Trommelwirbel bitte
"Jetzt hätte ich gerne einen Trommelwirbel", konnte Horst Lichter die Augen nicht vom Trödelobjekt nehmen. Denn bei "Bares für Rares" stand vor ihm ... Schumis Ferrari!
© ZDFPersönlich unterschrieben
Es war das Modell des Rennwagens aus dem Jahr 2004, wie ihn der Rekord-Weltmeister 2005 gefahren hatte. Das Beste: Michael Schumacher hatte persönlich darauf unterschrieben - sogar auf dem Auto und auf der Verpackung!
© ZDFRiesen Fan
Die Ehrfurcht vor der Rennfahrer-Legende brachte den Moderator ins Schwärmen: "Punkt eins bin ich ein Riesenfan von Michael ..." Sven Deutschmanek fiel ihm ins Wort: "Punkt zwei weiß ich, dass du damals jedes Rennen aufgenommen hast."
© ZDFAlles auf Video
"Ich habe heute noch alle Videokassetten, vom ersten Rennen von ihm angefangen bis zum Schluss", betonte Horst Lichter seine Leidenschaft.
© ZDFMacht Freude
"Danke, dass du das mitgebracht hast. Das macht mir jetzt schon Freude", begrüßte er Markus Dressler, Maschinenbediener aus Reichelsheim und ebenfalls Fan, der Schumi sogar persönlich getroffen hat.
© ZDFWann und wo?
"Wann hast du das wo bekommen? Weil da hat Michael ja selber unterschrieben", interessierte Lichter die Geschichte hinter den beiden Autogrammen.
© ZDFEinmalige Gelegenheit
"2005 habe ich das Auto gekauft in einem Online-Shop. 2006 waren wir dann in Hockenheim beim Rennen", erinnerte sich Herr Dressler an den denkwürdigen Moment. Einige Tage vorher spielte Schumi ein Benefiz-Fußballspiel - und da ergab sich die einmalige Gelegenheit!
© ZDF"Ich habe gezittert"
"Wir haben dann geguckt, wo die ankommen und wo die rauskommen, die Prominenten. Und da haben wir dann auf Michael Schumacher gewartet." Der Verkäufer lachte: "Ich habe gezittert, ich habe das Auto gehalten. Er hat es mir dann abgenommen und hat es unterschrieben."
© ZDFDas wertet auf
Deutschmanek und Lichter hingen an Herrn Dresslers Lippen, Gänsehaut machte sich in der Männerrunde breit. Vor allem die doppelte Signatur war einmalig: "Das wertet natürlich dieses Modell um einiges auf."
© ZDFSchon was Tolles
Deshalb legte der Experte einen Preis von 250 bis 300 Euro fest. "Das ist schon was Tolles", schickte Horst Lichter Herrn Dressler wehmütig in den Händlerraum.
© ZDFKennerblick
Dort war Schumis Ferrari jedoch bestens aufgehoben, denn Modell und Unterschriften wurden sofort mit einem Raunen gewürdigt. "Das kann nur Michael Schumacher gewesen sein", inspizierte Daniel Meyer das signierte Vitrinenstück.
© ZDFGutes Argument
Elke Velten machte den ersten Schritt und traf mit 200 Euro auf Anhieb den Wunschpreis. "Die Unterschrift kannst du nicht mehr kaufen", brachte Daniel Meyer ein gutes Argument, das die Verhandlung ankurbelte.
© ZDFGeld für die Kinder
Am meisten wollte Markus Wildhagen ausgeben. Mit seinen 450 Euro übertraf er locker die Expertise. "Jetzt kann ich mit meinen Kindern was machen", freute sich Herr Dressler über den Erlös.
© ZDFWandteller
Die zwei Ansichts-Wandteller aus Steinzeug von Villeroy & Boch aus der Zeit zwischen 1892 bis 1930 waren hingegen weniger gefragt. Der Schätzpreis lag zwischen 300 bis 360 Euro.
© ZDFWunschpreis
Roman Runkel bezahlte mit 200 Euro immerhin genau den Wunschpreis der beiden Verkäuferinnen.
© ZDFKein Rubin
Der goldene Bandring mit synthetischem Spinell und Diamanten aus den 1920er-Jahren wurde auf 600 bis 700 Euro geschätzt. Ein echter Rubin wäre natürlich mehr wert gewesen.
© ZDFKann man austauschen
Elke Velten kramte 650 Euro aus dem Geldbeutel. Die Synthese störte sie nicht: "So einen Stein kannst du durchaus auch austauschen."
© ZDFFarbskizze
Die kleine Farbskizze von Carl Wuttke aus der Zeit um 1900 wurde mit 1.000 bis 1.100 Euro bewertet.
© ZDFGerade so
Die Gebote kamen jedoch sehr schleppend. Zum Glück für die Verkäufer ließ sich Markus Wildhagen noch auf 750 Euro hochhandeln.
© ZDFLagerfeld-Teddy
Sehr kurios war dafür der Karl Lagerfeld Teddy von Steiff aus dem Jahr 2008, einer von 2.500 Stück, für den sich die Verkäufer 2.000 bis 2.500 Euro erhofften.
© ZDFGanz schön teuer
Fast wäre der Teddy zum Ladenhüter geworden, denn der Wunschpreis von 2.000 Euro war den Händlern zu hoch. Dann fasste sich Elke Velten doch noch ein Herz und zahlte die Summe.
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