Jugendstil
"Oha, Jugendstil-Väschen", sagte Horst Lichters feines Trödel-Näschen. Jugendstil ließ bei "Bares für Rares" schon immer die Kasse klingeln ...
© ZDFWas ganz Tolles
Zita und Ulrich Kantus aus Georgsmarienhütte wollten zwei Familienerbstücke verkaufen: "Wir sind heute hier, weil wir glauben, wir haben etwas ganz Tolles, Altes und Rares mitgebracht." Diese Hoffnung hätte das Verkäuferpaar gerne von der Expertin bestätigt.
© ZDFSehr schön
Dr. Bianca Berding war jedenfalls nicht abgeneigt: "Die sind auch so schön, weil sie einmal in der Form sehr individuell gestaltet sind, und weil die Oberfläche sehr, sehr schön polychrom staffiert ist."
© ZDFIrisierende Glasur
"Besonders auffällig ist die irisierende Glasur." Sehr gut gefiel ihr auch das Distelmotiv, das sich um die Vasen aus Weichporzellan schlang.
© ZDFAmphora-Werke
Hersteller war RStK Amphora-Werke, Entstehungszeit um 1900. "Die Amphora-Werke sind weltweit bekannt. Die werden heute noch sehr gut gesammelt, nicht nur von Jugendstil-Liebhabern." Leider gab es ein paar kleinere Beschädigungen.
© ZDFWas soll da schiefgehen?
"Wir hätten gern 500 Euro", gab Herr Kantus den Wunschpreis vor. Die Expertin ging sogar auf 700 bis 800 Euro. "Es sind schöne, es sind alte, es sind interessante Vasen. Die Firma ist berühmt. Was soll da schiefgehen?", zückte Horst Lichter die Händlerkarte.
© ZDFWunderschön
"Das ist ja eine wunderschöne florale Arbeit", bewunderte Daniel Meyer die Porzellankunst. "Ganz filigran." Er schwärmte: "Ein ganz toller, wunderschöner Entwurf."
© ZDFStartgebot
David Suppes (Bild) gefiel ebenfalls, was da auf dem Tisch zum Verkauf geboten war: "Ich fange an mit 400 Euro." Daniel Meyer bot ebenfalls mit.
© ZDFWie war die Expertise?
Erst bei 650 Euro zögerte er: "Ich frage jetzt mal nach der Expertise, weil das ist so außergewöhnlich, da brauchen wir ein bisschen Hilfe."
© ZDFGute Taktik
Doch Herr Kantus ließ sich nicht in die Karten schauen: "Ich würde Sie dazu einladen, dass wir den Expertisenpreis vielleicht gemeinsam im Laufe der Zeit erreichen." Sehr gute Taktik - denn Meyer erhöhte: "Ich kann Ihnen jetzt 800 anbieten."
© ZDFWunschpreis verdoppelt
Kurz darauf waren die 1.000 Euro geknackt. David Suppes bot sogar noch 1.050 Euro und freute sich über den Zuschlag: "Ein atemberaubendes Paar." Erst dann verriet der Verkäufer: "Also der Expertisenpreis ist erreicht und leicht überschritten." Sein Wunschpreis sogar verdoppelt!
© ZDFViel Silber
Was sonst noch den Besitzer wechselte: Das Silberservice mit Tablett aus den 1930er- oder 40er-Jahren hat einen geschätzten Wert von 2.300 bis 2.600 Euro.
© ZDFKernstück gekauft
Für 2.450 Euro kaufte sich Susanne Steiger das attraktive Kernstück.
© ZDFNivelliergerät
Das Präzisions-Nivelliergerät von Breithaupt & Sohn aus dem Jahr 1896 wurde auf 250 bis 350 Euro geschätzt.
© ZDFToller Zustand
David Suppes gefiel der Zustand des Geräts, deshalb gab er sogar 400 Euro aus.
© ZDFProgressive Blumen
Das progressive Gemälde einer Blumenvase von Anton Lamprecht aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war 450 bis 550 Euro wert.
© ZDFZeitlos schön
Esther Ollick fand den Blumenstrauß zeitlos schön und gab dafür 380 Euro aus.
© ZDFBoys Ahoi
Die drei Aufziehpuppen "Boys Ahoi" aus den 1950er-Jahren machten fröhlich Musik und wurden mit 270 bis 300 Euro bewertet.
© ZDFEinziger Interessent
Daniel Meyer war der einzige Interessent und bekam die Püppchen für 150 Euro: "Sobald die rappeln, freue ich mich."
© ZDFBrillanten und Rubine
Das Armband aus Gold mit Brillanten und Rubinen aus den 1970er-Jahren bewertete die Schmuckexpertin mit 1.000 bis 1.200 Euro.
© ZDFGenau die Mitte
Es wurden 1.100 Euro draus, bezahlt von Susanne Steiger.
© ZDF