twitter-Bann: Donald Trump will soziales Netzwerk gründen

21.10.2021 von SWYRL

Bei Facebook und Twitter kann sich Donald Trump seit seiner Sperre nicht mehr äußern. Deswegen plant der Ex-US-Präsident nun offenbar, sein eigenes soziales Netzwerk ins Leben zu rufen: Truth Social. Schon bald soll es losgehen.

Zunächst war Twitter so etwas wie der beste Freund von Donald Trump: In schier unglaublicher Frequenz feuerte der einstige US-Präsident über den Kurznachrichtendienst Tweets in die Welt. Zu politischen Themen und dem Online-Wahlkampf mischten sich seit jeher aber auch nachweislich Falschinformationen. Das schwierige Verhältnis von Trump zu Twitter gipfelte in den aufwiegelnden Äußerungen des Politikers rund um den Sturm auf das US-Kapitol im Januar 2021. Twitter und auch Facebook sperrten Trump in der Folge von ihren Plattformen aus.

Deshalb geht Donald Trump nun seine eigenen Wege: Wie er am Mittwochabend in einer Mitteilung eines neu gegründeten Unternehmens verlauten ließ, stellt er nun ein eigenes soziales Netzwerk auf die Beine. Truth Social heißt das Projekt, das schon im November für geladene Gäste verfügbar sein soll. Für die breite Allgemeinheit soll der Dienst dann Anfang 2022 zur Verfügung stehen. Die Seitenstruktur des möglichen Twitter-Konkurrenten besteht aber offenbar schon: Erste Tweets zu Truth Social machten bereits die Runde.

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Im Kampf gegen das "liberale Medienkonsortium"

Die neue gegründete Trump Media & Technology Group schrieb in der Mitteilung, man wolle der "Tyrannei der großen Tech-Unternehmen die Stirn bieten". Trump holte derweil zu einem erneuten Seitenhieb in Richtung Twitter aus: "Wir leben in einer Welt, in der die Taliban eine riesige Präsenz auf Twitter haben, aber euer liebster amerikanischer Präsident zum Schweigen gebracht wurde."

Das Unternehmen versteht sich selbst als Konkurrent des "liberalen Medienkonsortiums" und wolle den Firmen aus dem Silicon Valley den Kampf ansagen. Die Initiatoren von Truth Social sehen deren Macht als Grund für die verlorene US-Präsidentschaftswahl. Trump selbst kündigte derweil an, sich schon bald über sein neues Sprachrohr äußern zu wollen.

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