"Promi Big Brother - Tag 9"

"Das ist ja fies!": "Promi Big Brother"-Opas lästern - und bekommen prompt die Quittung

27.11.2022 von SWYRL/Jürgen Winzer

"Das wird hart. Big Brother ist am härtesten." Jay Khan weiß, wovon er redet, er war ja schon mal im Dschungel. Die größte Ähnlichkeit zwischen Urwald und "Promi Big Brother"-Haus? Hier wie dort gedeihen Intrigen, Lästereien und Missgunst. Und ab und zu greift das Schicksal regulierend ein.

Tag neun war bei "Promi Big Brother" (SAT.1) ein "Übergangstag", der also keine Demission, sondern nur eine Exit-Nominierung bescherte. Wider die drohende Langeweile griff Big Brother tief in die Kiste der so einfachen wie fiesen Tricks und köchelte die Intrigen auf hoher Flamme. Wie sich die einen die Mäuler zerrissen und die anderen deshalb schockiert, entsetzt oder stocksauer waren, wurde dann doch auf üppige zwei Stunden Sendezeit gedehnt. Chapeau.

Das liebste neue Hobby von "Big Brother": Die Strippenzieher lassen gerne mal die Bewohner eines Bereichs via "Teefau" in einen anderen gucken. Das ist nicht nett gemeint, sondern intrigant. Denn so wurde "Dachbodler" Sam Dylan, das so sensible wie buntbehaupthaarte Seelchen, Zeuge, wie "das doppelte Jörgchen", die reifen Herren Knör und Dahlmann, in der Garage über ihn herzogen.

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Lästeropfer! Sam Dylans Puls geht auf 200

Dass sich der Dylan zu wenig einbringe, zu wenig äußere und wenn, dann auch nicht wirklich höflich, kritisierten die Jörgs unten und oben stieg der Puls des Bekrittelten auf 200. Mindestens. Da kam es zupass, dass der Dachboden aufgelöst und alle in der Garage eingepfercht wurden. Zwar kaum Raum für zehn Menschen, aber jede Menge Platz für den dylan'schen Kragen zum Platzen.

Es ist nicht so, dass Sam Dylan - man erinnere sich an "Kampf der Realitystars" 2020 - nicht auch ein ausgeprägtes Lästergen in sich trüge. Aber wenn man betroffen ist, ist das natürlich was ganz anderes - nämlich total gemein. Und so knöpfte sich der dynamische Dylan das "doppelte Jörgchen" vor, kaum dass seine Schuhe den Garagenboden betreten hatten.

Sam Dylan will Jörg Knör nicht mehr beachten

Vor allem dem Knör war der Dylan gram. "Ich hatte so eine gute Connection zu dir. Ich war immer für dich da", meinte Dylan und fühlte sich vom Knör schlichtweg verraten und hintergangen. Das fand der Comedian gar nicht witzig. Sam sah jetzt nämlich drastisch klar: "Das ist so ein Ar....loch", echauffierte er sich. Konsequenz: "Ich werde dich nicht mehr beachten. Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben." Da war dann auch für den witzigen Stimmenimitator Schluss mit lustig. "Kann sein, dass ich hier ein ganz mieses Image kriege."

"Big Brother" zündelte weiter an den spürbar kürzer werdenden Zündschnüren der Insassen. Ein KKK-Trio (Karrenbauer, Khan, Knör) musste mit D-Verstärkung (Dahlmann) mal wieder "heikle Fragen" beantworten - und zwar über die "Luxusweibchen" (Iglesias, Schäfer, Steinert). Catrin Heyne, die Neue, hatte noch Welpenschutz, weil die (in des Wortes doppelter Bedeutung) noch keiner kennt.

Was die vier "Garagisten" nicht wussten: Die Lofties guckten live zu. Ungetrübte Fernsehunterhaltung sieht anders aus.

Garagen-Votum: Jennifer Iglesias ist am langweiligsten

"Das ist ja fies", erkannte Doreen Steinert, als sie die Fragen "Wer ist am langweiligsten?", "Mit wem möchtet ihr am wenigsten in einem Bereich sein?", "Wer hat den geringsten Wiedererkennungswert?", "Mit wem wärst du am wenigsten gern in einer Gruppe?" und "Wer soll das Haus verlassen?" hörte. Dabei hatte sie noch Glück, denn ihr Name wurde insgesamt nur dreimal genannt. Da hätten Micaela Schäfer (sieben Nennungen) und vor allem Jennifer Iglesias (zehn Nennungen, darunter alle vier Stimmen als "Langweiligste Bewohnerin des Lofts") mehr Frust-Grund gehabt.

Das Aberwitzige: Die Fragen waren Pillepalle. Denn dabei ging es nicht um Nominierungen, sondern einfach darum, die Nervenenden der "Promis" zu malträtieren. Die Nominierungsliste wurde ganz anders und ziemlich merkwürdig gefüllt.

Weil Doreen Steinert eine nicht näher erläuterte schwarze Laterne im falschen Moment, nämlich beim Nominierungssignal, in der Hand hatte, erwischte es sie. Weil sechs "Garagisten" das Arenaspiel erfolgreich überstanden, durfte ihr Kapitän Jörg Knör, der gar nicht am Spiel teilnehmen durfte (!), einen weiteren Lofti nominieren - und wählte Jennifer.

Fünf Namen stehen auf der Nominierungsliste

Zu guter Letzt mussten dann alle Bewohner einen weiteren Namen aus dem eigenen Bereich nominieren. Im Loft erwischte es Sam, gerade erst im Paradies angekommen. "Das ist schon okay", meinte er relaxt, "aber ich will den Tag jetzt noch genießen. So mit Alkohol und so." Das war schon bei der Ankunft im Paradies sein erster Wunsch gewesen: "Ich kann's nicht fassen. Aber habt ihr mal Champagner oder so?"

In der Garage wurden acht Stimmen verteilt. Zwei bekam Walentina Doronina, jeweils drei entfielen auf das "doppelte Jörgchen" - Karma is a bitch, würde Sam Dylan vermutlich sagen! Damit landeten beide Senioren, die neben dem Vornamen auch das Alter (63) gemeinsam haben auf der Nominierungsliste. Bezeichnend: Die beiden nominierten sich gegenseitig, weil sie vermuten, dass beim jeweils anderen "die Luft raus" sei. Und das, obwohl sie den Großteil des Tages im innigen Buddy-Talk miteinander verbrachten.

Die Zuschauer entscheiden nun per Telefon, SMS oder JoynMe-App, wer morgen die Flatter machen und aus dem Promi-Leben in den nicht so prominenten Alltag zurückkehren muss. Statistisch hat der Vorname Jörg die besten Chancen, auszuscheiden.

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