Ninja Warrior Germany
"Mehr Power, mehr Spannung!" Moderator Jan Köppen hatte nicht zu viel versprochen. Sensationell "fliegende Körper", Verletzungsschock, sechs Athleten, die die Mega-Wand bezwangen - es war einiges geboten. Wie dramatisch es um Arleen Schüßler, die "Last Woman Standing 2019" werden würde, hatte aber niemand geahnt. Vor allem nicht Arleen und ihr Freund Benny.
© TVNOW / Markus HertrichNinja Warrior Germany
"52 gehen rein, 25 kommen raus!" lautete das Motto beim ersten Halbfinale (das zweite folgt kommenden Freitag) von "Ninja Warrior Germany". Die Moderatoren Laura Wontorra, Jan Köppen (links) und Frank "Buschi" Buschmann schickten 52 Ninjas in das Parcours-Monster mit neun Hindernissen. Die 25 Besten zogen in die erste von zwei Finalrunden ein.
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"Ich rechne mit 29 Finishern!" Die Erwartungen von Jan waren hoch. "Ich weiß, das ist, wie wenn man 6:1 bei Frankfurt - Bayern tippt: Ist höchst unwahrscheinlich, aber wenn's eintrifft, ist man happy." Schon Christian Krömer sorgte schon dafür, dass Jans Tipp flöten ging. Er kam "nur" bis zum zweiten Riesenrad, schaffte es aber gerade so ins Finale.
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Diser Mann ist eine Urgewalt. Christian "Hightower" Kirstges finishte locker. Dabei gelang dem Hünen mit den Gesichtern von Jan Köppen und Frank Buschmann auf den Pobacken seiner Shorts eine Premiere. Er bezwang zum insgesamt dritten Mal die 5,5 Meter hohe Mega-Wand, verdiente also schon 6.000 Euro an Extraprämien. "Ja, da ist das Ding!", feierte er sich zurecht.
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"Mount, wir kommen!" Der "Teufelsdreier" der Familie Sperlich war siegessicher. Aber in einem echten "Bruderdrama" schieden Siegfried und Roy aus - beide am selben Hindernis, der kleinen Wand! Da war es an Cousin René (Foto), die Familienehre zu retten. Er schaffte es bis kurz vors Ziel, ging erst vor dem Cargonetz baden. Knapp ins Finale gepaddelt.
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"Er ist sich seiner Kraft und Kraftausdauer bewusst", lobte Buschmann Marvin Mitterhuber, der souverän durch den Parcours (Foto: an Hindernis Nummer sechs, den Flugwippen) pflügte. Kurz vor dem Ziel, den Buzzer schon vor Augen, unterlief ihm am zweiten Rohrschlitten doch noch ein Patzer. "Oh nein!", japste Jan Köppen. Oh doch: Marvin schaffte es ins Finale.
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Als Timo Seyfried an den Start ging, war schon klar: "Wer finished, steht sicher im Finale!", so Buschi. Als Beweis, dass das leichter gesagt ist als getan, musste leider Timo herhalten: Nach dem zweiten Riesenrad berührte er noch das Seil, fiel dann aber ins Wasser. Aber er hatte Glück: Er erreichte als 25. und Letzter das Finale!
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Des einen Freud, des anderen Leid! Michael "Tarzan" Siegmund (39) ging am zweiten Riesenrad baden. In der Folge musste er zusehen, wie ein Athlet nach dem anderen weiter kam. Am Ende schubste ihn der zweimalige "Last Man Standing" Alexander Wurm aus dem Wettbewerb. Er finishte und verdrängte "Tarzan" auf den undankbaren 26. Platz. Ein ganz bitteres Aus!
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Benjamin Grams ist ein "kleiner Spinnewipp" (Buschi), ein 1,72 Meter großer "Turnfloh" (Jan). Aber im Parcours eine Wucht. Er hatte sich als Vorrunden-14. gerade so ins Halbfinale gezittert, war hier aber "tiefenentspannt". Er finishte locker, aber sein Hauptbegehr war eh, die "Megawand zu knacken". Schaffte er auch. Finalist und um 2.000 Euro reicher.
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An den Balancebrücken war Max Prinz noch bekleidet, kurz darauf machte er sich obenrum frei. "Jawoll, Shirt aus! Cooler Hund!", freute sich Buschi. Aber auch die Performance des Deutschen Meisters im Bouldern von 2019 im Parcours war sehenswert. Trotz Schrecksekunde an der Mega-Wand, wo er stolperte, finishte er und erreichte locker das Finale.
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"Dieser Körper ist unglaublich!" Jan Köppen schwärmte - völlig zurecht - von Jescher Heidl (27), der es als einziger der NWG-verrückten Familie ins Halbfinale geschafft hatte. "Der hat kein Gramm Fett am Körper", stellte Jan fest. Buschi: "Der liegt auch nicht so viel auf der Couch wie du." Jescher finishte und Buschi sang für ihn: "Finaaaale, oho!"
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Vor diesem "Küken" (Jan) zittern die NWG-Veteranen! Leon Wismann (18), "der junge Heintje" (Buschi), flog souverän durch den Parcours und finishte. Und das, obwohl er nach der Flugwippe umknickte. Er packte trotzdem die Wand und schleppte sich humpelnd ins Ziel. Indianer und Küken (Buschi: "Klar, der hat Adrenalin bis Meppen-Ost!") kennen keinen Schmerz!
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Die Sieger aus den Power-Tower-Duellen der Vorrunde sind fürs Finale gesetzt. Sie nutzten das Halbfinale quasi als Trainingseinheit außerhalb der Wertung. Einer von ihnen ist Lukas Kilian. Der ist zwar nur 1,70 Meter klein, aber im Parcours ein ganz Großer: Er knackte die Mega-Wand und finishte. Buschi: "Das war ne Ansage!"
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"Da hat aber jemand mal kräftig an den Baum gepinkelt!" Buschi war baff. Eben hatte Artur Schreiber (29), als "Power-Tower-Gigant" schon fürs Finale qualifiziert, ein Ausrufezeichen gesetzt: Er finishte in Tagesbestzeit unter viereinhalb Minuten. Von Konkurrenzhype hält Artur aber nix: "Wir spielen alle gemeinsam auf diesem Spielplatz."
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Den Moderatoren gingen bei der Performance von René Casselly (23) die Superlative aus. Als der Artist - auch schon fürs Finale qualifiziert - die vier Bungeeflug-Einheiten (Foto) ohne jeden Zwischenschwung bewältigte, blieb Buschi nur noch ein entgeistertes "Leck mich am A....!" Aber unverwundbar ist auch René nicht: Am Rohrschlitten ging's ins Wasser.
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Giovanni Ertl (23) trat in der Schlafanzughose an, war aber im Parcours hellwach. Der "bockstarke Typ" (Jan) ging "butterweich" durch den Parcours, nahm zum insgesamt dritten Mal lässig die Mega-Wand und finishte in der zweitbesten Zeit des Abends. Nur Artur Schreiber war schneller. "Das ist ein Biest!", lobte Buschi den Personal Trainer aus München.
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"Boah, ist die klasse!", staunte Jan, als Katharina Blank (27) aus Bietigheim-Bissingen durch den Parcours ging. An en Federbrettern rettete sie sich per Hechtsprung in Sicherheit (Foto). Danach bot sie "ganz großes Kino" (Buschi) - bis an der dritten Flugwippe doch das Aus kam. Es reichte leider nicht fürs Fnale.
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Astrid Sibon (26) war schon "Last Woman Standing" in den Niederlanden und der Schweiz. Den Titel in Deutschland hätte sie gerne, und sie hat das Zeug dazu. "Wahnsinn, das Biest", japste Buschi als sich "Krasstrid" (Jan erfand den passenden Spitznamen) von Hindernis zu Hindernis kämpfte. "Die hat Schmackes, die beißt!", jubelten die Moderatoren.
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1,64 Meter geballte Power! Astrid Sibon finishte - und Buschi rastete aus: "Jaaaa! Jabadabadu!", jubelte er, als "Krasstrid" ins Ziel ging - als 14. Finisher des Tages. Und Buschi blickte schon voraus auf den Kampf um den "Last Woman Standing"-Titel: "Das ist ein Brett für Arleen!" Er meinte Arleen Schüßler, die amtierende Titelträgerin.
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Arleen Schüssler war 2019 "die stärkste Frau Deutschlands", jedenfalls im NWG-Parcours. Den Titel wollte sie gerne verteidigen. Es war klar: Wenn sie das Riesenrad schafft, steht sie im Finale. Am Parcours-Rand fieberte ihr (bereits ausgeschiedener) Freund Benny mit. Buschi hatte eigentlich keine Zweifel: "Wie stark die ist!" Dann kam Arleen zur Wand ...
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"Komm Babe, hol sie dir!" Benny motivierte seine Freundin Arleen zur Mega-Wand! Buschi und Jan unkten unisono: "Das ist ein Riesenfehler!" Arleen wagte die Mega-Wand - und scheiterte! Das volle Drama: Sie packte auch die kleine "Kuschelwand" (4,25 Meter) nicht - ausgeschieden! "Ich fass es nicht!", stöhnte Buschi. "Sie hat sich rausquatschen lassen."
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