Das erste Paar ist ausgeschieden

"Let's Dance": Peinliches Promi-Malheur bei neuer Ermakova-Demonstration

25.02.2023 von SWYRL/Jürgen Winzer

Bei Heidi Klum hielt Alex Mariah Peter am längsten durch, bei "Let's Dance" war für die GNTM-Siegerin von 2019 nun als Erste Schluss. Ein anderer legte sich so ins Zeug, dass ihm die Hose platzte. Für das tänzerische Highlight des RTL-Abends sorgte einmal mehr Boris Beckers Tochter Anna Ermakova.

Bei "Germany's next Topmodel" hat's Alex Mariah Peter nie auf die Nase gelegt. Da gewann sie 2021. Das ist aber keine Garantie, dass man es auch stolperfrei über das "Let's Dance"-Parkett schafft: Das Model rutschte allerdings nur sprichwörtlich aus - sie schied als Erstes der 14 Tanzpaare der 16. Staffel mit ihrem Profipartner Alexandru Ionel aus.

Von der Jury hatten die beiden 13 Punkte bekommen, was für Rang neun reichte. Aber das Fan-Votum wirbelte dann alles durcheinander. Also, das muss man halt einfach glauben, denn gezeigt wurde es nicht. Was dann auch in den sozialen Medien prompt kritisiert wurde. "Das System muss überdacht werden", forderte dort ein Kommentator. Vielleicht würde es schon helfen, wenn man es transparenter gestaltete. Warum, RTL, wird so viel Zeit in die Jury-Wertung investiert, wenn man dann hinterher nicht erfährt, wie die Zuschauer abgestimmt haben?

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Da platzt die Hose, dort lässt sich einer hängen

Vielleicht würde dann herauskommen, dass es mittlerweile bei "Let's Dance" gar nicht so sehr um die "Promis" geht, sondern dass am Ende sogar die Profi-Tänzer die mit der größeren Fanbase sind? Jedenfalls zählte Vorjahressiegerin Kathrin Menzinger nicht einmal zu den in dezentes Rotlicht getauchte Wackelkandidaten. Und das, obwohl ihr staksender Tanzpartner Abdelkarim eigentlich während des gemeinsamen Cha Cha Cha nicht viel mehr machte als eben das: wackeln. Juror-Titan Joachim Llambi sprach durchaus nachvollziehbar vom "Tanz des Bibabutzemanns" und einer Leistung aus der "Abteilung Totentanz".

Noch schlechter als Abdelkarim/Menzinger (9 Jurypunkte) wurden nur Sternekoch Ali Güngörmüs und Christina Luft (8 Punkte) bewertet. Immerhin ging der Maître derart engagiert zu Werke, dass er sich im Eifer des Gefechtes die Hose kaputtjivte und die Naht im Schritt zerplatzte. Ein anderer tanzte dagegen noch mit angezogener Handbremse und ließ sich für den Geschmack von Llambi zu sehr hängen: Für das Paar Timon Krause und Ekaterina Leonova forderte er: "Ekaterina muss dich zum Mann machen. Also tänzerisch, meine ich."

Von der "gruseligen Julia" zu "Prinzessin Beautx"

Bei der Jury ganz vorne lagen die Paare Philipp Boy und Patricija Ionel (Wiener Walzer) sowie Julia Beautx und Zsolt Sándor Cseke (Langsamer Walzer), die beide je 21 Punkte absahnten und später auch als Erste in die nächste Runde gewunken wurden. Bei dem ehemaligen Kunstturn-Ass Boy lobte Motsi Mabuse die "tolle Haltung in der Topline" und Jorge González die "Leichtfüßigkeit".

Julia Beautx, Multitalent zwischen YouTube und ZDF-Mehrteiler ("Gestern waren wir noch Kinder"), wurde gar zur "Überraschung des Abends". Bei der Kennenlernshow letzte Woche attestierte ihr Llambi noch eine "gruselige" Leistung. Diesmal lobte er die "ordentliche Ausführung" und dass die schöne Julia ihrem smarten Zsolt "schön im Arm gestanden" sei. Für González war Beautx eine "elegante Prinzessin". "Was für eine Entwicklung", jubelte Mabuse.

Auch Schauspielerin Sharon Battiste und Christian Polanc lieferten einen sauberen Langsamen Walzer ab, für den sie mit 19 Punkten belohnt wurden. Da bemängelte Llambi vor allem die Fußarbeit. "Das muss stimmen. Das ist Ferse, Ballen, Ballen, das muss sitzen."

Eins von Knossis Problemen: "Ich kann nicht erotisch gucken"

Am unteren Ende der Werteskala, vermutlich aber sehr weit oben in der Fan-Beliebtheit, fanden sich auch Jens "Knossi" Knossalla und Isabel Edvardsson wieder. Er ist ein putzig-tapsiger Entertainer ("Mein Problem ist mein Gesicht: Ich kann nicht erotisch gucken."), sie eine Tanzlegende, die den RTL-Spaß schon zweimal gewonnen hat. Für ihre Rumba gab es zwar nur 9 Punkte, dafür kann Knossi aber laut Jorge González aber dreinblicken wie "eine Mischung aus Patrick Swayze und Hannibal Lecter".

Nur 9 Punkte gab es auch für Ex-Handball-Weltmeister Mimi Kraus und Mariia Maksina und ihren Cha Cha Cha. Allerdings bietet der Athlet ordentlich was fürs Auge und ist mit Sicherheit der gelenkigste und rhythmischste wandelnde "Kleiderschrank" aller Zeiten.

Natalia Yegorova und Andrzej Cibis (Charleston, 19 Punkte), Chryssanthi Kavazi und Vadim Garbuzov (Jive, 17), Younes Zarou und Malika Dzumaev (Quickstep, 15) und Sally Özcan und Massimo Sinató (Cha Cha Cha, 15 Punkte) tänzelten sicher ins Mittelfeld.

Außer Konkurrenz, aber konkurrenzlos: Ermakova und Lusin

Für das Highlight des Abends sorgten aber Anna Ermakova und Valentin Lusin. Boris Beckers Tochter hatte schon die Kennenlernshow gewonnen, weshalb sie und ihr Tanzpartner ein Freilos erhalten hatten und mit ihrem Tango außer Konkurrenz tanzten. Gut so. Für die Konkurrenz. Denn die beiden legten eine atemberaubende Sohle aufs Parkett und wurden mit der Tageshöchstwertung von 25 Punkten und mit reichlich Lob überschüttet.

Llambi lobte: "Je später der Abend, desto besser die Gäste", und Mabuse sprang vor Begeisterung am Jury-Pult in die Luft. Ist die Sache damit eigentlich schon geritzt? Ermakova ist richtig gut, und Lusin, der Champ des Weihnachtsspecials 2022, gilt als Publikumsliebling. Talent + Fanbase = "Let's Dance"-Sieger?

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL