Playstation 5 Pro

Neue Details zur Playstation 5 Pro: GPU-Power, KI-Tricks, Raytracing-Upgrade

17.04.2024 von SWYRL

Lohnt sich die PlayStation 5 Pro oder ist der Leistungszuwachs zu klein? Diese Frage stellen sich Gamer seit der Ankündigung der neuen Hardware. Nun gibt es neue Details.

Wie bei der PS4 legt Sony auch bei seiner aktuellen Konsolengeneration PlayStation5 eine verbesserte Pro-Variante nach. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2024 soll diese auf den Markt kommen. Bereits jetzt nennen mehrere Quellen inoffiziell übereinstimmend technische Details.

Sowohl "The Verge" als auch "Digital Foundry" und "Insider Gaming" berichten über vorliegende interne Dokumente, die Aufschluss über die Spezifikationen geben: Herzstück ist demnach ein neuer Kombiprozessor. Die kommende Pro-Variante der aktuellen Konsole nutzt offenbar eine Mischung aus AMDs Grafik-Architekturen RDNA3 und RDNA4. Erstere kommt auch bei AMDs Grafikkarten-Serie Radeon RX 7000 zum Einsatz. Die RDNA4-Lösung ist für den Nachfolger RX-8000 angedacht. Das aktuelle Basismodell der PS5 nutzt RDNA2-Technologie aus der RX 6000er-Reihe.

Sony und sein Prozessor-Partner AMD wollen mit der neuen Hardware-Lösung vor allem die GPU stärken. Sony plant offenbar, dass die PlayStation 5 Pro bei herkömmlicher Rasterizer-Grafik eine Bitratensteigerung um 45 Prozent im Vergleich zur aktuellen PS5 schafft. Noch größere Techniksprünge soll die PS5 den Gamern in Sachen Raytracing bescheren. Doppelt bis dreimal, eventuell in manchen Momenten gar viermal so schnell als die Original-Playstation 5 könnte die Berechnung der Licht- und Schatten-Grafikeffekte mit dem Pro-Modell gehen, so die These. Die Rechenleistung springt entsprechend von 10,3 auf 33,5 Teraflops, die Speichertransferrate klettert von 448 auf 576 GByte pro Sekunde.

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KI-Einheit an Bord

Die Grafikexperten von Nvidia haben KI-Upscaler mit DLSS etabliert. Sony will an Bord der PS5 Pro offenbar mithalten. Eine Coustum-KI-Einheit soll KI-Upscaling bieten. Das Kürzel PSSR steht für "Playstation Spectral Super Resolution Upscaling". Schafft die GPU keine stabilen 60 fps kann PSSR unterstützend helfen.

Nahezu unangetastet bleibt offenbar die CPU mit ihren acht Zen-2-Kernen, die standardmäßig bis zu 3,5 GHz erreichen. In einem Spezialmodus sollen 3,85 GHz möglich sein, allerdings um einen Preis: In diesem speziellen Modus lagert die Konsole einen Teil des Energie-Budgets von der GPU auf den Hauptprozessor um.

Wann kommt die PS5 Pro?

Während manche Gamer sich schon auf das Upgrade freuen, gibt es auch kritische Stimmen - sowohl aus der Spieler-Community als auch aus der Branche selbst. Manche halten die Zwischenstufe vor der PlayStation 6 für unnötig und empfinden den Leistungszugewinn der PS5 Pro im Vergleich zur Standard-Version als zu gering. Bei der PS4 Pro hielt sich der Ehrgeiz der Games-Entwickler, Spiele eigens für die Pro-Variante zu optimieren in Grenzen. Ob das bei der PS5 Pro anders sein wird, ist fraglich.

Dev-Kits sollen bereits im Umlauf sein, damit Entwicklerstudios die Möglichkeiten der PlayStation 5 Pro ausloten und ihre Games für die neue Hardware optimieren können. Spätestens zur Weihnachtszeit dürfen auch die Spieler auf ihre eigene PlayStation 5 Pro hoffen.

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