"Tatsächlich... Liebe"-Schauspieler

Liam Neeson über seine Mobbing-Vergangenheit: "So schlimm, dass ich in Panik lebte"

25.12.2025 von SWYRL/Rachel Kasuch

In "Tatsächlich... Liebe" (2003) erlebt Liam Neeson als Witwer Daniel ein emotionales Weihnachtsfest. Was ihn mit seiner Rolle verbindet und wie ihn einige der schlimmsten Erfahrungen seines Lebens bis heute prägen, erzählte der Hollywoodstar nun in einem Interview.

Wenn "Tatsächlich... Liebe" (2003) in der Weihnachtszeit wieder über die Bildschirme flimmert, ist das für viele ein Ritual. Der britische Klassiker, der auf Sky und über WOW zu sehen ist, vereint große Gefühle, skurrile Liebesgeschichten - und Momente, die unerwartet unter die Haut gehen. Einer der emotionalsten Erzählstränge: Liam Neeson als Daniel, ein Mann, der nach dem Tod seiner Frau versucht, für seinen Stiefsohn stark zu sein - obwohl er selbst kaum weiß, wie.

Dabei ist Neeson im Kino meist der Mann für Action, Kraft und Durchsetzungsvermögen. Privat spricht er jedoch über eine ganz andere Form von Stärke. "Mein Körper ist meine Betriebsstätte, meine Fabrik - ich muss mich um sie kümmern", beschreibt der Schauspieler im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau. Fit zu bleiben sei für ihn kein Eitelkeitsthema, sondern eine Frage des Durchhaltens - körperlich wie mental.

Gerade diese innere Disziplin verbindet ihn stark mit der Figur in "Tatsächlich... Liebe". Daniels Kampf ist kein lauter, kein sichtbarer. Er findet im Stillen statt - zwischen Trauer, Verantwortung und der Frage, wie man einem Kind Halt gibt, wenn man selbst ins Wanken geraten ist.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Liam Neeson teilt ein trauriges Schicksal mit seiner "Tatsächlich... Liebe"-Rolle

Besonders offen wird Neeson, wenn er über seine eigene Vergangenheit spricht. "Ja, ich wurde gemobbt! Und zwar so schlimm, dass ich in Panik lebte", erzählt er gegenüber teleschau. Diese Erfahrung prägt ihn bis heute. "Du musst dich wehren. Egal wie alt man ist, Mann oder Frau", verdeutlicht der Schauspieler. Vergebung sei möglich, aber nur, wenn man sich selbst ernst nehme.

Auch als Vater zeigt sich Neeson reflektiert. Nach dem tragischen Tod seiner Frau zog er seine beiden Söhne allein groß. Strenge sei dabei weniger entscheidend gewesen als Vertrauen und Gespräche. "Sie sollen wissen, dass ich immer für sie da bin", betont er. Werte wie Respekt und Anstand seien das Wichtigste, was er ihnen mitgeben wollte.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL