Bei "Volle Kanne"

Vanessa Mai spricht im ZDF offen über Ehe-Krise: "Ich hätte die Scheidung verstanden"

06.12.2022 von SWYRL

"Ich war wirklich ganz, ganz, ganz eklig": Als Gast im ZDF-Frühstücksfernsehen sprach Vanessa Mai offen über ihren Karrieretiefpunkt, der mit einer schweren Ehe-Krise einherging. Ihr Ehemann und Manager sei heute ihr "Seelenverwandter": "Ohne ihn hätte ich es nicht rausgeschafft."

Dass die funkelnde Schlagerwelt eine dunkle Kehrseite haben kann, ist eine Binsenweisheit, die Vanessa Mai jüngst mit Aufsehen erregenden Erfahrungsberichten illustriert hat. So offenbarte zuletzt der ARD-Doku-Mehrteiler "Mai Time Is Now" manches private und berufliche Tief aus dem Leben der Sängerin. Nun war die 30-Jährige im ZDF zu sehen, als Gast des Vormittagsmagazins "Volle Kanne". Und auch hier hielt Vanessa Mai mit klaren Bekenntnissen nicht hinter dem Berg.

Offen sprach sie über ihre große Krise des Jahres 2018. "Der Schlager an sich war nie das Problem", erklärte Mai im Gespräch mit Moderator Florian Weiss. "Ich mache nach wie vor gerne Schlager-Musik. Es lag eher an Grenzen, die sich manche Leute für das Genre ausgedacht haben." Sie sei einst mit 20 Jahren "voller Motivation und Träume" in das Business geraten, um irgendwann festzustellen, "dass es nicht gern gesehen wird, wenn man seinem Herzen folgt".

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Vanessa Mai: "Ich war einfach unangenehm, ich war nicht ich."

Was folgte, war eine äußerst schwierige Lebensphase, auch wenn sie das von Florian Weiss aufgeworfene Attribut "depressiv" für ihren Zustand nicht gelten lassen wollte. Dennoch sei es nicht leicht gewesen, sich die künstlerischen Möglichkeiten zu erarbeiten, die sie heute genieße.

Großen Anteil daran, dass dies gelang, habe auch ihr Ehemann und Manager Andreas Ferber gehabt. Doch auch mit ihm geriet sie in eine schwere Krise, wie Mai ohne Scheu im ZDF-Studio eröffnete. Grundsätzlich halte sie die Verquickung von Privatem und Beruflichem für einen Vorteil. "Ich hatte keine rosarote Brille auf, bekam alles mit." In jener Zeit der beruflichen Tiefschläge "wurde es aber zum Nachteil, weil ich so schlimm war."

Unverblümt gab die Sängerin zu Protokoll: "Ich war wirklich ganz, ganz, ganz eklig. Ich war jung, hatte mich total verloren, alles stand kopf. Ich war einfach unangenehm, ich war nicht ich." Ihr Partner sei mit ihr "da durch" gegangen, gleichwohl: "Ich hätte es verstanden, wenn er sich hätte scheiden lassen." Im Nachhinein habe die schwere Zeit beide menschlich nur noch enger zusammengeschweißt: "Er ist mein Seelenverwandter, ohne ihn hätte ich es nicht rausgeschafft."

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