20.01.2023 von SWYRL/Rupert Sommer
Die zweiteilige ARD-Dokumentation "Mein Körper: Meine Energie" liefert neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Frage, wie Körper, Geist und Leistungskraft zusammenhängen - und welche bitteren Folgen Long-Covid-Erkrankungen haben können.
Sich in schwierigen Zeiten immer wieder aufzuraffen und für die Alltagsherausforderungen zu motivieren, ist eine ganzheitliche Aufgabe - für Körper und Geist. Die neue Dokumentation "Mein Körper: Meine Energie" aus der "ARD Wissen"-Reihe gibt in zwei Teilen tiefere Einblicke in jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse, wenn es um die Leistungsfähigkeit und das Mobilisieren von innerer Energie geht.
Es zeigt sich: Manchen Mitmenschen gelingt das leicht, anderen fallen oft schon kleine Verrichtungen schwer. Wie Studien zeigen, fühlt sich rund ein Viertel der Deutschen gestresst und erschöpft. Die Corona-Pandemie hat das Gefühl von Dauerbelastung zuletzt noch verstärkt.
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Wenn man beruflich vor dem Nichts steht
Im ersten Teil der Dokumentation stellt Filmemacher Roland Schenke Menschen vor, die vor existenziellen Herausforderungen stehen - etwa, weil eine schlimme Krankheit ihren bisherigen Lebensentwurf infrage stellt oder weil ihnen schwere Überarbeitung bis hin zum Burnout droht. Die Pianistin Mona Asuka sah sich wie viele Kulturschaffende durch die Auswirkung der Corona-Krise jäh ausgebremst - weil sie plötzlich keine Konzerte mehr spielen konnte. Es ist eine Form von erzwungener "Entschleunigung", die ihr auch psychisch schwer zu schaffen machte. Noch gefährlicher ist der Fall eines jungen Mannes, der an Long Covid erkrankte. Er hatte eben erst seine Ausbildung beendet - nun muss er um seine berufliche Zukunft bangen.
Fortgesetzt und abgeschlossen wird die Doku eine Woche später - am Montag, 30. Januar, 22.50 Uhr. Dann geht es unter anderem um die Frage, wie man zu neuer Power kommt.