Patek Philippe
Chronometer-Kenner kamen am Freitag im ZDF voll auf ihre Kosten. "Das ist eine Patek Philippe", verkündete die "Bares für Rares"-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel feierlich. Trödelshowmoderator Horst Lichter sog die Luft ein: "Ohhh!" Als Uhrenliebhaber wusste er: Das wird teuer ...
© ZDFAus der Familie
"Bares für Rares"-Kandidat Jürgen aus Bad Soden-Salmünster brachte zur Uhr ein Zertifikat mit: "Die Expertise weist aus, dass sie 1946 verkauft worden ist an einen Großonkel in meiner Familie in Antwerpen. Und der hat sie verschenkt an seine Schwiegertochter."
© ZDFElektroauto statt Uhr
Die sei für Jürgen wie eine Oma gewesen. "Diese Oma hat mir die Uhr zum Abitur geschenkt." Jetzt sollte das wertvolle Geschenk einem Elektroauto weichen. Entsprechend erhoffte sich Jürgen 5.500 Euro.
© ZDFCalatrava 1509
"Ein wunderbares Design, elegant, zurückhaltend, klassisch, super", schwärmte Rezepa-Zabel. "Hier haben wir ein Modell aus den 40er-Jahren, die Calatrava 1509. Ein schickes Modell, natürlich aus 18-karätigem Gold."
© ZDFTiptop
"Funktionalität ist tipptopp", bestätigte die Expertin den guten Zustand nach der Revision. "Besser geht es nicht." Sogar die Box war original. Einzig das Armband wurde durch ein neues ausgetauscht.
© ZDFPreisüberraschung
"Diese Uhr 1509 wird gehandelt mit ca. 7.500 bis 9.000 Euro", verriet Rezepa-Zabel. Jürgen war platt: "Damit hätte ich jetzt nicht mehr gerechnet." Lichter seufzte: "Das ist wieder mal einer der wenigen Momente bei 'Bares für Rares', wo ich mir sehnlichst wünsche, Händler spielen zu dürfen."
© ZDFNä!
Doch auch die echten Händler wusste das außergewöhnliche Objekt zu würdigen. "Meine Damen und Herren, ich präsentiere euch eine Patek Philippe", verkündete Wolfgang Pauritsch (links). Das konnte Julian Schmitz-Avila (rechts) kaum glauben: "Nä!" Susanne Steiger sah ihre Chance gekommen: "Uiii!"
© ZDFDas Beste, was es gibt
Pauritsch stand ehrfürchtig vor dem Sammlerstück: "Das ist so ziemlich das Beste, was es auf unserer Erde an Handwerkskunst, was den Uhrenbereich angeht, gibt." Er hielt die Uhr ans Ohr: "Die läuft wunderschön." Dafür reichten ein paar grüne Scheine nicht aus: "Auf zur Bank, würde ich sagen."
© ZDFDer Klassiker
"Sie haben uns den Klassiker mitgebracht, die Calatrava", lobte Schmitz-Avila den guten Zustand. "Eine sammlungswürdige Uhr." Er startete mit 5.000 Euro. "Ich mache weiter mit 6.000 Euro", erhöhte Pauritsch.
© ZDFGroßer Schritt
"Ist das das letzte Gebot?", fragte Jürgen in die Runde. "Ich glaube nicht! 8.000!", legte Susanne Steiger gleich satte 2.000 Euro drauf und brachte die Kollegen zum Schweigen.
© ZDF"Wollte ich schon immer haben"
Die Händlerin freute sich über den Zuschlag: "Das ist eine Uhr, die ich immer schon haben wollte. Und wo mir, wenn ich sie verkaufen würde, der Verkauf sehr schwerfallen wird."
© ZDFSechs Küsse
Ebenfalls verkauft wurde am Freitag bei "Bares für Rares" die Heliogravuren-Mappe "Küsse" von Ferdinand von Rezniček aus der Zeit zwischen 1900 bis 1910. Der Schätzwert lag bei 250 bis 280 Euro.
© ZDFAusgefallen
Für 260 Euro gingen die sechs Bilder an Julian Schmitz-Avila: "Ich finde die Darstellungen einfach ausgefallen."
© ZDFPeill & Putzler
Die Pendelleuchte von Peill & Putzler aus der Zeit um 1970 hatte einen Wert von 250 bis 350 Euro.
© ZDFSpacige Lampe
Walter Lehnertz bekam die spacige Lampe für 210 Euro.
© ZDFMistel-Brosche
Die goldene Perlenbrosche in Form einer Mistelkrone aus den 1950er-Jahren sollte 800 bis 900 Euro bringen.
© ZDFKreative Idee
Das sah Susanne Steiger genauso und investierte 900 Euro: "Ich könnte mir vorstellen, aus der Brosche einen richtig schönen Ring zu machen."
© ZDFVerwandlungsstuhl
Der Kinderhochstuhl aus Buchenholz aus der Zeit zwischen 1910 und 1920 ließ sich mehrfach umklappen und verwandeln. Schätzwert: 80 bis 100 Euro.
© ZDFGroßes Interesse
Das Interesse war groß. Bei 120 Euro wurden sich Christian Vechtel und der Verkäufer einig.
© ZDFBriefbeschwerer
Die sechs Baccarat-Briefbeschwerer aus Glas aus den Jahren 1976/77 mit Porträts berühmter Persönlichkeiten waren Sammelobjekte und 300 Euro wert.
© ZDFSchnäppchen
So hoch ging der Preis leider nicht. Christian Vechtel bekam die Briefbeschwerer für 140 Euro.
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