Untergegangen: Das Seepferdchen ist raus und entpuppt sich Schauspielerin und Sängerin

Diese Enthüllung hatten viele kommen sehen: In der vierten Folge von "The Masked Singer" (ProSieben) war Schluss für den Promi, der sich hinter der Maske des Seepferdchens versteckte. Schauspielerin und Sängerin Anna Loos war zuvor schon als heißer Tipp unter den Zuschauerinnen und Zuschauern gehandelt worden. Am Samstag tippten auch Rea Garvey sowie Rategast Beatrice Egli auf die 52-Jährige.

Nur die sonst so treffsichere Ruth Moschner lag mit ihrem Tipp völlig daneben: "Ich bleibe bei Dunja Hayali", legte sich die Moderatorin fest. Sie selbst trug eine rosa Perücke und sprach mit heiserer Stimme, was für reichlich Kommentare im Netz und auf der Bühne sorgte: "Ruth, es ist zwar noch früh am Abend, aber nimm bitte deine Maske ab!", frotzelte etwa Moderator Matthias Opdenhövel. Die Kratzstimme von Moschner verglich er mit dem Sänger von AnnenMayKantereit Henning Mey, dessen raue Stimme sein Markenzeichen ist. Ruth Moschners lapidarer Kommentar: "Ist spät geworden gestern Abend ..."

Anna Loos zeigte sich nach ihrer Demaskierung als gute Verliererin: "Es war super, super, super toll!", schwärmte sie über ihre Rolle - mit einer kleinen Ausnahme: "Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, ist, dass ich ein bisschen zugelegt habe", sagte die Schauspielerin lachend. Matthias Opdenhövel hakte bei einem anderen Thema nach: Wusste sie davon, dass ihr Mann Jan Josef Liefers auch als Teilnehmer dabei war? Der beliebte Schauspieler (Münster-"Tatort") war als Känguru bereits nach der ersten Show ausgeschieden. "Ja klar, wir wussten voneinander", so Anna Loos. Nach seinem Rauswurf hätte sie ihren Mann am liebsten umarmt, um ihn zu trösten, erklärte sie, "aber dann dachte ich: Das kann ich ja nicht machen!" Ratefuchs Rea Garvey hatte genau diese Szene beobachtet und sich darauf seinen (richtigen) Reim gemacht: "Wenn du genau hinguckst, siehst du das."

Schlagersängerin Beatrice Egli tappte zunächst noch im Dunkeln, als Loos den Country-Klassiker "Jolene" von Dolly Parton sang: "Ich habe eine No-Angels-Ahnung: Es könnte Nadja Benaissa sein von der Stimmfarbe", so die Schweizerin, die eine "geschulte Stimme" gehört haben wollte. Ruth Moschner leitete ihren Tipp Dunja Hayali über viele Ecken her: "Dunja hasst eigentlich Rosa", sagte sie mit Blick auf das farbenfrohe Kostüm des Seepferdchens, "es wäre das Anti-Dunya-Hajali-Kostüm und außerdem kann die mega gut singen."

Nach einer eher wackligen Performance in der vergangenen Woche überzeugte dieses Mal der Frotteefant auf ganzer Linie. Rea Garvey: "Das war dein bester Auftritt bisher. Ich frage mich jetzt wirklich, ob es nicht doch ein Profi ist?" Beim Duett mit dem Igel zu Cindy Laupers "Girls Just Wanna Have Fun" kam Partystimmung im Studio auf. Beatrice Egli griff selbst zum Mikro und sang zusammen mit den beiden eine Zugabe. "Ich liebe eure Kombi, ihr verbreitete einfach gute Laune!" Die DSDS-Gewinnerin aus dem Jahr 2013 sorgte dann aber mit einem Geständnis für Verwunderung: "Ich habe mehr Angst vor Katzen als vor Spinnen", sagte sie.

Diamantula alias die Spinne zog jedoch angstfrei und sicher ins Halbfinale ein, ebenso wie der Schuhschnabel, der Toast, der Frotteefant und der Igel. Dass sich hinter Diamantula Patricia Kelly verbirgt, gilt als äußerst wahrscheinlich. Ein großes Rätsel ist hingegen, welcher prominente Mann der Schuhschnabel ist: Luca Hänni, Nico Santos oder doch jemand ganz anderes? Nächsten Samstag wird es dazu wieder neue Indizien geben - dann ist Halbfinale.