"Der Kommissar und die Angst" - Mo. 29.04. - ZDF: 20.15 Uhr

Zur falschen Zeit am falschen Ort

26.04.2024 von SWYRL/Susanne Bald

In vierten Film der ZDF-Krimireihe mit Roeland Wiesnekker als Kommissar Martin Brühl muss der hochsensible Ermittler um das Leben seiner Kollegin und Lebensgefährtin Susanne fürchten. Sie wurde zum Kollateralschaden einer Geldautomaten-Sprengung und kurzerhand von den Tätern mitgenommen.

Banküberfälle waren einmal. Heute bevorzugen Räuber die Sprengung von Bargeldautomaten, um den großen Reibach zu machen. Jeweils knapp 500-mal wurden in den Jahren 2022 und 2023 in Deutschland Bankautomaten in die Luft gejagt oder Versuche dazu unternommen. Knapp 30 Millionen Euro wurden auf diese Weise allein 2022 erbeutet, weitaus größer ist der Sachschaden an den Geräten und den Gebäuden, in denen sie sich befinden - 2023 gut 110 Millionen Euro. Der materielle Schaden ist das eine, doch auch die Gefahr für die Bewohner der Gebäude nehmen die Täter, die meist in größeren Banden organisiert sind, in Kauf. Zusätzlich konnte in den letzten Jahren eine gesteigerte Gewaltbereitschaft bei den Kriminellen beobachtet werden. Drohungen, Körperverletzung und Freiheitsberaubungen inklusive. Vor diesem Hintergrund spielt "Der Kommissar und die Angst", der vierte Film der 2017 erstmals gesendeten ZDF-Krimireihe mit Roeland Wiesnekker als Kommissar Martin Brühl und Meike Droste als LKA-Psychologin und Brühls Lebensgefährtin Susanne Koch.

Nachdem Susanne von einem Besuch bei ihrer Schwester am Abend zuvor nicht nach Hause gekommen und auch telefonisch nicht erreichbar ist, macht sich Martin große Sorgen und drängt seine Kollegen, eine Fahndung einzuleiten. Die halten sein Verhalten zunächst für übertrieben, wollen abwarten, wiegeln ab - bis ein paar Kinder Susannes Handy an einer Straße finden und spätestens jetzt allen klar ist: Ihr muss etwas zugestoßen sein. Und im Gegensatz zu ihnen wissen die Zuschauerinnen und Zuschauer des Krimis auch längst, was.

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Kollateralschaden

Susanne war in der Nacht schlichtweg zur falschen Zeit am falschen Ort: Sie wollte gerade Geld an einem Bankautomaten abheben, als dieser in die Luft flog, woraufhin die Täter neben der Beute kurzerhand auch die Verletzte mitnahmen. Einer der beiden, Oleg Jansen (René Schwittay), lässt seinen Auftraggeber in dem Glauben, er habe die unfreiwillige Zeugin getötet und ihre Leiche verschwinden lassen. In Wahrheit hält er Susanne bei seiner dementen Mutter in einem abgelegenen Haus gefangen. Während die LKA-Frau nun mit psychologischen Tricks versucht, Jansen, den die Not zum Verbrechen trieb, zum Aufgeben zu überreden, setzen der besorgte Martin und seine Kollegen die Puzzlestücke auf der Suche nach ihr zusammen und kommen der Wahrheit und Susanne so langsam näher.

"Der Kommissar und die Angst" ist solide Krimikost mit einem wie immer charismatischen Hauptdarsteller Roeland Wiesnekker, dem die Rolle des so hochsensiblen wie ruppigen Ermittlers auf den Leib geschrieben zu sein scheint. Auch Meike Droste als resolute Psychologin ist einmal mehr sehenswert, ebenso wie der restliche Cast, darunter Sara Fazilat, Marc Benjamin Puch und Michael Schenker sowie Gaststar Adina Vetter als Kommissar Brühls Polizeikollegen.

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