"Deutschland sucht den Superstar"

Knaller-Nachricht überstrahlt Zoff der DSDS-Juroren: DSDS geht weiter!

02.04.2023 von SWYRL/Julia Schöppner-Fleige

Nach vielen Wochen der Funkstille erwarteten die Fans mit Spannung das erste Aufeinandertreffen der beiden verkrachten Juroren Dieter Bohlen und Katja Krasavice. Doch aus der öffentlichen Abrechnung der beiden wurde nichts. Der eigentliche Knaller des Abends war ein ganz anderer.

Die erste DSDS-Live-Show der erklärten Abschiedsstaffel war nicht nur in musikalischer Hinsicht mit großen Erwartungen verknüpft. In einer im Februar ausgestrahlten Castingfolge hatte sich Dieter Bohlen einen sexistischen Spruch gegenüber der Kandidatin Jill Lange geleistet und reichlich Kritik dafür geerntet - die beißendste von seiner Jury-Kollegin Katja Krasavice. Unter anderem widmete die Rapperin dem "Pop-Titan" einen Diss-Track. Wie würde wohl das erste Aufeinandertreffen der beiden nach zwei Monaten nun bei der ersten Live-Show der 20. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" verlaufen? Böse Blicke? Fiese Sprüche? Oder pures Ignorieren?

Dass er der Löwe im RTL-Rudel ist, machte Dieter Bohlen gleich zu Beginn der Sendung mehr als deutlich - und versuchte allen (und besonders Katja!) zu beweisen: Ich bin der unangefochtene Star der Show. Während nämlich die Co-Juroren Leony, Katja Krasavice und Pietro Lombardi einzeln über eine güldene Treppe hinab gehen zum Jury-Pult und ihren Auftritt feierten, nutzte Dieter Bohlen auf der gegenüberliegende Seite den Abgang mitten durchs Publikum. Er genoss das Bad in der Menge mit Glitzerregen, unbändigem Applaus und Jubelrufen der Gäste. Es war unschwer zu erkennen, dass er allen zeigen wollte, wie wahnsinnig beliebt er ist.

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Dieter Bohlen und Katja Krasavice würdigen sich keines Blickes

Gespanntes Beobachten von Katjas Reaktionen. Wie würde sie reagieren? Tja, was soll man sagen: Zunächst würdigten sich die beiden keines Blickes. Immerhin platzierte RTL Pietro Lombardi als Puffer zwischen die beiden. Später gab es nur abfällige Mimik in Richtung des anderen. Vor allem Katja Krasavice zeigte sich mitunter schwer gelangweilt und schien vor allem zu Beginn eine gewisse Unlust auf den Abend auszustrahlen. Aber eigentlich kaum der Rede wert. Was aber dann? Es wurden immerhin einige Überraschungen angekündigt.

Die Show startete gemächlich. Die Challenge: Die verbliebenen Top Ten performten jeweils Siegersongs der letzten 20 Jahre. Da passte es wie fiese Sprüche zu Dieter Bohlen, dass Kiyan Yousefbeik an diesem Abend die Bühne mit dem Lied des allerersten DSDS-Gewinners eröffnete: Der Gute-Laune-Mann performte "Take Me Tonight" von Alexander Klaws. Es folgte Rose Ndumba, die mit Rap-Einlagen auch einem passablen Auftritt ablieferte und "Don't Believe" von Mehrzad Marashi (Sieger 2010) präsentierte.

Dieter Bohlen: "Es gibt eine 21. Staffel!"

Und dann folgte das absolute Highlight des Abends, das hoch inszeniert startete: Bruce Darnell - seines Zeichens Juror der neunten Staffel von DSDS - stieg die goldene Treppe hinab, präsentierte seine Model-Qualitäten und freute sich überschwänglich, seinen "Bruder" Dieter Bohlen endlich einmal wiederzusehen. Auch Dieter kam aus dem Kuschelmodus gar nicht mehr raus. Küsschen hier, Umarmungen dort.

Schließlich nahm der Poptitan Anlauf: "In den vergangenen Wochen wurde ja immer wieder die Frage gestellt: Was passiert eigentlich mit DSDS?" Er formulierte weiter: "Wir hatten eine Sendung, die immer viele Leute begeistert hat. Eigentlich sollte es sich hierbei ja um die finale Staffel handeln." Die eigentlichen Hammer-Worte folgten schreiend ins Mikro: "Es gibt eine 21. Staffel!" Da fiel einem die Kinnlade dann doch.

Dieter Bohlen höchstpersönlich wird 2024 wieder als Juror dabei sein. Außerdem kam er mit einer weiteren Neuerung um die Ecke, für die er seit Jahre kämpfe: "Wir hatten immer diese Altersbegrenzung von 16 bis 30, die fällt jetzt weg." Für die nächste Staffel können sich nun also alle ab sofort "von 16 bis scheintot" bewerben. Diese Nachricht musste man erst mal sacken lassen. Die Community jedenfalls zeigte sich im Netz höchst erfreut.

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Gabelstaplerfahrerin Monika Gajek sorgt für das musikalische Highlight

Was folgte, war dann wieder bewährt. Mehr oder weniger talentierte Nachwuchsstars performten ihre Versionen von erfolgreichen Siegersongs. Das "Mädchen vom Land" Aileen Sager sang "Glücksmoment" von Prince Damien. Lawa Baban überzeugte mit Elli Erls "This Is My Life". Peris Grigoriadis versuchte sich an Pietro Lombardis "Call My Name". Der Schweizer Lorent Berisha riss mit Fliege und Smoking und Mark Medlocks "Now Or Never" alle vom Hocker. Natalie Nock erfreute das Publikum mit "Mein Herz" von Beatrice Egli. Die passionierte Gabelstaplerfahrerin Monika Gajek war mit ihrer Interpretation von Marie Wegners "Königlich" die beste Sängerin des Abends. David Leischik erfreute die Zuschauer mit "Eine Nacht" von Ramon Roselly. Und Sem Eisiger beschloss den Abend mit einem perfekt vorgetragenen "Anything But Love" von Daniel Schumacher.

Ausgeschieden sind Rose Ndumba und Natalie Nock. Die verbleibenden acht Talente können sich weiter beweisen. Zwei Live-Shows folgen noch. Wie professionell werden sich Dieter Bohlen und Katja Krasavice dann verhalten? Eines ist klar: Katja wird definitiv nicht in der Jury 2024 vertreten sein.

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