Ninja Warrior Germany
"Dieser Parcours frisst alle!", unkt Moderator Frank Buschmann. Denn die sechs Hindernisse, die im ersten Halbfinale von "Ninja Warrior Germany" (RTL) auf die 46 Athleten warten, haben es in sich. Zwei davon sind brandneu. Das ist auch für Daniel Gerber (Foto) und die anderen Favoriten eine Herausforderung. Und: Nicht jede(r) wird sie bestehen!
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Wird es "der Abend der Enttäuschungen", wie Buschi (rechts) unkt? Denn der Monster-Parcours wirft einen Athleten nach dem anderen ab. Anfangs schätzte Jan Köppen (links) noch 25 Finisher an diesem Abend. Am Ende wäre Buschi froh, wenn es nach zwei Halbfinals insgesamt 15 gäbe. Laura Wontorra muss jedenfalls viele tröstende Interviews führen.
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"Ein Ninja ist anfällig für kleine Fehler", erkennt Artur Schreiber nach seinem Lauf. Der war kurz, denn genau so ein kleiner Fehler unterlief dem dreimaligen Finalisten: Er schmiert schon an der Himmelsleiter ab, dem dritten Hindernis. "Das wird nicht reichen", sagt Wontorra. Auch die Favoriten Dominique Karlin und David Eilenstein erwischt es.
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"Was ist das für ein Abend?", stöhnt Köppen. Denn auch Andrea Meßner reiht sich in die Gruppe der "gefallenen Favoriten" ein. Die Südtirolerin (28) wurde 2022 überraschend Last Woman Standing. Weil aber nur die beiden besten Frauen weiterkommen und sie diesmal schon an der Himmelsleiter abfliegt (Foto), wird's mit der erfolgreichen Titelverteidigung nix.
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In der Vorrunde schied Katharina Blank recht früh aus, hatte aber Glück und rutschte als Zweitbeste ihrer Vorrunde doch noch ins Halbfinale. Hier kämpft sie sich über die Kegel, den Wandsprung und die Himmelsleiter, geht erst an den Sprungstangen 2.0 baden. Damit hat sie hoch gehandelte Powergirls wie Madlen Zirnsak und Marlies Brunner überflügelt.
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"Das ist die, die sich am meisten weiterentwickelt hat", lobt Buschi Alina Tornau in den höchsten Tönen. Zu Recht: Die 21-Jährige, die erst 2021 mit dem Ninja-Sport begann, buzzerte in der Vorrunde und ist auch im Halbfinale stark: Erst an der zweiten Sprungstange ist Schluss, sie wird beste Frau des Abends. "Was für ne Leistung", raunt Buschi.
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Es sieht aus, als schwebte Victor Mikhailov (35) im oder über dem Wasser. Tatsächlich hängt es in der Schwebe, ob er das Finale erreichen wird. Mikhailov, Sieger der britischen Ninja-Championships 2022, schmiert an der zweiten Sprungstange ab, und wird am Ende 15. Das kann eng werden: Sind nächste Woche 16 Athleten besser als er, ist er raus!
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Durch diese hohle Gasse muss er kommen! Leon Wismann (21) traut sich zu, der nächste "deutsche Ninja Warrior" zu werden. In der Vorrunde war er bärenstark, jetzt wird er Glück brauchen: Das einstige "Killer-Küken" scheitert an der zweiten Sprungstange und landet auf Platz 13. Das wird nächste Woche im zweiten Halbfinale ein ziemliches Bibbern werden.
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Was ist das denn für'n Typ? "Schnelle Brille, schnelles Rennen?", kommentiert Jan Köppen ratlos, als Christian Balkheimer - normalerweise als Super Mario unterwegs - als Sommerfrischler auftaucht. Und zwar wie der, den Köppen gerade in der Werbe-Kampagne von RTL+ spielt. Ist's Zufall oder gezielte Verhohnepiepelung? Egal, auf jeden Fall klasse.
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Christian Balkheimer hat nicht nur Humor, sondern auch Power. Das NWG-Urgestein (immer dabei) ist fit wie nie - und zudem frischgebackener Weltrekordler im Balancieren mit einem Kunststoffrohr. Bald könnte er sich "Finalteilnehmer" nennen: Christian wassert an der zweiten Sprungstange, war aber schnell und wird Elfter. "Sollte reichen", meint Buschi.
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Eine hohe Hürde für "Hightower"! Christian Kirstges müht sich am neuen Hindernis, den Wirbelbrettern. Der Ninja muss oben den blauen Griff erreichen, auf dass er dann mit dem Brett kopfüber gewirbelt wird. Nach einem Griffbrett geht's dann ans zweite Wirbelbrett. Aber so weit kommt der Hüne nicht. Er wird am ersten Brett abgeworfen und erreicht Rang neun.
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"Das ist die Entdeckung des Jahres", jubelt Buschi, als Milan Armengaud mit großer Coolness, Kraft und Klasse durch den Parcours schlängelt. Es ist was dran ans Buschis Lob, denn der Bursche ist erst 16 und lässt etliche gestandene Routiniers erblassen. Das erste Wirbelbrett wird aber auch ihm zum Verhängnis. Platz acht sollte aber fürs Finale reichen.
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Ein NWG-Finale ohne Moritz Hans? Die Vorstellung klingt unmöglich. Aber die NWG-Legende (LMS 2017) muss ordentlich kämpfen. Moritz geht bedacht, konzentriert an die Hindernisse, nicht Tempo, sondern "Durchkommen" ist das Ziel. Klappt nicht ganz - am zweiten Wirbelbrett ist Schluss. Moritz ist hinterher am Pumpen, als Siebter aber auf Finalkurs.
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Das Griffbrett zwischen den Wirbelbrettern - außer Joel Mattli, dem Schweizer "Ninja-Bachelor", haben es bisher insgesamt nur sechs Athleten geschafft. Viel weiter kommt der amtierende "Ninja Warrior Austria" (er bezwang 2022 den Mount Midoriyama Österreichs) aber nicht: Am zweiten Wirbelbrett geht er baden. Als Sechster wird er im Finale wieder auftauchen.
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"Anspruchsvoller Parcours", japst Yasin El Azzazy. Er hat ihn - fast - in Gänze bewältigt. Nach hoch konzentriertem Auftakt und bewundernswerter Anmut an den Sprungstangen, unterläuft ihm am zweiten Wirbelbrett ein Flüchtigkeitsfehler: Er verfehlt den kleinen Tritt, die Beine gehen ins Leere - abgerutscht. Trotzdem: Er wird sein fünftes Finale erreichen!
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Seit sechs Jahren ist Paul Söckel NWG-Fan. Damals, mit 13, sah er die Show erstmals im TV. Seither trainierte er auf seine NWG-Premiere. Jetzt führt ihn diese wahrscheinlich gleich ins Finale. Denn der Osnabrücker beeindruckt (Köppen: "An den Sprungstangen war's eine Demonstration") mächtig und erreicht, trotz Abgang am zweiten Wirbelbrett, Platz fünf.
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Giovanni Ertl hat das letzte Hinderniss, die Unterwasser-Wände, schon im Blick, als ihm die Kraft ausgeht. Dabei hat er die Wirbelbretter, das wahre Monster-Hindernis, bereits geschafft. Aber am Brett mit Vertikalgriffen wird alles blau - er rutscht ab. Trotzdem: "Das hat so Spaß gemacht." Im Finale wird es sicher ein Wiedersehen geben.
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2022 stand Jona Schöne erstmals im NWG-Finale - und wurde Dritter. Kein Wunder, dass Buschi sagt: "Der kann den Parcours knacken." Tatsächlich: Der 21-Jährige aus Meißen lässt die Sprungstangen aussehen "wie Lachtabletten" (Buschi). Er tankt sich auch durch die Unterwasser-Wände und klettert über das Netz zum Buzzer. Tageszweiter, Finale sicher!
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"Ich war maximal verloren im Wasser", ist Daniel Gerber (26) ehrlich. Aber "Dima" beißt sich durch, hangelt, taucht, fliegt und klettert - bis zum Buzzer! Dort ist er anfangs unzufrieden und hadert ("Mann, wie langsam kann man sein!"), erfährt dann aber, dass er Tagesbester ist. Einer von nur zwei Finishern und fast 30 Sekunden schneller als Jona Schöne.
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"Dieser Parcours frisst alle. Dieses Monster." Buschis respektvolle Klage ist verständlich, der Parcours hat gnadenlos ausgesiebt. Im zweiten Halbfinale wird er natürlich identisch sein. Dann geht es auch um die "Tempo-Prämie". Wer den schnellsten Run zum Buzzer schafft, kriegt 10.000 Euro. Das wäre aktuell Daniel Gerber (rechts). Jona Schöne blieben 5.000.
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