ZDF-Trödelshow

"Bares für Rares": "Nette Dame" schenkte Studentin nichts ahnend einen Warhol

"Das leuchtet ja schon von Weitem!", lobte Horst Lichter. "Mein Gott, was für Farben!", frohlockte der "Bares für Rares"-Moderator. Der plakative Stil kommt dem Betrachter nicht ohne Grund bekannt vor ...
Bares für Rares
"Das leuchtet ja schon von Weitem!", lobte Horst Lichter. "Mein Gott, was für Farben!", frohlockte der "Bares für Rares"-Moderator. Der plakative Stil kommt dem Betrachter nicht ohne Grund bekannt vor ...
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Carina aus Münster ist Studentin der Ökotrophologie. In ihrer Studentenbude sah sie das Werk - wenn auch bedauernd - nicht gut aufgehoben, sondern eher "in einem City-Loft oder einer modernen Künstlerwohnung".
Bares für Rares
Carina aus Münster ist Studentin der Ökotrophologie. In ihrer Studentenbude sah sie das Werk - wenn auch bedauernd - nicht gut aufgehoben, sondern eher "in einem City-Loft oder einer modernen Künstlerwohnung".
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"Ein sehr schönes Motiv in tollen Farben", stellte Horst Lichter begeistert fest. Er freute sich, dass er das Motiv erkannt hatte, doch Carina empfand dies quasi als Selbstverständlichkeit. "Den 'Playboy'-Hasen kennt tatsächlich fast jeder", musste Lichter zugeben.
Bares für Rares
"Ein sehr schönes Motiv in tollen Farben", stellte Horst Lichter begeistert fest. Er freute sich, dass er das Motiv erkannt hatte, doch Carina empfand dies quasi als Selbstverständlichkeit. "Den 'Playboy'-Hasen kennt tatsächlich fast jeder", musste Lichter zugeben.
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Lichter fragte, wie Carina zu dem Bild kam. Die 28-Jährige erklärte, dass eine "nette Dame" es online zum Verschenken angeboten hatte. Offenbar wusste sie nicht, was das Objekt wert war. "Es wäre sonst wahrscheinlich auf dem Sperrmüll gelandet", erklärte Carina.
Bares für Rares
Lichter fragte, wie Carina zu dem Bild kam. Die 28-Jährige erklärte, dass eine "nette Dame" es online zum Verschenken angeboten hatte. Offenbar wusste sie nicht, was das Objekt wert war. "Es wäre sonst wahrscheinlich auf dem Sperrmüll gelandet", erklärte Carina.
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Lichter fragte nach dem Künstler. Detlev Kümmel fand, da könne "man auch drauf kommen, wenn man sich die Farben anschaut". Denn während der klassische 'Playboy'-Bunny lediglich schwarzweiß ist, sei die farbenfrohe Interpretation die Handschrift einer Pop-Art-Ikone ...
Bares für Rares
Lichter fragte nach dem Künstler. Detlev Kümmel fand, da könne "man auch drauf kommen, wenn man sich die Farben anschaut". Denn während der klassische 'Playboy'-Bunny lediglich schwarzweiß ist, sei die farbenfrohe Interpretation die Handschrift einer Pop-Art-Ikone ...
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Rätselraten war dank einer Signatur nicht nötig: Andy Warhol hatte die Hasen-Variante im Auftrag des "Playboy"-Chefs Hugh Hefner zum 35. Jubiläum des Magazins entworfen. Warhol hatte es zwei Jahre vorher vollendet - zum Jubiläum 1988 war er bereits ein Jahr verstorben.
Bares für Rares
Rätselraten war dank einer Signatur nicht nötig: Andy Warhol hatte die Hasen-Variante im Auftrag des "Playboy"-Chefs Hugh Hefner zum 35. Jubiläum des Magazins entworfen. Warhol hatte es zwei Jahre vorher vollendet - zum Jubiläum 1988 war er bereits ein Jahr verstorben.
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"Irre", fand Horst Lichter diesen kunsthistorischen Exkurs. Das Original hatte Carina leider nicht dabei, sondern einen fünffarbigen Druck. Lichter fragte, ob es sich um eine limitierte Auflage handelte. Das musste Detlev Kümmel verneinen.
Bares für Rares
"Irre", fand Horst Lichter diesen kunsthistorischen Exkurs. Das Original hatte Carina leider nicht dabei, sondern einen fünffarbigen Druck. Lichter fragte, ob es sich um eine limitierte Auflage handelte. Das musste Detlev Kümmel verneinen.
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Der Experte ging von einer großen Auflage aus. "Es ist im Prinzip ein Plakat", sagte Detlev Kümmel. Was wie eine Enttäuschung wirkte, war in Wahrheit dennoch eine gute Nachricht. Insbesondere wenn man sich vor Augen führte, dass das Objekt fast weggeworfen worden wäre.
Bares für Rares
Der Experte ging von einer großen Auflage aus. "Es ist im Prinzip ein Plakat", sagte Detlev Kümmel. Was wie eine Enttäuschung wirkte, war in Wahrheit dennoch eine gute Nachricht. Insbesondere wenn man sich vor Augen führte, dass das Objekt fast weggeworfen worden wäre.
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400 Euro für ein Poster? Carinas Wunschpreis wirkte zunächst übertrieben, doch Kümmel taxierte auf 300 bis 500! "Ich bin sehr gespannt, was da drüben passiert", gab Lichter zu. Es könne ein Bietergefecht werden, vermutete er. "Bei Warhol immer", kommentierte Kümmel.
Bares für Rares
400 Euro für ein Poster? Carinas Wunschpreis wirkte zunächst übertrieben, doch Kümmel taxierte auf 300 bis 500! "Ich bin sehr gespannt, was da drüben passiert", gab Lichter zu. Es könne ein Bietergefecht werden, vermutete er. "Bei Warhol immer", kommentierte Kümmel.
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Fabian Kahl und Friedrich Häusser nahmen das Tuch ab, und der alte Hase kam zum Vorschein. "Oh, 'Playboy'", erkannte Kahl sofort. "Den Hasen kennen wir alle, Andy Warhol kennen wir auch alle", konzedierte er das Offensichtliche.
Bares für Rares
Fabian Kahl und Friedrich Häusser nahmen das Tuch ab, und der alte Hase kam zum Vorschein. "Oh, 'Playboy'", erkannte Kahl sofort. "Den Hasen kennen wir alle, Andy Warhol kennen wir auch alle", konzedierte er das Offensichtliche.
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"Ist eine Stückzahl angegeben?", fragte Friedrich Häusser neugierig. Sein Kollege Kahl musste ihn enttäuschen.
Bares für Rares
"Ist eine Stückzahl angegeben?", fragte Friedrich Häusser neugierig. Sein Kollege Kahl musste ihn enttäuschen.
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"Kein 'Playboy' mehr zu Hause?", erkundigte sich Jan Cizek direkt. "Ne, der ist jetzt hier", konterte Carina. Die Händler lachten über die schlagfertige Antwort.
Bares für Rares
"Kein 'Playboy' mehr zu Hause?", erkundigte sich Jan Cizek direkt. "Ne, der ist jetzt hier", konterte Carina. Die Händler lachten über die schlagfertige Antwort.
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"Ich glaube, Sie bringen uns den bekanntesten Hasen nach Dürer", spielte Julian Schmitz-Avila auf die berühmte Naturstudie von Albrecht Dürer an. Während der Dürer-Hase ein Feldhase war, weckte der 'Playboy'-Bunny andere Assoziationen.
Bares für Rares
"Ich glaube, Sie bringen uns den bekanntesten Hasen nach Dürer", spielte Julian Schmitz-Avila auf die berühmte Naturstudie von Albrecht Dürer an. Während der Dürer-Hase ein Feldhase war, weckte der 'Playboy'-Bunny andere Assoziationen.
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Julian Schmitz-Avila machte das Startgebot: 120 Euro. Jan Cizek und Fabian Kahl stiegen ein. "Was sagen Sie denn?", fragte Kahl als die 200er-Marke deutlich überschritten war. Für das "Mashup der Kultur" würde sie sich über mehr freuen, erklärte Carina.
Bares für Rares
Julian Schmitz-Avila machte das Startgebot: 120 Euro. Jan Cizek und Fabian Kahl stiegen ein. "Was sagen Sie denn?", fragte Kahl als die 200er-Marke deutlich überschritten war. Für das "Mashup der Kultur" würde sie sich über mehr freuen, erklärte Carina.
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Auch die von Jan Cizek gebotenen 300 Euro waren ihr "leider immer noch zu wenig". "Okay", schnaufte Schmitz-Avila. Der Händler fragt nach dem Schätzpreis. 300 bis 500 hatte Detlev Kümmel bekanntlich empfohlen.
Bares für Rares
Auch die von Jan Cizek gebotenen 300 Euro waren ihr "leider immer noch zu wenig". "Okay", schnaufte Schmitz-Avila. Der Händler fragt nach dem Schätzpreis. 300 bis 500 hatte Detlev Kümmel bekanntlich empfohlen.
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"Was hätten Sie denn gerne?", fragte Schmitz-Avila nun ganz direkt. "Schmerzgrenze und Wunschpreis in einem: 400", erklärte Carina. "Sonst hänge ich es mir selbst an die Wand", sagte sie. Hoch gepokert!
Bares für Rares
"Was hätten Sie denn gerne?", fragte Schmitz-Avila nun ganz direkt. "Schmerzgrenze und Wunschpreis in einem: 400", erklärte Carina. "Sonst hänge ich es mir selbst an die Wand", sagte sie. Hoch gepokert!
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Jan Cizek bot der eisernen Lady 400 Euro. Deal! Als sie den Raum verlassen hatte, gestand Carina lachend: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich so hart verhandeln kann." Doch Jan Cizek war ebenfalls zufrieden.
Bares für Rares
Jan Cizek bot der eisernen Lady 400 Euro. Deal! Als sie den Raum verlassen hatte, gestand Carina lachend: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich so hart verhandeln kann." Doch Jan Cizek war ebenfalls zufrieden.
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Ewald und eine Freundin aus Hamburg hatten ein Ölgemälde von Max Clarenbach dabei. Der stolze Preiswunsch: 20.000 Euro. Dr. Berding taxierte auf maximal 6.000. Julian Schmitz-Avila bezahlte noch mal weniger für die Szene am winterlichen Rheinufer: 2.7000 Euro.
Bares für Rares
Ewald und eine Freundin aus Hamburg hatten ein Ölgemälde von Max Clarenbach dabei. Der stolze Preiswunsch: 20.000 Euro. Dr. Berding taxierte auf maximal 6.000. Julian Schmitz-Avila bezahlte noch mal weniger für die Szene am winterlichen Rheinufer: 2.7000 Euro.
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Lichter hielt das Tier am Rand der Porzellan-Schale für einen Pelikan. Dr. Berding entschied sich nach Storch für Marabu. Im Händlerraum glaubte Cizek an einen Kiwi, Schmitz-Avila und Kahl zunächst an einen Pelikan. Dr. Berding taxierte auf 250. Kahl bezahlte 150.
Bares für Rares
Lichter hielt das Tier am Rand der Porzellan-Schale für einen Pelikan. Dr. Berding entschied sich nach Storch für Marabu. Im Händlerraum glaubte Cizek an einen Kiwi, Schmitz-Avila und Kahl zunächst an einen Pelikan. Dr. Berding taxierte auf 250. Kahl bezahlte 150.
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Ein Sprudelstein-Konvolut wollten André und sein Sohn Jakob für 1.000 Euro verkaufen. Dr. Rezepa-Zabel bremste auf 300. Friedrich Häusser bezahlte 800. Happy End: Der Würfelautomat, mit dem der Sohn zockte, gefiel Jan Cizek so gut, dass er diesen für 100 Euro kaufte.
Bares für Rares
Ein Sprudelstein-Konvolut wollten André und sein Sohn Jakob für 1.000 Euro verkaufen. Dr. Rezepa-Zabel bremste auf 300. Friedrich Häusser bezahlte 800. Happy End: Der Würfelautomat, mit dem der Sohn zockte, gefiel Jan Cizek so gut, dass er diesen für 100 Euro kaufte.
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Verheerendes Urteil von Detlev Kümmel: "Hier hat jemand bewusst versucht, Geld zu verdienen unter Vortäuschung falscher Zeitangaben und Tatsachen." Die Konseqzenz für Horst aus Münster: Sein Barschrank im Art-déco-Stil durfte nicht in den Händlerraum.
Bares für Rares
Verheerendes Urteil von Detlev Kümmel: "Hier hat jemand bewusst versucht, Geld zu verdienen unter Vortäuschung falscher Zeitangaben und Tatsachen." Die Konseqzenz für Horst aus Münster: Sein Barschrank im Art-déco-Stil durfte nicht in den Händlerraum.
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Ein Platin-Armband mit 13-Karat-Diamanten wollten Doris und Duschka erst veräußern, doch die 20.000 Euro Preiswunsch waren laut Dr. Rezepa-Zabel nicht drin. Sie schätzte auf maximal 9.000. Doris entschied, das Geschenk ihres Mannes lieber in Erinnerung zu behalten.
Bares für Rares
Ein Platin-Armband mit 13-Karat-Diamanten wollten Doris und Duschka erst veräußern, doch die 20.000 Euro Preiswunsch waren laut Dr. Rezepa-Zabel nicht drin. Sie schätzte auf maximal 9.000. Doris entschied, das Geschenk ihres Mannes lieber in Erinnerung zu behalten.
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18.04.2024 von SWYRL/Michael Eichhammer

Der Playboy-Hase ist selbst eine Ikone der Popkultur. Zum Jubiläum des Herrenmagazins malte Andy Warhol seine eigenwillige Interpretation des Maskottchens. Wie sich am Donnerstag herausstellte, ist das Ergebnis selbst als Posterdruck viel Geld wert.

"Es könnte ein Bietergefecht werden", drückt Horst Lichter der jungen Verkäuferin die Daumen für ihren Auftritt im Händlerraum. "Bei Warhol immer", ist Detlev Kümmel sicher. Kurios: Das wertvolle Poster wäre fast auf dem Sperrmüll gelandet ...

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