"Schwiegertochter gesucht"

Tränen bei "Schwiegertochter gesucht": Abfuhr beim Auftakt!

10.08.2021 von SWYRL/Franziska Wenzlick

Eiskalt abserviert: Beim Staffel-Auftakt von "Schwiegertochter gesucht" war einer der Single-Männer besonders begehrt - und sorgte damit schon früh für Herzschmerz.

Teilzeit-Amor Vera Int-Veen meldet sich zurück zum Dienst! Am Dienstagabend startete die Kuppel-Show "Schwiegertochter gesucht" (dienstags, 20.15 Uhr, RTL) in die bereits 14. Runde.

Trotz Langlebigkeit stand das Format vor allem in jüngster Vergangenheit immer wieder in der Kritik, nach diversen Skandalstorys wurde wiederholt die Moralfrage aufgeworfen. Bei RTL hat man offenbar daraus Lehren gezogen: Schon vor einiger Zeit wurde die Moderation und das Macher-Team rund um Int-Veen darauf eingeschworen, die Brautwerbung weniger reißerisch und krawallig zu inszenieren. Das Ergebnis dieser angekündigten Neuausrichtung präsentierte der Kölner Sender nun am gestrigen Abend, wie schon im vorigen Jahr, zur Primetime.

Allerdings bewies bereits die Auftaktsendung, dass das Trash-Potenzial der Show unter der vielfach vom Sender selbst angepriesenen Qualitätsoffensive kaum gelitten zu haben scheint. So gelang es einem der Junggesellen tatsächlich schon in der ersten Folge, eine junge Dame zum Weinen zu bringen. Der 26-jährige Nic, der sich ganz zu Recht fragte, ob er hier tatsächlich beim richtigen RTL-Format gelandet war, musste sich nämlich schon nach einem kurzen Kennenlernen von einer Bewerberin verabschieden. Der Grund: Zu viele Frauen hatten für den adretten Außendienstler angerufen. "Da fühlt man sich wie der 'Bachelor'", so der Berliner im Gespräch mit seiner Mutter Jacqueline (51).

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Unangenehmes Schweigen: "Wir hatten eher ein stummes Gespräch"

Da Nic von vier Bewerberinnen nur drei mit auf seine persönliche Liebesreise nehmen durfte, musste also eine Vorauswahl getroffen werden. Zu diesem Zweck kämpfte sich der junge Single-Mann durch mal mehr, mal weniger erfolgreiche Einzelgespräche mit Josi (22), Cilia (21), Merle (24) und Laura (20), in der elementare Fragen wie diese geklärt wurden: "Hast du Tattoos?" Während bereits die erste Dame, Josi, hin und weg war und erklärte, Nic sei der erste Mann, bei dem sie "ein bisschen Liebe empfunden" habe, blieb der eher skeptisch.

Zwar passte die medizinische Auszubildende mit ihrer blonden Mähne optisch ins Beuteschema, wie Nic feststellte: "Mein Typ entspricht schon so ein bisschen meiner Mutti". Doch Josis Zurückhaltung missfiel dem Fußballtrainer. "Wir hatten eher ein stummes Gespräch", so sein Fazit. Die Hamburgerin durfte dennoch bleiben. Gehen musste stattdessen Cilia. Die Friseurmeisterin war sichtlich schockiert über den unerwarteten Korb, erklärte unter Tränen aber tapfer: "Es ist schon okay."

Hin und weg beim Kennenlernen: "Liebe auf den ersten Blick!"

Auch bei den anderen Mutter-Sohn-Duos startete der Konkurrenzkampf früh. So begrüßten Tobias und seine Mutter Marianne im Münsterland zwei Damen, die beide zuvor bereits per Brief großes Interesse an dem 45-Jährigen mit der Vorliebe für Motiv-T-Shirts bekundet hatten. Besonders entzückt über den Anblick ihres Auserwählten war Gabi, für die von Anfang an klar war: "Liebe auf den ersten Blick!" Kein Wunder also, dass die 52-Jährige beim ersten Kennenlernen kaum mehr an sich halten konnte. Sie sei überglücklich, mit Tobias und Marianne zwei Menschen gefunden zu haben, die genauso flippig seien, wie sie selbst. "Das ist alles 'Wow!'", stellte sie fest.

Dann der erste Wermutstropfen: Bei der Ankunft in der Ferienwohnung, in der Gabi und ihre Rivalin Andrea nächtigen sollten, leistete sich Tobias einen peinlichen Fauxpas. Während der Empfangsmitarbeiter in aller Ruhe mit ihrer Konkurrentin plauderte, war Gabi beim Kofferschleppen auf die Hilfe der 68-jährigen Marianne angewiesen. "Tobias war kein Gentleman", gestand sich die zweifach geschiedene Gabi enttäuscht ein. Für Rentnerin Marianne hingegen fand sie nur warme Worte: "Es geht nichts über eine schöne Schwiegermama."

Hartes Urteil von Mutter Karin: "Die ist nicht so cool rübergekommen"

Diese Einstellung teilte auch Karin aus Oberbayern. Die 63-Jährige machte sich gemeinsam mit Sohn Gerhard (37) auf die Suche nach der perfekten Schwiegertochter - und stellte gleich zu Beginn klar, welche Qualität eine wahre Traumfrau mitbringen muss: "Wichtig ist, dass sie auch Interesse an mir zeigt." Ihr Sohn, ein "heißer Feger", wie Karin den Einzelhandelskaufmann und nebenberufliche Hochzeitsredner mit Putzfimmel beschrieb, legte hingegen Wert auf andere Eigenschaften. So beeindruckte ihn Tanja aus Niedersachsen vor allem, indem sie sich bereit erklärte, ihn "mal ins 'CrossFit' zu begleiten". Auch Karin, durchaus unterhaltsam, war angetan von der 36-jährigen Dreifach-Mutter.

Tanjas Mitbewerberin Nadine hingegen konnte beim ersten Treffen nur bedingt punkten. "Die ist nicht so cool rübergekommen wie die Tanja", urteilte Mama Karin streng. Halb so wild, denn die größte Abneigung der Rentnerin schien letztendlich einem nicht anwesenden Reality-Star zu gelten: "Ich bin froh, dass nicht die Evelyn Burdecki hier sitzt."

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