Weltmeister!
"An einer Weltmeisterschaft teilzunehmen, ist für jeden Fußballer das Größte. Dann sogar Weltmeister zu werden, ist gar nicht zu toppen. Und das auch noch in 'meinem' Stadion." Mit diesen Worten erinnerte sich Rudi Völler (Bild, rechts) im Interview mit dem "Hanauer Anzeiger" an den 8. Juli 1990 in Rom, als Deutschland gegen Argentinien zum dritten Mal in der Geschichte Fußball-Weltmeister wurde.
© Jean-Yves Ruszniewski/TempSport/Corbis/VCG via Getty ImagesTeam 1990
Die WM 1990 ging in die Fußballgeschichte ein. Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg trat das Team für das wiedervereinigte Deutschland an. 22 Spieler umfasste der Kader - Paul Steiner war der Älteste, Andreas Möller der Jüngste. Was wurde aus den Spielern von damals? Ein Blick zurück und die Gegenwart ..
© Simon Bruty / Allsport / Getty ImagesLothar Matthäus
Es war seine WM, der Höhepunkt seiner Karriere. Lothar Matthäus zog die Fäden im Mittelfeld, schoss vier Tore und wurde Europas Fußballer des Jahres. In dieser Zeit spielte der gebürtige Franke für Inter Mailand, im Jahr zuvor wurde er italienischer Meister. 1992 kehrte er zum FC Bayern zurück, für den er bereits von 1984 bis 1988 gespielt hatte. Im Jahr 2000 ließ er seine Karriere in den USA ausklingen.
© STAFF/AFP via Getty ImagesLothar Matthäus
Lothar Matthäus ist bis heute mit 150 Einsätzen Rekordnationalspieler. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete er im Ausland als Trainer. Stationen waren unter anderem Rapid Wien, Partzian Belgrad sowie die Nationalmannschaften von Ungarn (Bild) und Bulgarien.
© 2004 Getty Images/Stuart FranklinLothar Matthäus
Immer wieder machte Matthäus auch jenseits des Fußballs Schlagzeilen. So heiratete er fünf Frauen und hat vier Kinder. Die gern geübte Kritik an seiner Person und seinem Auftreten ließ jedoch in den letzten Jahren deutlich nach. Gerade als TV-Experte erntet Matthäus viel Lob, er ist weltweit gefragt, hierzulande vor allem bei seinem Haussender Sky.
© Stuart Franklin/Getty ImagesJürgen Klinsmann
Sieben Spiele, drei Tore - gemeinsam mit Rudi Völler bildete Jürgen Klinsmann die Sturmreihe bei der WM. Bis 1998 stand er für Deutschland auf dem Platz und erzielte in 108 Partien 47 Tore. Seine aktive Karriere führte den gelernten Bäckergesellen vom VfB Stuttgart über Inter Mailand und Monaco zu Tottenham und den Bayern.
© 2019 Hulton Archive/David CannonJürgen Klinsmann
Nach dem Ende seiner aktiven Zeit wurde Jürgen Klinsmann 2004 überraschend Trainer der deutschen Nationalmannschaft, die er zusammen mit Jogi Löw beim Sommermärchen 2006 auf den dritten Platz führte. In der Saison 2008 wurde er Trainer des FC Bayern München. Nach deftigen Niederlagen gegen Barcelona und Wolfsburg musste er im April 2009 gehen. Von 2011 bis 2016 war er Trainer der US-Nationalmannschaft.
© BARBARA SAX/AFP via Getty ImagesJürgen Klinsmann
Jürgen Klinsmann wurde 2019 in den Aufsichtsrat von Hertha BSC berufen. Im November wurde er Cheftrainer des Teams, im Februar 2020 kündigte er bei Facebook seinen Rücktritt an. Das Kapitel Klinsmann in Deutschland scheint zunächst wieder einmal beendet zu sein. Zuletzt trainierte er die Nationalmannschaft von Südkorea.
© TF-Images/Getty ImagesAndreas "Andi" Brehme
"Für uns war wichtig, dass derjenige, der hingeht, voller Selbstbewusstsein ist und den Elfer verwandeln kann. Also ging ich." Andreas Brehme hatte das Selbstbewusstsein, übernahm im WM-Finale 1990 die Verantwortung und traf. Sein verwandelter Elfmeter brachte Deutschland den dritten WM-Titel.
© STAFF/AFP via Getty ImagesAndreas "Andi" Brehme
Andi Brehme beendete seine Karriere 1998 beim 1. FC Kaiserslautern, arbeitete als Trainer (unter anderem unter Giovanni Trapattoni) und als Botschafter für den DFB. Im Februar 2024 erlitt Brehme einen Herzstillstand. Er wurde 63 Jahre alt.
© Ralf Ibing - Pool /Getty ImagesRudi Völler
Rudi Völler (Bild von einem Freundschaftsspiel 1992) lief 90-mal für Deutschland auf und beendete seine aktive Karriere 1996. Von 2000 bis 2004 war er Teamchef der deutschen Nationalmannschaft und wurde 2002 Vizeweltmeister.
© Shaun Botterill/ALLSPORTRudi Völler
Rudi Völler schrieb nicht nur Fußballgeschichte: Auch seine Wutrede 2003 im Interview mit Waldemar Hartmann ist unvergessen. 2005 wurde er Sportdirektor von Bayer Leverkusen, von 2018 bis 2022 war er Geschäftsführer Sport in der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH. Inzwischen ist er Sportdirektor der Nationalmannschaft.
© 2020 Getty Images/Christof KoepselBodo Illgner
Bodo Illgner, damals aktiv beim 1. FC Köln, war die Nummer 1 im deutschen Tor und kassierte in der regulären Spielzeit nur fünf Gegentore in sieben Turnierspielen. 1996 wechselte er zu Real Madrid, wo er 2001 seine Laufbahn beendete.
© Shaun Botterill / AllsportBodo Illgner
Später veröffentlichte Bodo Illgner mit seiner Frau Bianca einen Roman. In den Medien macht er sich rar, befragt wird er bis heute vor allem als "Real-Madrid-Experte".
© Peter Bischoff/Getty ImagesKlaus Augenthaler
Klaus Augenthaler absolvierte alle sieben Spiele bei der WM 1990 als letzter Mann. 1991 beendete er seine Karriere und war als Trainer unter anderem in Leverkusen, Wolfsburg und Unterhaching aktiv.
© Bongarts/Getty ImagesKlaus Augenthaler
Bis heute gilt Klaus Augenthaler als enger Freund seines Stammvereins, des FC Bayern. Bei seinem Heimatclub, dem FC Vilshofen, wurde das Stadion nach ihm benannt.
© Matthew Lewis/Getty ImagesJürgen Kohler
Jürgen Kohler (rechts, mit Gustavo Dezotti), Spitzname "Kokser", trug in 105 Partien das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und beendete 2002 seine aktive Karriere. Er gilt als einer der besten Verteidiger der Bundesliga-Geschichte.
© Mark Leech/Offside/Getty ImagesJürgen Kohler
Kohlers Karriere als Vereinstrainer führte ihn danach nicht in die oberen Gefilde. Nach Stationen wie SC Hauenstein und SpVgg EGC Wirges arbeitete er jetzt als Nachwuchs-Trainer beim Bonner SC.
© Alexander Hassenstein/Getty Images for DFBGuido Buchwald
Es war keineswegs seine überragende Leistung im Finale, in dem er Superstar Diego Maradona beherrschte. Den Spitznamen "Diego" bekam Guido Buchwald dem vernehmen nach von Klaus Augenthaler bereits im Trainingslager vor der WM. Noch heute sprechen ihn auf der Straße Fußballfans mit diesem Spitznamen an.
© Shaun BotterillGuido Buchwald
Nach seiner aktiven Karriere arbeitete der gebürtige Berliner als Trainer in Japan. Lange Zeit war Guido Buchwald (links) für seinen Herzensverein, den VfB Stuttgart, tätig - unter anderem aus Aufsichtsrat und Botschafter. 2019 legte er dort nach Zwistigkeiten alle Ämter nieder.
© Alexander Hassenstein/Getty ImagesThomas Berthold
Thomas Berthold, 1990 Spieler beim AS Rom, wurde in allen Partien der WM eingesetzt. Er absolvierte 62 Länderspiele und beendete 2001 in der Türkei seine Karriere.
© Simon Bruty/Allsport/Getty ImagesThomas Berthold
Berthold (rechts) war in den bis 2020 als TV-Experte, unter anderem bei Sport1, Eurosport und der Deutschen Welle, aktiv. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist er als prominenter Aktivist der verschwörungstheoretischen "Querdenker"-Bewegung aufgefallen.
© 2019 Getty Images/Christof KoepselAndreas "Andi" Möller
Andreas Möller war 1990 der jüngste Spieler im Kader und wurde zweimal eingesetzt. Das Finale verfolgte er von der Bank. 1992 wechselte nach Italien zu Juventus Turin, 1996 wurde er in England Europameister.
© Bob Thomas Sports Photography via Getty ImagesAndreas "Andi" Möller
2004 beendete Andreas Möller (Bild rechts, mit Cacau) seine Karriere, von 2008 bis 2011 war er Manager bei Kickers Offenbach. Von 2019 bis 2022 war Möller, privat Vater von fünf Kindern, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums bei Eintracht Frankfurt.
© 2019 Getty Images/Christof KoepselStefan Reuter
Sechs Partien absolvierte der Rechtsverteidiger bei der WM 1990. Im Finale wurde er in der 73. Minute für Thomas Berthold eingewechselt. Reuters aktive Karriere führte ihn von Nürnberg über die Bayern und Juventus Turin nach Dortmund. Fünfmal wurde er Deutscher Meister, 1997 gewann er die Champions League. Von 2012 bis 2023 war er Geschäftsführer Sport beim FC Augsburg.
© 2020 Getty Images / Thomas LohnesThomas "Icke" Häßler
Im Finale der WM 1990 stand er in der Startelf, auch der EM 1992 (Bild, links) gehörte er zu den wichtigsten Spielern. Thomas Häßler, der aufgrund seiner Berliner Herkunft den Spitznamen "Icke" trägt, lief in 101 Spielen für Deutschland auf. Er absolvierte über 400 Bundesligaspiele und beendete 2004 seine aktive Karriere in Österreich.
© Shaun Botterill/Allsport/Getty ImagesThomas "Icke" Häßler
Später versuchte Häßler sich mit eher mäßigem Erfolg als Trainer, derzeit ist er für den Berliner Landesligisten BFC Preußen tätig. Darüber hinaus nahm Häßler auch einer Reihe von TV-Shows teil, darunter "Ewige Helden" (VOX), "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" (RTL, Platz 4) und "Let's Dance" (RTL).
© 2016 Getty Images/Sascha SteinbachPierre "Litti" Littbarski
Er gehört zu den beliebtesten Spielern aus der WM-Elf 1990. Für den 1. FC Köln absolvierte Pierre Littbarski mehr als 400 Bundesliga-Spiele. 1993 wechselte "Litti" als einer der ersten ausländischen Spieler in die japanische J. League. Bis heute ist Littbarski in Japan, wo er auch Trainer war, populär.
© Bongarts/Getty ImagesPierre "Litti" Littbarski
Derzeit arbeitet Littbarski (Bild, mit Ehefrau Hitomi) unter anderem als Markenbotschafter beim VfL Wolfsburg und ist ein gefragter Gast in TV-Sendungen und bei Empfängen.
© Gisela Schober/Getty Images for Italia Novanta and Il PelagoneOlaf Thon
Olaf Thon hatte meist das Nachsehen gegen Pierre Littbarski und Thomas Häßler und wurde bei der WM 1990 nur zweimal eingesetzt. Im Halbfinale (Bild, links, mit Stuart Pearce), das Deutschland gegen England im Elfmeterschießen gewann, überzeugte er jedoch im Spiel und vom Punkt. Sieben Jahre später führte er dann auch die Schalker Eurofighter zum UEFA-Cup-Sieg.
© Bob Thomas Sports Photography via Getty ImagesOlaf Thon
Bei den Weiß-Blauen beendete Olaf Thon auch 2002 seine aktive Karriere. Bereits vor seinem kurzen Intermezzo als Cheftrainer-beim NRW-Ligisten VfB Hüls 2010/11 war er ein Repräsentant des FC Schalke 04, inzwischen leitete er dort die eigenständige Abteilung "Traditionself". Zudem ist Thon auch als TV-Experte tätig.
© Andreas Rentz/Getty ImagesPaul Steiner
Wenn es um die WM 1990 geht, wird Paul Steiner meist nur am Rande erwähnt. Er war einer von drei Feldspielern, die nicht eingesetzt wurden, aber dennoch Weltmeister sind. Steiner war damals der älteste Spieler im Kader, ein Jahr später beendete er bei seinem Stammverein, dem 1. FC Köln, seine Laufbahn. Nach seiner Karriere arbeitete er unter anderem für Bayer Leverkusen und Köln als Scout.
© Johannes Simon/Bongarts/Getty ImagesGünter Hermann
Ebenfalls ohne Einsatz blieb der Bremer Günter Hermann. Er spielte bis 1992 für Werder Bremen und besitzt heute ein Sportfachgeschäft in Osterholz-Scharmbeck.
© Johannes Simon/Bongarts/Getty ImagesAndreas "Andy" Köpke
Weltmeister ohne eigenen Einsatz: Die Nummer 3 unter den Torhütern 1990 avancierte nach dem Rücktritt von Bodo Illgner nach der WM zum Nationalkeeper und absolvierte 59 Länderspiele und wurde 1996 (Bild) Europameister.
© Shaun Botterill/Allsport/Getty ImagesAndreas "Andy" Köpke
2001 trat er vom aktiven Sport zurück, 2004 wurde Köpke Torwarttrainer der Nationalmannschaft, nach der EM 2021 verließ Köpke den DFB gemeinsam mit Löw nach 17 Jahren.
© Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty ImagesHans "Hansi" Pflügler
Hans Pflügler (Bild, mit Ehefrau Petra) lief bei der WM 1990 in einem Spiel auf und war danach noch zwei Jahre in der ersten Mannschaft des FC Bayern aktiv, dem er ein Leben lang treu blieb. Fünfmal wurde er Deutscher Meister. Danach kickte er für die FCB-Amateure, arbeitete für das Club-Merchandising und leitete mehrere Fanshops. Zudem betreibt er die familieneigene Pension.
© Gisela Schober/Getty Images for Italia Novanta and Il PelagoneKarl-Heinz "Kalle" Riedle
Karl-Heinz Riedle (links, mit Lothar Matthäus), formal Stürmer Nummer drei im Team von 1990, absolvierte bei der WM vier Spiele. Zwei Jahre später wurde er bei der EM Torschützenkönig. Als sein größtes Spiel gilt das Champions-League-Finale 1997, in dem er für Dortmund beim 3:1-Sieg gegen Juventus Turin zwei Tore erzielte.
© Bongarts/Getty ImagesKarl-Heinz "Kalle" Riedle
2001 beendete er seine aktive Karriere. Heute ist er Markenbotschafter des BVB und besitzt das Vier-Sterne-Hotel "evviva!" in Oberstaufen.
© Gisela Schober/Getty Images for Italia Novanta and Il PelagoneFrank Mill
Gegen Klinsi und Rudi Völler hatte Frank Mill 1990 keine Chance auf einen Einsatz. Insgesamt zog der gelernte Florist in seiner Karriere 17-mal das deutsche Trikot über.
© Bongarts/Getty ImagesFrank Mill
1996 beendete der Stürmer seine Karriere. Heute leitet er erfolgreich eine Fußballschule (links: Ex-DFB-Chef Fritz Keller).
© 2019 Getty Images/Christof KoepselUwe Bein
Der Mittelfeld-Mann für den "tödlichen Pass": Uwe Bein bestritt bei der WM drei Vorrundenspiele und das Viertelfinale. Danach folgte verletzungsbedingt das Aus.
© Bob Thomas Sports Photography via Getty ImagesUwe Bein
In der Bundesliga endete seine Karriere 1994 bei Eintracht Frankfurt, danach spielte Uwe Bein in Japan. Er engagiert sich bei Frank Mills Fußballschule und ist Markenbotschafter bei der Eintracht.
© Andreas Schlichter/Getty ImagesRaimond "Balu" Aumann
Raimond Aumann, damals Keeper des FC Bayern, ging als Nummer 2 ins Turnier, wurde aber nicht eingesetzt. In seiner Karriere absolvierte er nur drei Länderspiele. Aumann wurde sechsmal Deutscher Meister. Bis heute leitet er die Fan- und Fanclubbetreuung des Rekordmeisters.
© TF-Images/Getty ImagesFrank Beckenbauer
Im Jahr 1984 übernahm Franz Beckenbauer als Teamchef die deutsche Nationalmannschaft als Nachfolger von Jupp Derwall. Die Qualifikation zur WM 1990 sicherte sich sein Team erst im letzten Spiel gegen Wales. Mit dem Titel im Rom wurde Beckenbauer nach Mário Zagallo erst der zweite Sportler, der sowohl als Spieler als auch als Teamchef Weltmeister wurde.
© Bob MartinFrank Beckenbauer
Frank Beckenbauer war von 1994 bis 2009 Präsident des FC Bayern München. Zudem war er Präsident des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und geriet später in diesem Zusammenhang auch ins Blickfeld der Kritiker. Nachdem er sich zuvor bereits weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen ahhte, starb Beckenbauer im Januar 2024 im Alter von 78 Jahren.
© 2019 Getty Images/Hannes MagerstaedtHolger Osieck
Der Unterschätzte: Hinter Teamchef Frank Beckenbauer hatte Trainer Holger Osieck entscheidenden Anteil am Titel in Rom. Später arbeitete er als Trainer unter anderem in Japan und der Türkei, von 2010 bis 2013 war er Nationaltrainer Australiens.
© 2013 Getty Images/Chung Sung-JunDer Pokal
Regelmäßig zu großen Jubiläen treffen sich die Helden von Rom bis heute und feiern den ersten großen Fußballtitel im vereinten Deutschland. Spielerisch gilt die WM bis heute als die überzeugendste einer deutschen Nationalmannschaft. Der Titel war, daran ließ niemand einen Zweifel, hochverdient. Es sollten 24 Jahre vergehen, bis der Cup wieder nach Deutschland ging.
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