Besonderes Schmuckstück
"Das sieht so aus, als hätte das ein bekannter Designer entworfen", spürte Horst Lichter sofort die besondere Aura, die das Schmuckstück bei "Bares für Rares" versprühte. Besonders war die Kette in der Tat!
© ZDFAbwarten
Dr. Heide Rezepa-Zabel hüllte sich vorerst in Schweigen und spannte Horst Lichter auf die Folter. Denn bevor sie ihr Expertenurteil äußerte, waren noch einige Untersuchungen notwendig.
© ZDFViel zu testen
Horst Lichter wurde hibbelig: "Meine bezaubernde Heide ist verschiedene Dinge am Machen, die ich so bei Schmuck noch nicht gesehen habe." Rezepa-Zabel antwortete: "Ich habe verschiedene Instrumente eingesetzt." Denn hier gab es einiges zu testen!
© ZDFSmaragd und blauer Brillant
Die Kette bestand aus einer goldenen Niessing Schnur und einem Anhänger. Und der hatte es in sich! Der Smaragd war ein 3,11-Karäter, der blaue Stein ein blauer Brillant!
© ZDF50 Millionen
"Der letzte Blue Moon, also ein toller Vivid Blue Diamond Fancy, ist veräußert worden für 3,3 Millionen im Karat", brachte die Expertin Horst Lichter und Uschi Malzburg zum Staunen. Der Stein wurde für insgesamt 50 Millionen Dollar verkauft!
© ZDFTeures Geschenk
Die Hotelfachfrau aus Dormagen hatte das Schmuckstück vor Jahren von ihrem Mann zur Silberhochzeit geschenkt bekommen. An so einen Wert dachte sie dabei natürlich nicht. Konnte das denn wirklich sein?
© ZDFWichtige Frage
"Falls du mit mir nachher durchbrennen willst, ich wäre bereit", bot sich Horst Lichter an. Doch dann kam das große Aber der Expertin: "Hier stellt sich natürlich die Frage: Ist er natürlich, behandelt oder handelt es sich gar um eine Synthese?"
© ZDFAus der Traum
Um das herauszufinden machte Heide Rezepa-Zabel die ganzen Messungen und kam zu dem Ergebnis: "Es handelt sich um eine Synthese." Der 0,15-Karäter war nur 75 Euro wert. Aus war der Traum von der Million.
© ZDFVom Himalaya ins Walzwerk
Der gesamte Schätzwert der Kette lag "nur" bei 3.000 bis 3.500 Euro. "Jetzt hast du uns auf den Himalaya gebracht, wir waren schon quer durch die Südsee am Paddeln und zack, sitzen wir wieder im Pulheimer Walzwerk", grummelte Lichter. Nur gut, dass sich die Expertise auch mit dem Wunschpreis der Verkäuferin deckte.
© ZDFKaum Interesse
Die Nachfrage bei den Händlern war dann leider ziemlich mau. Elke Velten zeigte am meisten Interesse und bekam die Kette für 2.800 Euro.
© ZDFTolle Erfahrung
"Erst mal hieß es, paar Millionen für einen blauen Brillanten, war dann aber leider nicht so. Sonst wäre ich mit dem Horst abgehauen", nahm Frau Malzburg die Erfahrung mit Humor. Immerhin reichte das Geld für ein E-Bike.
© ZDFFensterbild
Ebenfalls im Trödel-Angebot war eine Lithophanie aus Porzellan und Glas von KPM mit dem Kinderbild von Kaiser Friedrich Wilhelm III. und seiner Schwester Luise aus den 1840er-Jahren. Schätzwert: 500 bis 550 Euro.
© ZDFDreifacher Wunschpreis
340 Euro gab es von Roman Runkel und damit mehr als das Dreifache des Wunschpreises des Verkäufers.
© ZDFCollier
Das 1970er-Jahre-Collier aus Weißgold mit Diamanten und einer Perle wurde auf 2.800 bis 3.100 Euro geschätzt.
© ZDFDann nicht
Doch das Interesse der Händler hielt sich sehr in Grenzen. Das Höchstgebot von 3.000 Euro lehnte die Verkäuferin ab und nahm ihr Schmuckstück wieder mit.
© ZDFAlte Kiste
Der alte Röhrenfernseher von Grundig aus dem Jahr 1961 könnte heutzutage noch 50 bis 80 Euro bringen.
© ZDFMehr als gedacht
Markus Wildhagen legte direkt 100 Euro auf den Tisch - zur großen Freude des Verkäufers.
© ZDFSilberware
Das Silber-Kernstück für Mokka aus der Zeit um 1900 musste zwar geputzt werden, hatte trotzdem einen Wert von 500 bis 650 Euro.
© ZDFSchneller Deal
Bei 500 Euro wurden sich der Verkäufer und Julian Schmitz-Avila schnell einig.
© ZDFRotlicht
Sehr gut gefiel die Rotlichtlampe aus der Zeit nach 1938, die auf 150 bis 200 Euro geschätzt wurde.
© ZDFWird umgebaut
Markus Wildhagen investierte 160 Euro, um daraus eine Schreibtischlampe zu machen.
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