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Brille, Maske, Strohhalm: Gaming-Spezialist Razer übt schwarz-grünen Pandemie-Lifestyle

29.03.2021 von SWYRL

Aus Razers skurrilem "Project Hazel" wird Realität: Der Spezialist für Gaming-Laptops und -Peripherie will im Rahmen der Corona-Pandemie eine Atemschutzmaske auf den Markt bringen, die irgendwo zwischen Cyberpunk und Modding-PC anzusiedeln ist. Klar, dass eine RGB-Beleuchtung nicht fehlen darf.

Bei der digital abgehaltenen CES 2021 war das Gros der Menschen noch überzeugt, Razers "Project Hazel" sei ein Gag. Oder zumindest eine reine Machbarkeitsstudie. Nun, drei Monate später, ist klar: Der Spezialist für Gaming-Laptops und -Peripherie macht Ernst und plant die Produktion der futuristischen Atemmaske. In einem Interview mit "Yahoo News" bestätigte CEO Min-Liang Tan: "Ich kann Ihnen jetzt sagen: Wir werden damit fortfahren, das Realität werden zu lassen und die smarte Maske auszuliefern."

"Project Hazel" zeichnet sich dadurch aus, dass sie Mund und Nase fest umschließt, in großen Teilen transparent ist, um Mimik und Lippenbewegung der tragenden Person sichtbar zu machen, und zwei wiederaufladbare Lüfter besitzt, welche die Atemluft filtern sollen. Razer verspricht, dass 95 Prozent der in der Luft befindlichen Partikel hängen bleiben, was in etwa dem FFP2-Standard entspricht. Darüber hinaus kann ein eingebautes Mikrofon die eigene Stimme verstärken und die Dämpfung der Stimmlage vermindern. Kein Razer-Produkt ohne RGB-Beleuchtung: Die Lüfter können in diversen Farben aufleuchten - eine Software-Verknüpfung mit dem Razer-Tool Synapse vorausgesetzt.

Ebenfalls smart: Zum Aufladen der Lüfter-Akkus wird die wiederverwendbare Maske in einen Case gelegt und dort mithilfe von UV-Licht von Viren und Bakterien befreit. Wann die Maske offiziell auf den Markt kommen soll und zu welchem Preis, verriet Razer-CEO Tan nicht.

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Weitere Razer-Gadgets

Ab 9. April wird indes der "Razer Reusable Straw" im Online-Store von Razer verfügbar sein. Dabei handelt es sich um einen wiederverwendbaren Trinkhalm aus Edelstahl, der sich dank Teleskop-Bauweise leicht in einem kleinen Silikon-Case verstauen lässt. Zur Reinigung liegt eine dünne Bürste bei. Mit dem 25 Euro teuren Utensil versucht sich Razer ein schwarz-grünes Image zu verpassen: Allein in der EU werden Schätzungen zufolge über 36 Milliarden Einweg-Trinkhalme aus Kunststoff pro Jahr verbraucht.

Deutlich näher am gewohnten Razer-Portfolio, aber dennoch kurios: die Anfang März veröffentlichte Brille Anzu, die über eingebaute Kopfhörer, Mikro und speziellen Blaufiltergläser verfügt. Rund 210 Euro kosten die Fassungen mit runden und eckigen Gläsern, die in zwei Größen verfügbar sind und sich für eine Home-Office-Klientel empfiehlt.

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