"Wer wird Millionär?"

Im WWM-Osterspecial schickt Günther Jauch den Osterhasen auf den Gnadenhof

10.04.2023 von SWYRL/Michael Eichhammer

Am Ostermontag lud Günther Jauch zum zweiten Teil des großen Oster-Specials von "Wer wird Millionär?" In einer der Hauptrollen: ein pinkfarbener Hase ...

Sie war der Hingucker des zweiten Teils des großen Osterspecials von "Wer wird Millionär?" am Montagabend: Melanie Hartmann trug einen pinkfarbenen Blazer, was das Publikum amüsierte. Den Grund veranschaulichte Günther Jauch, indem er einen Teil der Oster-Deko zur Kandidatin trug: eine ebenfalls pinkfarbene Hasenfigur. "Also wenn das nicht ... Ton in Ton!", stellte der Moderator fest. Im Hintergrund stand zudem ein gleichfarbiger XXL-Osterhase, der größer als der Moderator war. Mit ihrem Ehemann lebt die Kandidatin in Berviller-en-Moselle. "Das klingt französisch", fand Jauch. Hartmann klärte auf, der Ort sei "nur fünf Minuten von der saarländischen Grenze entfernt". Ihrer Arbeit "in einem großen Industrieunternehmen" gehe sie im Saarland nach.

"In welcher Höhe soll ich Ihnen reinquatschen?", erkundigte sich Günther Jauch. Der Satz ist erklärungsbedürftig. Im zweiten Teil des Oster-Specials stand ein völlig neuer Joker in der Geschichte des RTL-Quiz-Formats zur Verfügung: der Günther-Jauch-Joker. Wann dieser zum Einsatz kommen sollte, mussten die Kandidaten bereits vor ihrer ersten Quizfrage festlegen. "Ich glaube nicht so sehr an mich", gestand Melanie Hartmann. Daher wolle sie Jauchs Hilfe schon bei der 16.000er-Marke in Anspruch nehmen, erklärte die Kandidatin.

Bei der 2.000-Euro-Frage kam ein anderer Joker zum Einsatz. Der Publikumsjoker sollte beantworten: "Was ist auf der Nationalflagge von gleich zwei Nachbarstaaten Deutschlands zu finden?" Roter Stern, goldene Sichel, weißes Kreuz oder brauner Streifen? Zu 99 Prozent war die Schwarmintelligenz für Antwort C - korrekt!

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"Ich fühle mich gerade wie dieser Hase!"

4.000 Euro wert war die Antwort auf diese Frage: "Wem verdankt der biblische Samson einen radikalen Haarschnitt?" Arosa, Bepink, Cerot oder Delila? Melanie Hartmann stellte einige eigentümliche Überlegungen dazu an. Unter anderem: "Vielleicht Cerot, weil es gab in der Bibel ja auch Leute wie Lot." Günther Jauch stufte das augenzwinkernd als "interessanten Ansatz" ein. Der Moderator gesellte sich zu ihr. "Vielleicht ist es Arosa, es gibt ja ein Schiff, das so heißt", dachte Hartmann laut. "Sie meinen die Aida", korrigierte der Moderator zum Amüsement des Publikums.

Jauch fragte: "Aber was hat das Schiff jetzt mit dem Haarschnitt zu tun?" Da musste Hartmann über sich selbst lachen und gab zu: "Ich weiß es nicht." Günther Jauch versuchte sich in seiner Paraderolle als enervierter Showmaster: "Ich fühle mich gerade wie dieser Hase", erklärte er mit gequältem Gesichtsausdruck und stellte sich neben den pinkfarbenen XXL-Hasen. Der Zusatzjoker befreite die Kandidatin von Jauchs Scherzen auf ihre Kosten. Antwort D war korrekt.

Die 8.000-Euro-Frage löste der 50:50-Joker: "Wer oder was wird zur Neuen Deutschen Härte gezählt?" Nachdem die "Weltmeisterelf von 2014" oder "Rammstein" übrigblieben, wählte Melanie Hartmann die Band. Es folgte die Frage mit dem vorgewählten Günther-Jauch-Joker. "Von welchem Roman kam 2022 nach 92 Jahren zum zweiten Mal eine Verfilmung in die Kinos?" Die Antwort war 16.000 Euro wert. "Hundert Jahre Einsamkeit", "Im Westen nichts Neues", "Der Name der Rose", "1984"? "Also Kino ist eine offene Flanke bei mir, aber hier habe ich Hoffnung", vermeldete Jauch. Hartmann hätte sich Jauchs Hilfe sicher bei einer anderen Frage gewünscht, denn sie kam selbst auf die Lösung: "Im Westen nichts Neues".

Ein Osterhase für den Gnadenhof

Die 32.000-Frage: "Welcher Klub wurde 30 Jahre nach dem im Vereinsnamen verewigten Gründungsjahr erstmals deutscher Fußballverein?" TSG 1899 Hoffenheim, FC Schalke 04, TSV 1860 München, Hannover 96. Gegenüber dem Telefonjoker gab sich Jauch wenig optimistisch: "Ich sage es selten vorneweg, aber meiner Ansicht nach können Sie diese Frage gar nicht beantworten, weil man wahnsinnig rechnen muss." Der Telefonjoker jedoch glaubte selbstsicher an "Schalke". Melanie Hartmann folgte diesem Rat.

Auflösen wollte Jauch erst nach der Werbung. Zuvor erkundigte er sich über den Glücksstein der Kandidatin. Den hatte sie nach einem Albtraum im Internet bestellt. "Ist das noch in der Frist, wo Sie ihn zurückschicken können?", versuchte Jauch die Kandidatin zu verunsichern. Er bat, den Stein begutachten zu dürfen und meinte: "Das ist einfach nur Lava oder? Oder so ein versteinerter Osterhasenköttel." Schon darüber amüsierte sich das Publikum, doch Jauch setzte noch einen drauf, indem er den dunklen Glücksstein an die Hinterseite des pinkfarbenen Hasen hielt, um die Köttel-Symbolik noch offensichtlicher zu machen. Nach der Werbung verriet er: Die Antwort war richtig. "Ich sterbe!", beschrieb Melanie Hartmann ihre Nervosität.

Die 64.000er-Hürde: "Zu welcher Pflanzenart gehören Pak Choi und Chinakohl?" Rübsen, Möhrsen, Kartoffsen oder Kohlrabsen? Sie würde zu D tendieren, aber das sei ihr zu heiß, entschied sich Hartmann gegen das Zocken und für die erspielten 32.000 Euro. Zum Glück, denn korrekt wäre Rübsen gewesen. Das Geld wollte sie unter anderem in ihren Gnadenhof investieren. "Für ausgemusterte Männer?", scherzte Jauch. Die Dame verneinte: "Für Tiere, die sonst keiner mehr will." Jauch kommentierte: "Ich schaue gerade auf ein Tier, was ich nicht mehr will. Das ist das erste Tier für Ihren Gnadenhof." Er überreichte Melanie Hartmann den pinken Hasen, der an diesem Abend schon mehrmals für Heiterkeit gesorgt hatte.

Kandidat muss mit vier Jokern die Heimreise antreten

Zwei Kandidaten werden diesen Ostermontag nicht in bester Erinnerung behalten: Überhangskandidat Luca Demirel fiel mit einer falschen Antwort von 64.000 auf 500 Euro. Tobias Kawerau aus Mannheim beantwortete die 16.000-Euro-Frage ebenso überzeugt wie falsch und plumpste auf 500 Euro. Ungläubig wiederholte er dreimal: "Ich gehe mit vier Jokern nach Hause."

Besser lief es für Hostel-Inhaber Jan Daniel Precht aus Bremen, der mit 64.000 Euro nach Hause ging. Die gleiche Summe erspielte Nicolas Ziegler aus Mannheim. Thorsten Friedrich aus Konstanz erspielte 8.000 Euro. Ihn fragte der Moderator in Anspielung auf Melanie Hartmann, ob er auch einen Glücksbringer dabei habe. "Ja, die da", sagte Friedrich und zeigte auf seine Frau. Romantik hat eben viele Gesichter.

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