Kann fast jeden treffen

Krebs-Angst bei Vanessa Mai - das müssen sie über das HP-Virus wissen

08.07.2025 von SWYRL

Vanessa Mai richtete sich auf Instagram mit einem Appell zur HPV-Vorsorge an ihre Followerinnen und Follower. Sie selbst erhielt vor zwei Jahren die Diagnose einer Krebsvorstufe zu Gebärmutterhalskrebs. Das Virus kann fast jeden treffen.

Nach zwei Jahren hat Vanessa Mai die Diagnose ihrer Krebsvorstufe öffentlich gemacht, um auf die Bedeutung von Vorsorge und Impfung hinzuweisen. In einem Instagram-Video teilte die Sängerin mit, dass vor zwei Jahren eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs bei ihr diagnostiziert wurde.

Die 33-Jährige hatte Glück. Durch die frühe Diagnose konnte das betroffene Gewebe ambulant entfernt werden. Das zeigt, wie wichtig Vorsorge auch in jungen Jahren sein kann. Der Schlager-Star sagt "Wäre ich nicht zur Vorsorge gegangen, dann wäre meine Geschichte vielleicht anders gelaufen." Vorausgegangen war der Krebserkrankung eine Infektion mit dem HP-Virus (Humane Papillomviren), die als eine der Hauptursachen für Krebs im Genitalbereich gilt.

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Was ist das HP-Virus?

Eine Infektion mit den humanen Papillomviren (HPV) muss nicht immer das schlimmste Bedeuten. Zwar erhöht eine Infektion mit dem HP-Virus das Risiko an Gebärmutterhalskrebs oder weiteren Krebsarten zu erkranken. Doch in vielen Fällen verläuft eine Infektion unbemerkt und heilt von alleine wieder ab. Sowohl Männer als auch Frauen können sich mit dem Virus infizieren. Hält die HPV-Infektion jedoch länger an, kann sie zu Krebsvorstufen und Krebs führen, wie Vanessa Mai ihren Followerinnen und Followern berichtet.

Eine Infektion kann jeden treffen, der sexuell aktiv ist. Denn HPV wird meist durch intime Kontakte zwischen Menschen übertragen. Es zählt zu den am häufigsten durch intime Kontakte übertragenen Infektiösen. Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt, dass fast alle sexuell aktiven Menschen sich einmal im Leben mit HPV infizieren, oft unbemerkt.

Wenn es zu Symptomen kommt, äußern sich diese zunächst in Feigwarzen an den Genitalien. Es gibt über 200 verschiedene HPV-Typen. Typen mit niedrigem Risiko können Feigwarzen verursachen, Typen mit hohem Risiko können verschiedene Krebsarten begünstigen. Gerade weil eine Infektion meist ohne Symptome verläuft, ist eine Vorsorge so wichtig.

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Impfung und regelmäßige Vorsorge

Gegen HPV kann man sich Impfen lassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung für alle Mädchen und Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren. Da die Impfung noch möglichst vor dem ersten intimen Kontakt erfolgen soll, sollen Jugendliche ab dem Alter von 15 Jahren, die noch nicht geimpft wurden, die Impfung bis zum 18. Geburtstag nachholen.

Regelmäßige Vorsorge, etwa beim Frauenarzt, kann dazu beitragen, eine HPV-Infektion frühzeitig zu erkennen und wie im Falle von Vanessa Mai Krebsvorstufen rechtzeitig zu entfernen. Deshalb will sie zur Vorsorge motivieren. "Schämt euch bitte nicht, Fragen zu stellen", sagt die Künstlerin bei Instagram. "Ihr habt nur diesen einen Körper. Informiert euch und trefft präventive Entscheidungen."

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