28.04.2025 von SWYRL/Maximilian Haase
In rasantem Tempo nimmt US-Präsident Donald Trump die alte Ordnung in den USA und weltweit auseinander. Droht gar eine Zerstörung der Demokratie? Das ZDF-"auslandsjournal" fragt in einer Doku unter dem Titel "Systemsprenger Trump" bei Wählern, Politikern, Wirtschaftsbossen und Experten nach.
Zimperlich würde Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit nicht walten, so viel war den meisten Beobachtern schon vorher klar. Dass der neue US-Präsident jedoch gleich in den ersten Wochen per Rundumschlag die wichtigsten Säulen einer jahrzehntelang währenden Ordnung angreifen könnte, kam für viele dann doch überraschend. Sei es in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, sei es im US-Staatsapparat und dessen altgedienten Abläufen, sei es mit Blick auf Außenpolitik und die Kriege in Nahost und in der Ukraine: Mit atemberaubendem Tempo scheint der "Systemsprenger Trump" nationale und globale Institutionen zu zerlegen, wie die gleichnamige "auslandsjournal"-Doku im ZDF nun umfassend illustriert.
"Das alte Amerika ist unter Trump nicht mehr wiederzuerkennen", heißt es in der Ankündigung zum Film von Elmar Theveßen und Annette Brieger, die in den Vereinigten Staaten mit Experten, Politikern und Wirtschaftsbossen gesprochen haben, aber auch mit ernüchterten und erfreuten Wählern sowie mit aus dem Staatsdienst entlassenen Beamten. Während einige glühende Anhänger Trump dafür feiern, dass er das alte System demontiert, befürchten andere eine Zerstörung der demokratischen Nachkriegsordnung und ihrer Werte.
Wie bedroht ist die Demokratie wirklich? Welche politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Konsequenzen sind schon jetzt absehbar? Das "auslandsjournal" blickt auf "Die ersten 100 Tage im Amt" und beleuchtet die möglichen Folgen von Donald Trumps Handeln für die USA und die Welt.