Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!
"Ich küsse eure Augen. Sonja und Daniel, ich küsse eure Augen." Der südafrikanische Urwald hat einen neuen Herrscher: Filip Pavlovic gewinnt die 15. Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" In einem packenden Finale musste der Dschungelkönig zuvor noch einmal alles in die Waagschale werfen ...
© RTL / Stefan MenneIch bin ein Star - Holt mich hier raus!
Zunächst aber gilt es, die beiden Kandidaten zu verabschieden, die knapp das Finale verpasst haben. Im Morgengrauen schleichen Harald Glööckler (rechts) und Peter Althof von dannen. Vor allem für den Modemann kommt die Rauswahl einer bitteren Quittung gleich.
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Glööckler hatte zuvor sein Mitwirken beim Fleischabfälle-Memory mit Verweis auf seinen Vegetarismus boykottiert: "Vor ganz Deutschland rutscht man dann aus auf dem Gedärm - nein!" - "Nein", sagten nach der verweigerten Ekelprüfung dann auch die RTL-Zuschauer. Dabei schien Glööckler von Anfang an aufs Finale abonniert. Klarer Fall von denkste.
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Immerhin bleiben Glööckler so die Qualen der traditionell besonders fiesen Finalprüfungen erspart. Filip Pavlovic muss zehn Minuten gemeinsam mit Tausenden Mehlwürmern, Grillen, Maden, Krokodilen, Riesen-Kakerlaken, Ameisen und Schlangen in einem sternförmigen Gehege verbringen. An Armen und Beinen festgeschnallt!
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"Ich kann da nicht hingucken!" Filip ist mit den Nerven am Ende. Sagt er zumindest. Zeit für Freundlichkeiten bleibt dennoch. "Ich küsse eure Krokodilaugen!", versichert er den Reptilientieren, die es sich an seinem Arm bequem machen.
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Dann sind die zehn Minuten um, und Filip hat es geschafft. Alle zehn Sterne hat der ehemalige "Bachelorette"-Kandidat errungen. "Das war alles schlimm - aber diese Ameisen, die haben richtig weh getan!", lautet sein Extremerfahrungsbericht. "Aber ich bin stolz auf mich." Das kann er auch sein.
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Na Mahlzeit! Auf die finale Essensprüfung wurde in diesem Jahr auch nicht verzichtet. Warum auch. Ist ja Tradition. Eric Stehfest werden zehn Teller verteilt auf fünf Gänge serviert. Teller eins stellt jeweils schmackhafte Versuchung dar, die das Prüfungsende bedeuten würde. Teller zwei ist dann der, der den Stern bringt.
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Impala-Augen und Maikäferlarven verdrückt der Ex-GZSZ-Darsteller mittels Autosuggestion - er stellt sich vor, in einem schicken Restaurant zu sitzen. Das Straußenherz will hingegen so gar nicht flutschen: "Oh, ist das trocken, das ist viel zu groß!" Stern verloren.
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Kudu-Hirn geht wieder besser. "Da ist ja fast wie zu Hause. So essen wir auch immer", scherzt Stehfest. Ein Glas Kuh-Urin ist fast schon nicht mehr der Rede wert. Vier Sterne sammelt der Schauspieler. "Dafür bin ich hergekommen, und jetzt fühle ich mich wie 16, da haben wir auch so einen Quatsch gemacht!"
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Auch der Glashelm ist "ein Klassiker der Dschungelgeschichte" - mit dieser Verheißung begrüßt Moderator Daniel Hartwich Überraschungsfinalist Manuel Flickinger. Der Ex-"Prince Charming"-Kandidat ist zuletzt über sich hinausgewachsen, was das Dschungelpublikum immer gerne goutiert. Kann er noch einen drauf setzen?
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"Ich habe eine Aquaphobie", geht der 33-Jährige die Aufgabe mit gedämpfter Euphorie an. "Aber mein Sternzeichen ist Wassermann." Manuel ist mit Taucherbrille und Schnorchel ausgerüstet. Die benötigt er. Denn das Aquarium wird nun mit Wasser gefüllt. Und später mit Aalen und Fröschen.
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Eine Minute ist um und somit der erste Stern gesichert - zumindest in der Theorie. Doch als Manuel das Wasser knapp unter den Augen steht, verliert der Prüfling das Duell mit der eigenen Panik.
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Manuel zieht den Nothebel - bei dieser Prüfung gleichbedeutend bin dem Ausruf "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Das Wasser entleert sich, alle Sterne sind verloren. Der Finalist ist sichtlich geknickt: "Die Nase, Druck und dann war es wie so eine Glocke im Kopf - und dann ging es nicht mehr!" Dennoch ist er "erleichtert, dass ich es probiert habe".
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Dann heißt es schlemmen (es gibt als für die errungenen Sterne Lasagne, Burger und Pommes) und bangen. Wer wird neuer Dschungelkönig? Für Manuel platzt der Traum als Erster der drei Musketiere. Die Zuschauer wählen ihn auf Platz 3.
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Bleiben Eric Stehfest und Filip Pavlovic. Eric denkt laut darüber nach, was er mit der Siegprämie machen würde: annymer leben. Auch Filip wirbt um die Gunst der Anruferinnen und Anrufer: "Ich bin nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber es scheint für euch ok zu sein."
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Letztere Worte treffen das Publikum offenbar genauer ins Herz. "Oh, mein Gott. Danke, Leute, danke!", entfährt es Filip, als der Wahl vernimmt - mit Tränen in den Augen. "Ich bin Dschungelkönig. Ich bin Dschungelkönig, Leute. Meine Eltern sind so stolz auf mich."
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Ein Prosit dem neuen Dschungelkönig Filip I. Vor einem Jahr hatte sich der Realitystar in der Dschungelcamp-Ersatzshow in Köln für seine Teilnahme qualifiziert. "Das kann man ja mit der 'Dschungelshow' gar nicht vergleichen", bewertet er die Erfahrungen. "Ich habe das echt unterschätzt."
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