Grund zur Freude
Für Horst Lichter war das Objekt einfach nur eine weitere Brosche in der unendlichen Sammlung an Ansteckschmuck, der bisher bei "Bares für Rares" vertrödelt wurden. Doch dann erfuhr er den Wert ...
© ZDFRichtiger Brummer
"Das ist ein Erbstück meiner Großmutter an meine Mutter, für die ich heute hier stehe", stellte Rene Fats seine Rarität vor. "Das ist ja ein richtiger Brummer", fand der Koch aus Köln die Brosche viel zu schwer zum Tragen.
© ZDFMächtig Steinbesatz
"Da haben wir aber schon größere Brummer gesehen", lachte Horst Lichter. "Wir haben schon welche gesehen, die haben fast den Pullover heruntergerissen. Aber der sieht aus, als wäre da mal mächtig Steinbesatz drauf."
© ZDFBunte Farben
Tatsächlich funkelte das prachtvolle Schmuckstück in verschiedenen Farben. Diamanten, Rubine, Saphire und Smaragde hoben sich wunderbar vom Platin ab.
© ZDFNiedlich
"Ganz niedlich" fand die Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel die Schleifenform, die "mit Sicherheit aus den beginnenden 30er-Jahren" stammte.
© ZDFBrillieren von alleine
"Wenn Diamanten gut geschliffen sind, dann brillieren sie eigentlich von alleine", schwärmte sie von der tollen Qualität der Edelsteine. "Das Oberflächenbild ist sehr schön gesägt worden. Wirklich gut gemacht."
© ZDFMeinung geändert
"Und schon sind wir zwei Kerle verliebt in dieses kleine Teil", änderte Horst Lichter nach der überschwänglichen Expertise schlagartig seine Meinung. Vielleicht war die Brosche doch etwas ganz Besonderes! "Ab 300 aufwärts wäre schön", wartete Herr Fats gespannt auf den Schätzpreis.
© ZDFWeit höher
"Ich würde hier schon weit höher gehen", legte sich Heide Rezepa-Zabel auf 1.600 bis 1.800 Euro fest. "Ja, da ist mir das Herz erst mal stehen geblieben. Damit habe ich eigentlich gar nicht gerechnet", musste sich der Verkäufer erst sammeln. "Ich kann heute hier nur als Gewinner herausgehen."
© ZDFHerz erobert
Die Schwärmerei ging im Händlerraum weiter. "Wunderschön. Mit sehr, sehr schönen Rubinen, Smaragd, Saphir und Altschliffdiamanten", war Elke Velten schockverliebt. "Jetzt haben sie mein Herz erobert. Das ist so hübsch."
© ZDFNoch nie gesehen
Die Herren waren ebenfalls angetan. "Das ist eine besondere Kombination, die Sie mitgebracht haben", glänzten die Augen von Markus Wildhagen (links). "Die Kombination mit den bunten Steinen, sowas haben wir hier noch nicht gesehen."
© ZDFSchockgebot
"Mein erstes Gebot wäre 1.500 Euro", haute Elke Velten gleich einen hervorragenden Preis raus, der ihre Kollegen sprachlos machte. "Habe ich euch schockiert jetzt?", wunderte sie sich, dass keine weiteren Gebote mehr kamen.
© ZDFÜberwältigend
Gut für die Schmuckhändlerin, denn damit bekam sie auf Anhieb den Zuschlag. Fünffacher Wunschpreis, das musste Herr Fats erst sacken lassen: "Das erste Angebot war überwältigend. Ich bin richtig froh heute."
© ZDFKeksdose
Ein hervorragendes Angebot bekam auch diese Keksdose aus Steinzeug von Waechtersbach und WMF aus der Zeit um 1910, die auf 180 bis 240 Euro geschätzt wurde.
© ZDFLiebhaber gefunden
210 Euro gab Roman Runkel aus, weil ihm die Dose ganz besonders gut gefiel.
© ZDFCone Chairs
Zwei Designer-Stühle, sogenannte "Cone Chairs", von Verner Panton aus dem Jahr 1967 sollten trotz mäßigem Zustand 900 bis 1.000 Euro wert sein.
© ZDFVerdoppelt
Markus Wildhagen blätterte 750 Euro auf den Stuhl - mehr als das Doppelte des Wunschpreises.
© ZDFTeppich
Der Salonteppich aus Frankreich aus der Zeit zwischen 1890 und 1900 hatte einen Wert von 350 bis 400 Euro.
© ZDFWeihnachtsdeko
Roman Runkel kaufte sich den Teppich für die nächste Weihnachtsdeko für 300 Euro.
© ZDFGoldarmband
Das italienische Teppicharmband aus Gold mit verschiedenen Mustern aus den 1960er-Jahren wurde mit 2.200 bis 2.400 Euro bewertet.
© ZDFEinziger Interessent
2.100 Euro investierte Julian Schmitz-Avila in das Goldstück, für das sich keiner der anderen Händler interessierte.
© ZDFBleibt im Keller
Die Wanduhr aus dem Schwarzwald aus der Zeit um 1900 wurde auf 100 bis 150 Euro geschätzt. Der Wunsch des Verkäufers lag jedoch mindestens bei 300 Euro, deshalb hängte er sie lieber wieder an seine Kellerwand.
© ZDF