"Die Straße des Todes" im ZDF

Getötete Zivilisten in der Ukraine: Doku begibt sich auf die Suche nach den Tätern

05.07.2022 von SWYRL

Im Rahmen der ZDF-Reihe "frontal" hat sich Reporter Arndt Ginzel auf Spurensuche begeben - und ein mutmaßliches Kriegsverbrechen an ukrainischen Zivilisten dokumentiert. Nun zeigt sein 45-minütiger Film, was sich auf einer Schnellstraße vor Kiew tatsächlich zugetragen haben könnte.

Das Entsetzen war groß, als Drohnenvideos kurz nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine zeigten, wie auf der Schnellstraße E40 vor Kiew Menschen mit erhobenen Händen erschossen wurden. Mittlerweile geht die ermittelnde Staatsanwaltschaft davon aus, dass entlang der Schnellstraße mehr als 35 Zivilisten getötet wurden. Ein 45-minütiger Film der "frontal"-Reihe im ZDF zeigt nun unter dem Titel "Die Straße des Todes - Kriegsverbrechen in der Ukraine" (zu sehen am Mittwoch, 6. Juli, 00.45 Uhr, im ZDF und bereits vorab auf Abruf in der ZDFmediathek), wie es um die Ermittlungen steht.

Zu diesem Zweck reiste Reporter Arndt Ginzel an den Ort des Verbrechens, begab sich auf Spurensuche - und versuchte anhand der Aussagen von Zeugen und Angehörigen der Opfer sowie belastenden Dokumenten, die Täter ausfindig zu machen. Die Generalstaatsanwaltschaft in Kiew, die derzeit wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen ermittelt, konnte dank Investigativreportern wie Arndt Ginzel wichtige Beweise sichern.

Dazu gehören unter anderem Formulare, in denen russische Soldaten die Auslieferung von Waffen und Munition bestätigt haben. Ebenfalls anhand der Dokumente erkennbar ist, wer sich in den Unterständen an der Schnellstraße aufgehalten haben könnte. Ist es möglich, dass es sich bei den mutmaßlichen Schützen tatsächlich um Mitglieder der russischen Armee, genauer: der 5. Motorisierten Garde, Einheit 46108, handelt? Der Film sucht nach Antworten.

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