Absolut verzückt
"Ich bin absolut verzückt", schwärmte die "Bares für Rares"-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel von der ungewöhnlichen Brosche. Entsprechend hoch fiel ihre Schätzung aus - fast sogar zu hoch für den Verkäufer.
© ZDFVon der Tante der Freundin
"Von wem ist die denn?", fragte Horst Lichter Thorsten aus Michelstadt. "Die ist von der Tante meiner Freundin. Sie hat sie von ihrer Großmutter bekommen, und sie wissen selber nicht so genau, wo sie herkommt", antwortete der Elektrotechnik-Ingenieur.
© ZDFKeine Bindung
Deshalb bestand keine persönliche Bindung ans Objekt. "Wenn sie niemand haben will, möchte sie sie gerne in Hände geben, die mehr damit anfangen können." Der Wunschpreis der Tante lag bei 300 Euro.
© ZDFWeinblatt
"Es ist deutlich ein Weinblatt zu erkennen", interpretierte die Expertin die Umrahmung. "Seine Spitzen werden rot, und das ist hier wunderbar wiedergegeben in Form von rotem Transparent-Emaille."
© ZDFSehr reizvoll
Auf dem Blatt lag eine Rispe mit Naturperlen als Trauben. "Sehr reizvoll", fand Rezepa-Zabel. "Sehr, sehr schön und subtil gestaltet." Die Goldschmiedearbeit datierte sie auf 1850. "Wow!", raunten Thorsten und Horst Lichter gleichzeitig.
© ZDFVom Hofjuwelier
Aufschluss über die Herkunft gab das Schmuckkästchen: "Dem Namen nach und der Qualität nach zu urteilen könnte es sich hier um Richard Nille handeln, einen Hofjuwelier für den Stuttgarter Hof."
© ZDFErst mal fragen
"Sehr attraktiv, sehr alt, tiptop gearbeitet" - das sollte laut Expertin mindestens 800 bis 1.000 Euro wert sein. "Wow", schluckte Thorsten. "Da muss ich erst mal Rücksprache halten, ob ich das überhaupt verkaufen darf!"
© ZDFZu teuer geworden?
"Menschenskinder, das ist der Erste, der Rücksprache halten muss, weil es zu teuer geworden ist", lachte Horst Lichter. Nach einem Gespräch mit der Freundin verkündete Thorsten: Er darf verkaufen, "weil es in Händen, die das wertzuschätzen wissen, besser aufgehoben ist".
© ZDFReine Handarbeit
"Das ist ja mal schön", nahm Wolfgang Pauritsch die Brosche unter die Lupe. "Das sind Altschliffdiamanten und Diamantrosen verarbeitet. Das ist reine Handarbeit. Wahnsinn!"
© ZDFParadestück
"Wir sind überwältigt von diesem ausgesprochen schönen Stück", begrüßte Pauritsch (vierter von links) den Verkäufer. "Das ist ein Paradestück!" Julian Schmitz-Avila (rechts) äußerte ebenfalls "ausgesprochenes Interesse". Doch bei 600 Euro stagnierten die Gebote.
© ZDFWow-Brosche
Deshalb bekam Pauritsch die Brosche für 650 Euro. "Lieber jemand, der sie zu schätzen weiß, als bei uns zu Hause im Schrank", nahm Thorsten das Geld gerne an. Bei Pauritsch war sie in jedem Fall in guten Händen: "Ich habe schon viele Broschen gesehen, aber die: Wow!"
© ZDFEndoskop
Ebenfalls angeboten wurde in der Montags-Ausgabe von "Bares für Rares" das Endoskop mit Zubehör aus den 1960er-Jahren und einem Schätzpreis von 100 bis 120 Euro.
© ZDFSpende ans Museum
Die Verkäuferin erhoffte sich mehr als 100 Euro. Die wollte jedoch niemand zahlen. Deshalb entschied sie sich, ihr Endoskop an ein Museum zu spenden.
© ZDFSilber-Jardinère
Die vergoldete Jardinère von Bruckmann & Söhne aus dem Rokoko kurz nach 1900 wurde auf 1.500 bis 1.600 Euro geschätzt.
© ZDFVorher-Nachher-Bilder
Elke Velten (rechts) investierte 1.100 Euro: "Wenn ich die aufarbeiten lasse, dann mache ich mal Vorher-Nachher-Bilder, wie toll das dann aussieht."
© ZDFBofinger
Diese sechs Bofinger-Designerstühle aus der Zeit zwischen 1964 und 1984 schätzte Sven Deutschmanek (rechts) auf 300 bis 420 Euro.
© ZDFWenig Interesse
Da niemand mehr bieten wollte, bekam Christian Vechtel die Stühle für 300 Euro.
© ZDFArmbänder
Die zwei Armbänder aus Gold mit Brillanten aus den 1950er-Jahren hatten einen Wert von 3.000 bis 3.200 Euro.
© ZDFKnapp über Goldwert
Elke Velten kaufte die Schmuckstücke für 2.850 Euro, knapp über dem Goldwert.
© ZDFBlaue Stube
Dieses Ölgemälde auf Karton von Ernst Kolbe aus dem Jahr 1908 zeigte die blaue Stube im Friesenhaus in Keitum auf Sylt. Den Wert schätzte Colmar Schulte-Goltz auf 1.200 bis 1.500 Euro.
© ZDFExpertise erreicht
Wolfgang Pauritsch (dritter von links) blieb mit 1.450 Euro nur knapp unter der Maximalbewertung.
© ZDF