Ninja Warrior Germany
Wenn Ninja-Sportler wie Max Görner (Bild) in den Parcours gehen, dann brennt die Luft! Im zweiten Halbfinale von "Ninja Warrior Germany" (RTL) geht's nicht nur um den Finaleinzug, sondern auch um 10.000 Euro Prämie für den schnellsten Finisher. Da gibt es Risiko, tolle Leistungen und bittere Abstürze - und eine ganz besondere Auszeichnung für "Buschi".
© RTLNinja Warrior Germany 2023 HF 2
Die Moderatoren Frank Buschmann (rechts) und Jan Köppen fiebern, leiden und jubeln mit den Athleten. Und kabbeln sich. Diesmal ums Geld. "Den Ninjas ist Geld egal, aber du machst das doch nur der Kohle wegen", ätzt Buschi. Köppen: "Was, iiiich?" Buschi: "Ich hab Gerüchte um den Dschungel gehört, da ist mir schwindelig geworden."
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"Es ist so unglaublich spannend bei den Frauen", stöhnt Frank Buschmann über die Leistungsdichte der Athletinnen. Victoria Krämer (31) hat in der Vorrunde gebuzzert und ist Anwärterin auf den "Last Woman Standing"-Titel. Sie fliegt erst nach der Endposition der ersten Sprungstange ab und übernimmt die Führung in der Damen-Wertung. Aber reicht das fürs Finale?
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Ada Theilken, seit Jahren dabei, braucht ewig am Angst-Hindernis Wandsprung. Am Griffbrett schmiert sie beinahe ab rettet sich artistisch. Danach läuft's: Sie tankt sich durch bis zur zweiten Sprungstange. Das ist nicht nur die Damen-Führung, sondern reicht zu Platz 27 der Gesamtwertung. Damit ist klar: Ada zieht erstmals ins NWG-Finale ein.
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Entweder Melanie Schmitt oder Viktoria Krämer - das ist die Ausgangsposition, als "Melli" in den Parcours geht. Für Buschi ist sie "ein einziger Muskel" und die "physisch Stärkste". Aber auch die Stärksten machen Fehler: "Melli" scheitert an der ersten Sprungstange. Kein Finale! Sie gratuliert äußerst fair: "Alles gut, die Mädels haben's verdient."
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"Das ist ne Überraschung", ist Buschi geschockt, als sich Benjamin Grams schon an der Himmelsleiter verabschiedet. Damit ist auch bei den Männern ein weiterer Top-Favorit gescheitert - Benni stand viermal im Finale, war schon Dritter und Vierter. Er nimmt sein Aus gelassen: "Ich bin nicht enttäuscht."
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Das "Favortensterben" geht weiter: Daniel Schmidt scheitert schon am Wandsprung, Eric Zekina und Dennis Leiber erwischt's an der ersten Sprungstange. Dafür tankt sich Youngster Henry Lorenz (17) weit durch den Parcours. Buschi ahnt früh: "Ich glaub, der marschiert ins Finale. "So kommt's: Henry erreicht die zweite Sprungstange und als 29. das Finale.
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"Ich hab' kein gutes Gefühl", unkt Buschi, als sich Philip Allgeuer (30) den Sprungstangen, dem "Knackpunkt des Parcorus", nähert. Aber ausnahmsweise irrt der Moderator: Robotik-Ingenieur Philip überwindet die erste und geht erst an der zweiten Stange baden. Das reicht für Platz 24 und somit bei seiner dritten NWG-Teilnahme zu seinem ersten Finale.
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"Minimum das Finale", sagt Philipp Göthert (22), aber eigentlich träumt der bislang dreimalige Finalist vom Mount Midoriyama. Entsprechend grumelte er über die Vorrunde, weil er dort nicht finishte. An den Buzzer schafft er es auch diesmal nicht, aber er kommt weit genug (bis zur dritten Sprungstange). Er wird 19. und zieht sicher ins Finale ein.
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Milan Schirowski ist Stammgast bei NWG, erreichte schon zweimal das Finale, aber nie gelang der "ganz große Wurf". Auf dass sich das ändere, geht Milan hoch konzentriert zu Werke, schafft auch den Übergang von Himmelsleiter zu Sprungstange. Erst an der dritten Sprungstange verlässt ihn die Kraft. Es wird Platz 18 und ein sicherer Finalplatz.
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Roy Sperlich könnte grade kaum glücklicher sein. Er machte in der Vorrunde seiner Freundin erfolgreich einen Heiratsantrag. Entsprechend beflügelt ist er: "Ich ziehe ins Finale ein!" Buschi fiebert mit und rastet aus, als Roy die Wirbelbretter erreicht: "Das hält er auch noch, flieg Roy!" Am Ende darf Buschi brüllen: "Der Sperlich fliegt ins Finale."
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Mit ner Stoffmütze in den Parcours? Das könnte böse enden, unkt Jan Köppen: Sollte die Mütze unterwegs verloren gehen, würde die Disqualifikation erfolgen! Aber Frank Schmidpeter behält kühlen Kopf und die Mütze auf. Jedenfalls bis zum ersten Wirbelbrett. Am Griffholm danach rutscht und taucht Frank ab - aber im Finale taucht er wieder auf.
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Dreimal, von 2018 bis 2020, wurde Alexander Wurm Last Man Standing. Nach einer Ninja-Auszeit ist er wieder am Start - und es scheint, stärker denn je. Er ist "leichtfüßig und unglaublich effizient", lobt Buschi. Aber nicht vor Fehlern gefeit. Am Griff zwischen den Wirbelbrettern verschätzt er sich und greift vorbei. Das Finale aber ist gebongt.
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Letztes Jahr wurde Marvin Mitterhuber, von Anbeginn der NWG-Zeitrechnung dabei, Sechster und verpasste nur knapp den Showdown am Mount Midoriyama. Köppen lobt, wie "spielerisch leicht" er unterwegs ist. Er scheitert erst am zweiten Wirbelbrett und sichert sich als Neuntbester des Halbfinals das Finalticket. Kommentar: "Finale? Nice!"
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Die Sieger der sechs Vorrunden haben ihr Finalticket schon sicher. Das heißt, sie können voll auf Risiko gehen. Das lohnt sich, denn der schnellste Finisher kassiert eine Spedprämie von 10.000 Euro. Sladjan Djulabic wird sie nicht kassieren, denn er schafft es nur bis zum zweiten Wandsprung. Trostpreis: ein eigenes "Sladi-Mikro" von Laura Wontorra.
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Sympathisch, bodenständig, bärenstark. Stefan Angermeier wird von Buschi und Köppen als "unfassbar geiler Typ" gefeiert. Mit seinen fast 100 Kilo hat er eine für Kletterer eher unrypische Statur, die hindert ihn aber nicht an Hammer-Leistungen. Der Vorrundensieger kommt bis ans erste Wirbelbrett. Kein Speed-Preis, aber Wiedersehen im Finale.
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"Fuuuuuck!" Tim Wolfs Fluch halt durch die Halle, als er aus dem Becken auftaucht. Er landete dort, weil er am Holm des ersten Wirbelbrettes vorbeigriff. Bis dahin hat er Spektakuläres geleistet: Er connected an den ersten beiden Sprungstangen, baut also keinen Zwischenschwung ein. Köppen kann's kaum glauben: "Der scheißt sich überhaupt nix."
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Simon Brunner steht für Highspeed! In der Vorrunde holte er den Sieg, als er die endlose Himmelsleiter in nicht einmal 15 Sekunden knackte. "Nicht nachlässig werden!", feuert ihn Buschi an. Kaum gesagt, fliegt Simon am Doppelgriff zwischen den Wirbelbrettern ab. "Ich hab zu viel Gas gegeben", keucht er selbstkritisch, "ich bin total aus der Puste."
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Der Vorrundensieg von Lukas Homann (16) war für Buchi doe größte Überraaschung. Jetzt ist er Fan. Als Lukas Sprungstangen und Wirbelbretter fast lässig absolviert, rastet Buschi aus: Er gackert wie ein Huhn über sein "Powerküken". Lukas buzzert in der drittschnellsten Zeit und kassiert 2.500 Euro "Speed-Prämie". Buschi: "Junge, du bist unfassbar!"
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Sandro Scheibler hat in der Vorrunde nicht gebuzzert. Das holt er jetzt nach! "Dem kann man viel zutrauen", ahnte Buschi gleich. Sandro geht nicht auf Tempo und nimmt sich sogar noch für eine Arschbombe Zeit, mit der er ins Tauchbecken hüpft. Danach taucht er ins Glück, das Cargo-Netz ist keine Hürde mehr. Er buzzert und keucht - vor Anstrengung und Glück.
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"Jetzt wackelt die Bestzeit", ist Köppen klar, als René Casselly antritt. Der Bezwinger des Mount Midoriyama (2021) hat seine Vorrunde nicht gewonnen, aber er geht trotzdem auf Tempo und volles Risiko. "Leck mich in de Däsch" ist Buschi begeistert. "Der kann das knacken!", brüllt er vor dem letzten Hindernis. "Jetzt muss er das Cargo-Netz hochfliegen ..."
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Und René Casselly fliegt empor - und buzzert. Er gewinnt das Herzschlagfinale um die Bestzeit, ist eine Sekunde schneller. Buschi wird vor Begeisterung ("Was ein großer Auftritt!") ganz feierlich zumute. "Casselly, die Rakete im Parcours, der Zirkus-Junge ist mir echt ans Herz gewachsen." René cool: "Danke, Papa!" Die erste Vater-Adoption bei NWG!
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Die gute Nachricht für Daniel Gerber (rechts): Er gewinnt 5.000 Euro Speed-Prämie. Die schlechte: Er verliert 5.000, weil René Casselly seine Bestzeit knackt und die 10.000 einstreicht. Daniel kann's nicht fassen, als seine 2:49,87 Minuten verbessert werden. Maschine Daniel von der Rakete René geschlagen. Giovanni Ertl kann's auch kaum glauben.
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Letzter Starter ist Vorjahressieger Max Görner. Dessen Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung platzt: Max springt nach dem letzten Kegel am Griff vorbei, schmiert ab, Aus. "Der Last Man Standing ist raus!", krächzt Buschi entsetzt. Köppen: "Er dachte wohl 'easypeacy': Aber nicht mit diesem Parcours." Max: "Im nächsten Jahr bin ich wieder am Start."
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