TV-Moderatorin wird deutlich

Nazan Eckes warnt vor Online-Übergriffen auf Kinder: "Eine ganz große Gefahr unserer Zeit"

20.07.2021 von SWYRL

Im Frühjahr wagte RTL ein heikles Experiment: Drei Schauspieler geben sich im Netz als Zwölfjährige aus und testeten, wie schnell Kinder zur Zielscheibe übergriffiger, sexueller Wünsche werden - mit erschreckenden Ergebnissen. Moderatorin Nazan Eckes fand nun erneut eindringliche Worte zu diesem Thema.

Im März zeigte "RTL Spezial: Angriff auf unsere Kinder und was WIR dagegen machen können!", wie perfide erwachsene Männer Minderjährige in den Chats scheinbar harmloser Portale manipulieren wollen - das Spektrum reichte bis hin zur unmittelbaren Gefahr des sexuellen Missbrauchs. Im dreiteiligen TV-Experiment mit Steffen Hallaschka und Nazan Eckes sammelten eigentlich erwachsene Lockvögel durch ihre Aktivität im Netz und am Telefon insgesamt 90 Stunden Material und zehn Terabyte Daten, es gab in nur drei Tagen mehr als 500 übergriffige Chat-Anfragen. Ganze 2,74 Millionen Zuschauer verfolgten damals das brisante Thema.

Nun, rund vier Monate später, wirft RTL erneut einen Blick auf die Lage im Netz und möchte im heutigen "Extra Spezial" (22.30 Uhr) herausfinden, was sich in der Zwischenzeit getan hat.

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Es sei an der Zeit für einen "neuen Verhaltenskodex"

Im Vorfeld sprach Michel Abdollahi bereits in seinem RTL-Podcast "heute wichtig" mit der Moderatorin Nazan Eckes über die langfristigen Ergebnisse des Experiments. Dabei fand die zweifache Mutter deutliche Worte dafür, was die Mission der Sendung ist: "Wir wollen die Menschen dazu auffordern, dass eine höhere Wachsamkeit da ist." Das Thema müsse im Kopf bleiben. Online-Übergriffe auf Kinder und Jugendliche seien "ein ganz großes Problem und eine ganz große Gefahr unserer digitalen Zeit", so die 45-Jährige. Es müsse einen "neuen Verhaltenskodex, auch für Eltern" geben.

Viele Menschen seien bis heute zu unaufmerksam. "Wir haben das anscheinend alle ein bisschen verpennt oder vielleicht nicht genug kontrolliert", so Eckes. Die Zahlen seien "nach wie vor erschreckend", erklärte die Kölnerin. Ihr Fazit: "Da muss noch ordentlich was passieren, um das Internet für Kinder und Jugendliche sicherer zu machen."

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