"Bares für Rares"

10.000-Euro-Robe bei "Bares für Rares": "Ihr macht mich fertig!"

"Wow! Jetzt bin ich aber froh, dass du hier bist", betrachtete Horst Lichter (links) das ungewöhnliche Objekt. "Ich bin auch sehr froh, dass ich hier sein darf", strahlte der "Bares für Rares"-Experte Detlev Kümmel. Denn diese Robe war etwas ganz Besonderes.
Experte im Glück
"Wow! Jetzt bin ich aber froh, dass du hier bist", betrachtete Horst Lichter (links) das ungewöhnliche Objekt. "Ich bin auch sehr froh, dass ich hier sein darf", strahlte der "Bares für Rares"-Experte Detlev Kümmel. Denn diese Robe war etwas ganz Besonderes.
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Detlev Kümmel ist Experte für asiatische Kunst und konnte dementsprechend auch viel über das Objekt erzählen. "Das nennt sich eine Drachenrobe", verwies Kümmel direkt auf die zentralen Motive der Stickerei. "Ein jeckes Ding", kam Horst Lichter aus dem Staunen nicht heraus.
Drachenrobe
Detlev Kümmel ist Experte für asiatische Kunst und konnte dementsprechend auch viel über das Objekt erzählen. "Das nennt sich eine Drachenrobe", verwies Kümmel direkt auf die zentralen Motive der Stickerei. "Ein jeckes Ding", kam Horst Lichter aus dem Staunen nicht heraus.
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"Meine Frau kommt aus Taiwan", deshalb hat Lars aus Wuppertal einen Asien-Bezug. Die Robe gehörte früher einmal dem Onkel seiner Frau: "Der hat das in Hongkong gekauft. Das muss schon 30 Jahre her sein."
In Hongkong gekauft
"Meine Frau kommt aus Taiwan", deshalb hat Lars aus Wuppertal einen Asien-Bezug. Die Robe gehörte früher einmal dem Onkel seiner Frau: "Der hat das in Hongkong gekauft. Das muss schon 30 Jahre her sein."
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"Das ist eine Robe, die für den Hof gedacht war", gab der Experte sein Wissen preis. Schon um 1045 v. Chr. galten in China Kleiderregeln am Hof. Dieses Exemplar datierte Kümmel jedoch auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Für den Hof gedacht
"Das ist eine Robe, die für den Hof gedacht war", gab der Experte sein Wissen preis. Schon um 1045 v. Chr. galten in China Kleiderregeln am Hof. Dieses Exemplar datierte Kümmel jedoch auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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In der Qing-Dynastie gab es "für den Kaiser, für Aristokraten, für Beamte und auch deren Frauen immer eine Kleidung". Die war wiederum in drei Kategorien unterteilt: die offizielle Kleidung, die halboffizielle Kleidung und die inoffizielle Kleidung. Die Drachenrobe war eine halboffizielle.
Halboffizielle Kleidung
In der Qing-Dynastie gab es "für den Kaiser, für Aristokraten, für Beamte und auch deren Frauen immer eine Kleidung". Die war wiederum in drei Kategorien unterteilt: die offizielle Kleidung, die halboffizielle Kleidung und die inoffizielle Kleidung. Die Drachenrobe war eine halboffizielle.
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"Wir haben hier verschiedene Materialien. Einmal haben wir blaue Seide, schwarzes Satin, das Ganze wurde mit Goldlahn bestickt", analysierte Kümmel die edlen Stoffe.
Edle Stoffe
"Wir haben hier verschiedene Materialien. Einmal haben wir blaue Seide, schwarzes Satin, das Ganze wurde mit Goldlahn bestickt", analysierte Kümmel die edlen Stoffe.
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"Meine Frau hat gesagt, minimum 6.000 bis 7.000 Euro", äußerte Lars (rechts) einen beachtlichen Wunschpreis. "Dieses Stück muss man erst einmal finden in dieser Qualität", deshalb legte Kümmel (links) sogar 8.000 bis 10.000 Euro fest. Horst Lichter stockte der Atem: "Ihr macht mich fertig!"
8.000 bis 10.000 Euro
"Meine Frau hat gesagt, minimum 6.000 bis 7.000 Euro", äußerte Lars (rechts) einen beachtlichen Wunschpreis. "Dieses Stück muss man erst einmal finden in dieser Qualität", deshalb legte Kümmel (links) sogar 8.000 bis 10.000 Euro fest. Horst Lichter stockte der Atem: "Ihr macht mich fertig!"
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David Suppes (Bild) war sofort angetan: "Ich finde die Aufmachung cool, da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie man das bestmöglich präsentieren kann. Das kann man direkt weiterverkaufen an ein Museum." Walter Lehnertz hatte eine andere Idee: "Da lasse ich meine Holde mit rumlaufen!"
Coole Aufmachung
David Suppes (Bild) war sofort angetan: "Ich finde die Aufmachung cool, da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie man das bestmöglich präsentieren kann. Das kann man direkt weiterverkaufen an ein Museum." Walter Lehnertz hatte eine andere Idee: "Da lasse ich meine Holde mit rumlaufen!"
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"Super imposant, wir sind sehr begeistert", begrüßte Jan Cizek (rechts) den Verkäufer. "Wirklich mega", zeigte auch Susanne Steiger Kaufinteresse. Doch die Gebote steigerten sich nur schleppend.
Super imposant
"Super imposant, wir sind sehr begeistert", begrüßte Jan Cizek (rechts) den Verkäufer. "Wirklich mega", zeigte auch Susanne Steiger Kaufinteresse. Doch die Gebote steigerten sich nur schleppend.
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Bei 4.500 Euro schaltete sich Lars ein: "Da sind wir jetzt ungefähr bei der Hälfte von der Expertise." Und schon nahm die Verhandlung neuen Schwung auf.
Hälfte der Expertise
Bei 4.500 Euro schaltete sich Lars ein: "Da sind wir jetzt ungefähr bei der Hälfte von der Expertise." Und schon nahm die Verhandlung neuen Schwung auf.
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David Suppes (rechts) wurde sich schließlich bei 7.100 Euro mit dem Verkäufer einig: "Das ist auf jeden Fall einer der bisher beeindruckendsten Artikel hier." Friedrich Häusser nickte anerkennend: "Gratuliere. Das ist herrlich."
Beeindruckender Artikel
David Suppes (rechts) wurde sich schließlich bei 7.100 Euro mit dem Verkäufer einig: "Das ist auf jeden Fall einer der bisher beeindruckendsten Artikel hier." Friedrich Häusser nickte anerkennend: "Gratuliere. Das ist herrlich."
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Nach dem Kauf verriet Suppes (vierter von links) den anderen: "Ich liebe ja asiatische Kunst, und ich habe zu Hause ein Rollbild aus der Qing-Dynastie von einem Herren, der diese Robe trägt. Das hat mich sehr getriggert."
Sehr getriggert
Nach dem Kauf verriet Suppes (vierter von links) den anderen: "Ich liebe ja asiatische Kunst, und ich habe zu Hause ein Rollbild aus der Qing-Dynastie von einem Herren, der diese Robe trägt. Das hat mich sehr getriggert."
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Die weiteren "Bares für Rares"-Objekte am Montag: Das gerahmte Ölgemälde von Walter Otto Moras aus den 1890er-Jahren war 3.000 bis 3.500 Euro wert.
Walter Otto Moras
Die weiteren "Bares für Rares"-Objekte am Montag: Das gerahmte Ölgemälde von Walter Otto Moras aus den 1890er-Jahren war 3.000 bis 3.500 Euro wert.
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David Suppes (zweiter von links) bekam die Abendstimmung an der Ostsee für 2.500 Euro: "Vielen Dank für die schöne Rügen-Ansicht."
Abendstimmung an der Ostsee
David Suppes (zweiter von links) bekam die Abendstimmung an der Ostsee für 2.500 Euro: "Vielen Dank für die schöne Rügen-Ansicht."
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Dieses Collier mit Türkisen aus der Zeit zwischen 1880 und 1900 schätzte die Expertin auf 300 Euro.
Collier
Dieses Collier mit Türkisen aus der Zeit zwischen 1880 und 1900 schätzte die Expertin auf 300 Euro.
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Eigentlich wollte Walter Lehnertz (rechts) nur 150 Euro zahlen, erhöhte dann aber doch auf 200 Euro: "Weil du mir so sympathisch bist, Engelchen."
Sympathie-Preis
Eigentlich wollte Walter Lehnertz (rechts) nur 150 Euro zahlen, erhöhte dann aber doch auf 200 Euro: "Weil du mir so sympathisch bist, Engelchen."
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Die Geldkassette mit Plakette aus der Zeit um 1900 hatte einen Schätzwert von 150 bis 180 Euro.
Geldkassette
Die Geldkassette mit Plakette aus der Zeit um 1900 hatte einen Schätzwert von 150 bis 180 Euro.
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Jan Cizek (rechts) bekam nach einer kurzen Verhandlung bei 150 Euro den Zuschlag des Verkäufers: "Ich freue mich, wenn sie in gute Hände kommt."
In gute Hände
Jan Cizek (rechts) bekam nach einer kurzen Verhandlung bei 150 Euro den Zuschlag des Verkäufers: "Ich freue mich, wenn sie in gute Hände kommt."
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Dieser Flanierstock mit Elfenbeingriff einer Tübinger Studentenverbindung von 1883 war 300 Euro wert. Allerdings ist der Elfenbeinhandel in der EU verboten, der Stock durfte ohne entsprechendes Zertifikat nicht verkauft werden. So landete er auch nicht vor den "Bares für Rares"-Händlern.
Elfenbein
Dieser Flanierstock mit Elfenbeingriff einer Tübinger Studentenverbindung von 1883 war 300 Euro wert. Allerdings ist der Elfenbeinhandel in der EU verboten, der Stock durfte ohne entsprechendes Zertifikat nicht verkauft werden. So landete er auch nicht vor den "Bares für Rares"-Händlern.
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Die Porzellanfigur "Salambo" von Rosenthal aus dem Jahr 1930 wurde auf 250 bis 350 Euro geschätzt.
Schlangentänzerin
Die Porzellanfigur "Salambo" von Rosenthal aus dem Jahr 1930 wurde auf 250 bis 350 Euro geschätzt.
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Friedrich Häusser (zweiter von links) kaufte die Schlangentänzerin für 300 Euro und versprach: "Ich werde sie hegen und pflegen, die Schöne."
Hegen und pflegen
Friedrich Häusser (zweiter von links) kaufte die Schlangentänzerin für 300 Euro und versprach: "Ich werde sie hegen und pflegen, die Schöne."
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20.02.2023 von SWYRL/Bettina Friemel

Das edle Gewand aus China beeindruckte "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter sofort. Dennoch haute ihn die hohe Expertise fast um.

Dass hier ein richtiger Schatz hing, ahnte Horst Lichter nicht. Der "Bares für Rares"-Experte Detlev Kümmel hingegen wusste direkt: So eine chinesische Drachenrobe sieht man nur ganz selten - und sie hatte einen beachtlichen Preis.

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