Bares für Rares
Ein Diamantarmband war das Highlight der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares". Zumindest, wenn es um Geld geht. Doch der wichtigste Moment hatte nichts mit dem Verkaufsobjekt zu tun: Lichter und der Gast waren gerührt, als dem Moderator dämmerte, wer vor ihm stand.
© ZDFBares für Rares
"So meine liebe Wendela, was haben wir Schönes?", fragte der Moderator. "Etwas Fantastisches!", fand die Expertin Wendela Horz. "Dat is aber ein Klunker, mein lieber Herr Gesangsverein!", stimmte Lichter - hemdsärmelig wie immer - zu.
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Von Verkäuferin Jennifer wollte der Moderator mehr über die Geschichte des Verkaufsobjekts erfahren. Ihr Opa habe das Armband zu Lebzeiten der Oma geschenkt, erzählte sie. "Wenn mir mal was passiert, hast du das für gute Zeiten", soll seine Überlegung gewesen sein.
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Der Opa habe 24-Stunden-Rennen gefahren, so die junge Frau. "Das Museum in Jammelshofen ist prädestiniert, dass wir da etwas reinvestieren", erklärte die Einzelhandelskauffrau. Horst Lichter begriff staunend, wer da vor ihm stand!
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"Dann weiß ich, wer das ist", war Lichter plötzlich sicher. "Ja, du kennst meinen Opa", hoffte Jennifer. "Selbstverständlich, das ist der Herr Erpelding!", so der Moderator. Die junge Dame strahlte vor Freude darüber, dass Lichter richtig lag ...
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Die Rede war von Frithjof Erpelding, Gründer des Classic Race Museum in der Eifel. "Soll ich dir was ganz Verrücktes sagen?", fragte Lichter Wendela Horz. "Es läuft mir gerade kalt den Rücken runter ..." Er habe in der alten Schreinerei über dem Museum gewohnt, erzählte der Moderator.
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Auch die junge Dame hatte Kindheitserinnerungen an Lichter: "Weil ich mit meinen Eltern und Großeltern in deinem Restaurant in Butzheim gewesen bin", so Stoll. "Ich glaube, wir müssen jetzt über das Armband reden", erinnerte sich Lichter an seinen Moderationsauftrag.
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Der verstorbene Opa und Lichter teilten die Leidenschaft für Rennmaschinen. "Das Armband ist mindestens so wunderbar wie eine Rennmaschine - für mich", erklärte Wendela Horz. Das hatte gute Gründe ...
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"Die Verkörperung von Eleganz und Opulenz so wie sie in den 1940er-Jahren angestrebt wurde", schwärmte die Expertin. Die Oma wünschte sich 5.000 Euro, Wendela Horz taxierte auf bis zu 10.000. Lichter erkannt, dass die Verkäuferin mit den Tränen kämpfte ...
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"Es ist schön, dass Horst sich an meine Familie erinnern kann, das fand ich sehr ergreifend", erklärte Verkäuferin Jennifer vor dem Händlerraum. Dort nahm Walter Lehnertz den Schmuck unter die Lupe.
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"Mit 80 tust du hier gar nichts, das sind Brillis vom Allerfeinsten", war Lehnertz beeindruckt. Die Verkäuferin hatte gehofft, dass Lehnertz nicht mit seinem berühmten 80 Euro-Gebot starten würde. Zu Recht!
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Elke Velten fragte den Kollegen nach der Qualität der Brillanten. "Glasklar", erwiderte Walter Lehnertz (links). "Das ist ein bisschen üppig für Sie", so Elke Velten zu der jungen Dame.
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Befragt nach der Qualität der Steine erwiderte die Verkäuferin, die Expertise habe 750er Weißgold und elf Karat ergeben. "Dann lag ich mit meiner Expertise richtig: Mit 80 machst du da gar nix", kommentierte Walter Lehnertz.
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Walter Lehnertz (Mitte) war neugierig auf den Expertisenpreis. "Das hilft uns oft, dass die hier mal locker werden", versuchte er sich als Helfer der Verkäuferin. Diese nannte die Spanne von 8.000 bis 10.000 Euro, die Wendela Horz empfohlen hatte.
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"Dann mache ich weiter mit 5.000", sagte Thorsden Schlößner (links). Elke Velten erhöhte auf 6.000. Christian Vechtel sprach von einem "schönen Elke-Schritt". Walter Lehnertz stimmte zu: "Ja, die Tausenderschritte haben wir selten."
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Thorsden Schlößner ging auf 6.500, Velten sprang diesmal kleiner: auf 6.700 Euro. "So was verkaufst du nicht jeden Tag, da kann auch passieren, dass du als Händler ein halbes oder dreiviertel Jahr drauf sitzen bleibst", gab Walter Lehnertz zu bedenken.
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Thorsden Schlößner (links) gab auf und Velten kaufte den Schmuck. Die Rennfahrer-Enkelin freute sich für ihre Oma: "Ich denke, der Opa hat zugeguckt und das ist eine sehr schöne Sache!" Horst Lichter freute sich mit Sicherheit mit ihr.
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Einen dänischen Keramikelefanten aus den Fünfziger Jahren wollte ein Ehepaar veräußern. Albert Maier taxierte trotz des beim Transport abgefallenen Stoßzahnes auf 200 Euro. Elke Velten zahlte 260 Euro.
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Vier Designerstühle aus Kunststoff im 70er Jahre-Stil wollte eine Verkäuferin loswerden, da die Stühle ihr ganz und gar nicht gefielen. Sven Deutschmanek bestätigte ihren Wunschpreis von 400 Euro. Elke Velten zahlte lediglich 250 Euro dafür.
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Der Kleinbildwerfer von Carl Zeiss aus dem Jahr 1955 zeigte Fotos aus einem klassischen 35 mm-Film. Zwei Schwestern erhofften sich für die Antiquität 50 Euro. Sven Deutschmanek taxierte auf bis zu 80. Walter Lehnertz zahlte 120 Euro.
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"Spannend" fand Wendela Horz die Tabakdose aus Messing, deren Produktion sie auf zirka 1760 schätzte. Der Wunschpreis lag 700 Euro. Horz hielt bis zu 1.000 für realistisch. Thorsden Schlößner zahlte 920 Euro.
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