Tag 1 in Köln

"Das perfekte Dinner": Als Sarah sich in den Finger schneidet, gibt es Tadel vom Freund

30.01.2023 von SWYRL

"Ich hab's dir doch gesagt!": Trotz allen Coaching-Bemühungen ihres Freundes Julian schneidet sich Auftakt-Gastgeberin Sarah an Tag 1 von "Das perfekte Dinner" (VOX) in Köln beim Kürbis-Zerteilen gehörig in den Finger. Auch sonst scheint der gelernte Koch mit ihren Kochkünsten nicht ganz im Reinen.

Als Hobbyköchin eröffnet Sarah (31) die "Das perfekte Dinner"-Woche in Köln. Über ihrem Menü schwebt allerdings ein Profi: Ihr Freund Julian (32), dessen Expertise ("Wir sind das gemeinsam ziemlich genau durchgegangen") die Sonderschulpädagogin fast minütlich zitiert, ist gelernter Koch - wenn ihn die Corona-Krise und der Wunsch nach geregelteren Arbeitszeiten auch in den Gastro-Verkauf haben wechseln lassen. Routiniert-sympathisch werkelt sich Sarah durch die Gänge ihres bodenständigen Menüs mit kleinen Raffinesse-Einheiten:

  • Vorspeise: Marinierter Ofen-Kürbis / gebratene Riesengarnele / Feldsalat
  • Hauptspeise: Geschmorte Ochsenbacke / Schwarzwurzel / Sellerie
  • Nachspeise: No-Bake Cheesecake / Zwetschgenröster / Salzkaramell

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"Der Kürbis ist ein A...loch"

Dann passiert jedoch das, was nicht passieren dürfte: Als Julian seinen ersten Job an den Nagel hängte, wanderte seine Profi-Ausrüstung in den Privathaushalt in Bensberg bei Köln - inklusive eines beeindruckenden Messer-Sets. "Der Kürbis ist halt ein A...loch. Für ihn braucht man ein superscharfes Messer, sonst rutscht man ab und zerschneidet sich selbst", erklärt Sarah. Gesagt, getan, passiert. Der kleine Unfall beweist ihre zweite These: "Ein scharfes Messer macht einen sauberen Schnitt, sodass es dann nicht so doll blutet."

Nicht so doll findet den Zwischenfall allerdings ihr Freund ("Müssen wir uns wirklich vor der Kamera küssen?"), der zur "Qualitätskontrolle" vorbeischaut. "Ich hab es dir doch noch gesagt", seufzt er sichtlich ungehalten, um dann aber zu rechtfertigen: "Das ist Sorge, das Liebe. Ich will halt nicht, dass sie sich weh tut."

Was er in den Töpfen vorfindet, kann er gnädig abnicken: "Hätte ich selbst nicht besser machen können." Sein ultimativer Tipp zur Verfeinerung: "Salz". Seine Arbeitsanweisung: "Deckel drauf." Zum Glück analysiert er selbst seinen Küchen-Ton: "Sorry, wieder Imperativ." Kein Problem für die tolerante Sarah: "Sei einfach so, wie du immer bist." Bevor das alles aber zu viel wird, verabschiedet sich Julian wieder: "Dann geh ich mal einen Happen essen."

Perfektes Timing und Luft nach oben

Exakt das Gleiche haben Sarahs Gäste vor: Unter ihnen sind Jörg (62) und Linda (27), beide ebenfalls Lehrer, sowie Mustafa (38) und Ramona (39). Und als ebenso ausbaufähig wie der Fluss ihres Tischgesprächs ("Düsseldorf hat eine tolle Altstadt", "Als was bist du beruflich tätig?") erweist sich für sie Sarahs Dinner: Die Ochsenbäckchen zu fettdurchzogen (Mustafa), die Garnele ertränkt vom Kürbispüree (Jörg), das Sellerie-Möhren-Apfel-Püree zu sauer (Ramona), Feldsalat und Garnelen zu ungewürzt (Linda).

Leicht überfordert ist Jörg auch vom Dessert: Sein Cheesecake ist leider etwas fest: "Hab etwas Angst, dass mir beim Löffeln etwas ins Auge springt." Doch weitere Unfälle passieren nicht, und ganz stimmen kann die Unzufriedenheit der Gäste auch nicht: Immerhin loben sie Sarahs Timing und Qualitäten als Gastgeberin als "perfekt" und geben ihr 29 Punkte. Luft nach oben - und der ambitionierte Julian hat ganz sicher noch den einen oder anderen Tipp parat.

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